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Das war der August 2015 *räusper*

Ähm … ja. Zugegeben, eigentlich solltet ihr an dieser Stelle wohl eher die Oktober-Statistik vorfinden, aber irgendwie bin ich wohl im Augst hängen geblieben ;-) . Dafür versuche ich nun alle drei Monate schnellstens nachzuholen. Beginnen wir mal mit dem August …
Kurz zuvor aber noch etwas in eigener Sache: Diese Statistik hier wird in Zukunft mehr Bilder beinhalten, daher findet ihr die Statistiken nun schon weiter oben, ihr dürft aber dennoch gern weiterscrollen :-) .

GELESEN: Im August gab es gleich 2x das “Buch des Monats”, da ich mich einfach nicht entscheiden konnte, und die Reihe sowieso THE BEST ist. Ich spreche von Band 6 + 7 der “Stadt der Finsternis” von Ilona Andrews. Wahrscheinlich stöhnt ihr nun, da ich schon wieder davon schwärme ;-) . “Verhext”, der zweite Band der “Chronik des Eisernen Druiden” sowie auch der erste Band der “Magisterium”-Reihe haben mich eher durchschnittlich unterhalten. Positiv überrascht war ich von dem ersten Band der “Zeitenzauber”-Reihe von Eva Völler. Sie vereint jugendlich-charismatische Figuren mit einer interessanten Zeitreiseidee und einem historisch-glaubwürdigen Venedig.

GEHÖRT: “Das Lavendelzimmer” hat es mir zunächst nicht ganz so einfach gemacht. Auf dieses Buch muss man sich völlig einlassen und dessen “verschrobene Andersartigkeit” einfach akzeptieren, dann taucht man in eine ganz tolle und zu Herzen gehende Geschichte ein.

NEU IM REGAL: Nur zwei Bücher: Der zweite “Zeitenzauber”-Band, “Die goldene Brücke” gab es im Amazon-Deal als eBook gerade günstig zu haben, da habe ich doch gleich zugeschlagen :-) . Außerdem kam auch der 5. Zauberlehrling-Band von Ben Aaronovitch hier an; und ich muss zugeben, er wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet.

PRIVAT: Im August war es mir vorallem zu heiß.
Der 1. Geburtstag vom Mini-Mädchen stand an, und den haben wir ganz entspannt gefeiert. Dabei hat sich der große Bruder fast mehr über die Geschenke (u.a. Kugelbahn) gefreut, als das Mini-Mädchen :-D . Und irgendwie musste ich auch damit klarkommen, dass mein kleines Baby eben kein Baby mehr ist. Ich denke, das war wohl am schwierigsten diesen Monat.
Ich habe mit “gesunden” Zutaten und Rezepten experimentiert (bzw. nachgemacht ;-) , dazu im September dann mehr) und begonnen für die junge Dame auch mal etwas “erwachsener” zu kochen *g*.
Die im Garten verfügbaren Dinge habe ich das erste Mal eingekocht, z.B. Apfelmus, Mais und stückige Tomaten, so dass wir auch später noch etwas davon haben :-) . Und so blöd das vielleicht klingen mag, es hat Spaß gemacht ;-) .


GARTEN: Ich habe geerntet wie verrückt :-D : Mais, Möhren, Tomaten, Äpfel, Zucchini und gaaaanz viele Kräuter. Das Kräuterbeet war richtig toll anzusehen, und hat lange Zeit geblüht wie verrückt :-) .

Was hier so los ist … – Teil 1


Ich kann nicht bestreiten, dass es auf dem Blog derzeit – wieder einmal – etwas ruhiger geworden ist. Das kommt vorallem daher, dass ich so viele Baustellen habe ;-) . Zum einen backe und koche ich so einiges aus verschiedenen Büchern nach, die ich euch dann später in einer Rezension vorstellen möchte (wer mag, kann das auf Instagram ganz gut verfolgen).

Zum anderen habe ich in letzter Zeit die aktuellen Neuerscheinungen auf Grosse-Literatur.de wieder umfangreich aktualisiert und hier in den letzten Wochen mehrere tausend neue Bücher eingetragen. Ein Blick lohnt sich also – klick hier – leider landen da auch immer sooo viele Bücher gleichzeitig auf meiner Wunschliste *auweia*.

Dann ist da natürlich noch die Zeit, die ich zum Lesen nutze. Ich habe in den letzten Tagen endlich “Der Lange Krieg” von Terry Pratchett und Stephen Baxter beendet, womit ich mich an manchen Stellen etwas schwer getan habe (wie auch schon beim Vorgänger “Die Lange Erde“).

