Thursday Next betrügt ihren Mann. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit vierzehn Jahren! Als mehr oder weniger glückliche Mutter von Friday, Tuesday und Jenny lebt sie mit ihrem geliebten Ehemann Landen zusammen und geht auch jeden Morgen zur Tarnfirma Acme-Carpets, um die schöne Stadt Swindon mit Teppichen und Parkett zu versorgen. In Wirklichkeit ist Thursday natürlich weiter Geheimagentin für SpecOps und verschwindet regelmäßig in die BuchWelt, in der sie jetzt auch Lehrlinge ausbilden muss. Ganz zu schweigen vom lebhaften Käseschmuggel, mit dem sie die kümmerlichen Finanzen der Firma aufzumöbeln versucht. Von alledem darf ihre Familie nichts wissen. Dass diese Täuschungsmanöver auf Dauer nicht gutgehen können, liegt auf der Hand … 5. Band der Thursday-Next-Reihe.
Ulrike Schweikert – Das Herz der Nacht – Rezension
„Das Herz der Nacht“ ist ein fesselnder, kurzweiliger Roman im historisch-fantastischen Stil, der seine Leser nach Wien in eine längst vergangene Zeit entführt, als der Adel zu feinen Gesellschaften geladen wurde und es für Frauen noch unschicklich galt im Rampenlicht zu stehen. Hier hat die Autorin ihre Figur des dunklen und charmanten Vampirs András angesiedelt, der nicht nur die Herzen der Frauen im Sturm erobert; auch als Leser kann man sich diesem Charme nicht entziehen.
Ulrike Schweikert erzählt in lockerem Stil vom alten Wien und dessen Traditionen, von Bürgern und Adligen und schafft damit nicht nur eine dicht gewebte Geschichte, die den Leser viele Jahre zurückversetzt, sondern lässt die vergangene Zeit geradezu wieder aufleben.
Auch die Charaktere tragen ihr übriges dazu bei, dass man sich in der Geschichte sofort wohl fühlt. Die Autorin hat es gekonnt verstanden ihre Figuren mit viel Gefühl zu zeichnen. Hier ist jede Figur etwas Besonderes und zieht den Leser in ihren Bann.
Ein unterhaltsame Geschichte mit viel Potenzial, das die Autorin geschickt umzusetzen wusste. Herausgekommen ist ein Roman, der seine Leser in den Bann schlägt und es kaum zulässt das Buch aus der Hand zu legen.
Jutta Profijt – Im Kühlfach nebenan
Klapptext:
Pascha ist wieder da: der Geist mit Herz, Verstand und dem lockersten Mundwerk seit Erfindung der Comedy!
Pascha aus Kühlfach 4 … macht genau da weiter, wo er aufgehört hat: Rechtsmediziner Dr. Martin Gänsewein erholt sich im Krankenhaus von seiner schweren Verletzung. Pascha geistert durch die Gänge, bis er auf Ordensschwester Marlene triff t, die nach ihrem Ableben bei einem Brand im baufälligen Kloster den Weg in den Himmel noch nicht gefunden hat. Pascha ist hocherfreut über die Gesellschaft, auch wenn “die Tussi ausgerechnet eine Nonne ist”. Dass es bei dem Klosterbrand nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, wittert seine Spürnase natürlich sofort. Gemeinsam mit dem noch rekonvaleszenten Rechtsmediziner und seiner Nun-endlich-Freundin Birgit will Pascha die Wahrheit ans Licht bringen und gerät dabei schnell in eine brenzlige Situation.
Sabine Ebert – Blut und Silber
Klapptext:
Deutschland 1296: König Adolf von Nassau setzt eine gewaltige Streitmacht gegen das sächsische Freiberg in Bewegung, um die reiche Silberstadt in die Knie zu zwingen. Unter den Bürgern entbrennt ein heftiger Streit: Dürfen sie sich ihrem König widersetzen? In den Reihen der Freiberger, die die belagerte Stadt heldenhaft verteidigen, kämpfen auch Änne, eine Nachfahrin der Hebamme Marthe, und die Gauklerin Sibylla. Entsetzt müssen sie miterleben, wie Freiberg blutig erobert wird – durch Verrat!
Nick Brandt – A Shadow Falls – Schatten über der Wildnis
Klapptext:
Die majestätischen Schwarzweißbilder von Nick Brandt rauben dem Betrachter in ihrer einzigartigen Monumentalität fast den Atem. Sie sind das Ergebnis einer ausgeklügelten Technik des Ausnahmefotografen, der sich mit einer analogen Mittelformatkamera Pentax 67 ohne Teleobjektiv bis auf wenige Meter an seine Objekte heranpirscht.
Geduldig wartet er bis zu mehreren Stunden, um die Tiere in teils fast unwirklich erscheinenden Inszenierungen auf seinen Film zu bannen. Mit minimalen Bearbeitungen der Hintergründe in den Negativ-Scans schafft er abschließend die besondere atmosphärische Wirkung seiner idyllisch-romantischen Bilder, die den Betrachter so magisch anzieht.