Vorige Woche hatte mein Liebster eine ganze Woche Urlaub; und so kam es, dass ich morgens, mittags und nachmittags mit den beiden Kindern im Garten verbrachte, Sandstraßen baute, und vorallem dem Sohnemann bei allerlei Blödsinn beobachten konnte. Ein bisschen Zeit zu Zweit (Dritt) sowie ganz viel Qualitytime zu Viert war auch dabei. Eine wirklich schöne, wenn auch etwas anstrengende Zeit :-D .

Und dann ist da natürlich noch dieser herrliche Sonnenschein in den letzten Tagen, der mich nach draußen in den Garten zog, zum Säen, Begutachten und einfach mal Genießen. Mein kleines Hochbeet habe ich schon fast komplett mit Spinat, Frühen Möhren sowie Lauchzwiebeln “besetzt”. Zwischen den Möhren, als Markierungssaat, sind (hoffentlich bald) Radieschen zu erwarten. Und später gesellen sich noch eine Zucchini und ein Kürbis dazu.

Naja, und vom Haushalt, wenn vier Personen daheim sind, will ich mal gar nicht erst anfangen *g*.

Rezension: Rudi Beiser – Kräuterglück – Genussvoll gärtnern mit Küchen- und Wildkräutern

Rudi Beiser
Kräuterglück –
Genussvoll gärtnern mit Küchen- und Wildkräutern

Verlag: Ulmer
Format: gebunden, 288 Seiten
Erscheinungstermin: 02 / 2015
Preis: 29,90 €
ISBN: 9783800175222

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Mit „Kräuterglück“ ist Autor und Verlag ein ganz wunderbares Buch gelungen. Äußerlich überzeugt es durch eine griffige, matte und sehr hochwertig wirkende Haptik und die ideale Größe; das Buch liegt dadurch während des Lesens außerordentlich gut in der Hand. Und das ist nur von Vorteil, denn man möchte es am liebsten gar nicht weglegen.
Innen punktet es mit vielen Fotos, einer übersichtlichen und dabei modernen Gestaltung und der überraschend sympathischen Schreibe des Autors. Letztere macht aus diesem Kräuterbuch kein trockenes Sachbuch, vielmehr schafft es Rudi Beiser seine Leser mit der eigenen Liebe zu Kräutern regelrecht anzustecken. Denn während des Lesens erfährt man so unheimlich viel, dass man richtig Lust bekommt, Kräuter zu pflanzen, an die man zuvor niemals gedacht hätte.

Zu Anfang erfahren wir auf knapp 40 Seiten ein bisschen zur allgemeinen Geschichte der Kräuter, dem richtigen Standort, Pflege, Vermehrung, Ernte, Verarbeitungsmöglichkeiten, Überwinterung, zu Heilwirkungen und Krankheiten und Schädlingen. Selbst in diesen kurzen Kapiteln schafft der Autor es, soviel handfeste Ratschläge, Know-How und Anregungen einzubringen, dass man nur staunen kann. Hier bleibt nichts Theorie, vielmehr wird alles bis ins Detail erklärt und anschaulich oftmals mit Bildern untermalt.

Anschließend werden 54 Kräuter meist auf 4 Seiten detailreich porträtiert. Besonders diese Pflanzenporträts sind wunderschön gelungen, denn auf jedes Kraut geht der Autor sehr speziell und ausführlich ein. Die klare und wiederkehrende Gliederung der Inhalte schafft das Plus; so lesen wir von der richtigen Anpflanzung und Pflege, von Nährstoff- und Bodenbedürfnissen, von Aussehen und Geschichte als Heil- und Gewürzpflanzen, von nahen Verwandten und ähnlichen Arten und schließlich von heutigen Anwendungen in der Küche und die entsprechende Ernte und Verarbeitung. Die einzelnen Porträts sind reich und sehr ansprechend bebildert; als wachsende Pflanze, im Blühstadium sowie oftmals auch als verarbeitetes Gewürz, so dass man sich sehr gut vorstellen kann, was genau man von den Kräutern letztendlich erntet und verwendet. Zuguterletzt stellt Rudi Beiser zu jedem Kraut noch 1-2 Rezepte vor, die durchweg schlicht und einfach nachzumachen sind, aber dennoch überraschen und geradezu zum Ausprobieren anregen.

In den Porträts finden sich bekannte Kräuter wie Basilikum, Bärlauch, Thymian, Schnittlauch, Zitronenmelisse und viele, viele weitere, wie auch ungeläufigere Arten wie Portulak, Waldmeister, Gundermann, Pimpinelle und Co. Die getroffene Auswahl ist definitiv bestens gelungen.

Zusätzlich zu den einzelnen Kräutervorstellungen finden sich 7 erweiterte Artenvorstellungen, so z.B. von Knoblauch, Chili, Minze und mehr. Hierin stellt der Autor nochmals mehrere Unterarten oder nahe Verwandte in Kurzporträts und ebenfalls schön bebildert vor.

Fazit: „Kräuterglück“ ist eines dieser Bücher, die von vorn bis hinten mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden, und neben einer immensen Fülle an wissenswerten Inhalten auch eine opulente Bebilderung und wunderbar sympathische Texte bereithalten. Rudi Beiser schafft es, uns mit seiner Begeisterung für Kräuter – die man hier auf jeder Seite spüren kann – regelrecht anzustecken. Ihm ist es zu verdanken, dass ich dieses Jahr jede geeignete Ecke mit Kräutern bepflanzen werde, einfach nur, um mich daran zu erfreuen und Neues auszuprobieren. Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes und ein echter Schatz im Bücherregal. Wunderschön!
(Das Einzige, dass das Buch noch perfekter machen könnte, wäre eine Übersicht am Ende, in der alle Kräuter nocheinmal tabellarisch mit Ansprüchen, Verwendung etc. zusammengefasst würden ;-) )

Rezension: Esther Herr – Selbstversorgung auf kleinstem Raum

Esther Herr
Selbstversorgung auf kleinstem Raum 

Verlag: GU (Gräfe und Unzer)
Format: broschiert, 120 Seiten
Erscheinungstermin: 02 / 2014
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3833836466

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Auf 120 Seiten bietet das Bändchen im handlichen Format viele trickreiche wie gärtnerisch-wertvolle Tipps zur Selbstversorgung mit Pflanzen. Dabei benötigt man keinen großen Garten, denn die Tipps und Tricks sind ausnahmslos auf engstem Raum anzuwenden. Doch auch als Hobbygärtner mit größerem Bereich fürs Grüne kommt man hier, Dank der breitgefächerten Fülle an Informativem zum Thema Gärtnern, voll auf seine Kosten.

Das Design des Buches ist jugendlich-spritzig, bietet viele Ideen schlau und übersichtlich dargestellt und kommt auch schon mal ein bisschen witzig daher. Dies zeigt sich z.B. in der wirklich toll gestalteten Übersicht für alle, die noch nicht so genau wissen, was sie anpflanzen sollen. Die Gestaltung des Buches, die enorm vielen und dabei hochwertigen Bilder sowie die knappen, aufs Wesentliche begrenzten Texte haben mich nach nur kurzem Blättern in diesem Buch sofort zum Kauf verleitet. Und tiefer eingetaucht in die Fülle an verschiedensten Themen wurde ich nicht enttäuscht.
Esther Herr schafft es auf so wenig Seiten wirklich viele, neue und tolle Ideen zu veranschaulichen, aber auch ganz Allgemeines zum Thema dem wissensdurstigen Leser zu vermitteln. Da finden sich neben Themen zu speziellen Pflanzenarten (verschiedene Salate, Tomaten, Zwiebeln, Bärlauch, Porree und viele mehr), Pflegetipps, Anbaumöglichkeiten auf engstem Raum, Rezeptvorschläge, kreative Handarbeiten, viele weitere Themen, die nicht nur einen guten Überblick über Möglichkeiten bieten, sondern auch richtig Lust machen, gleich loszulegen. Die Fülle der zu findenden Informationen ist reichlich, bunt gemischt und wirklich wissenswert.

Fazit: Ich bin erstaunt darüber, wie viele spritzige Ideen, Tipps und Informationen rund ums Gärtnern man auf knapp 120 Seiten so locker-leicht vermitteln kann, dass es einfach richtig Spaß macht, in diesem Buch zu blättern, zu schmökern und ins Selbstversorgungsthema einzutauchen. Der immensen Themenvielfalt und der ansprechenden Gestaltung (die einfach mal etwas anderes und dabei wirklich toll gelungen ist) ist es zu verdanken, dass dieses Buch für mich nicht mehr wegzudenken ist. Ein rundherum wunderbar gelungener Einstieg in die Welt des „Gärtnerns“ auch auf kleinstem Raum. Großartig!