Schon auf den ersten Seiten nimmt uns die Autorin wieder in ihrer Welt gefangen. Es ist eine echte Freude erneut von Ronan, Yana und den anderen zu lesen, die abermals ein spannendes Abenteuer bestehen müssen. Der Autorin gelingt es dabei kurzweilig zu erzählen und kaum Langeweile aufkommen zu lassen.
Der Plot ist nicht neu: ein unterdrücktes Volk erhebt sich mithilfe einer kleinen Schar Auserwählter und besiegt das Böse. Und doch hat Aileen P. Roberts diese Geschichte mit ihrem Einfallsreichtum zu einem fesselnden und überaus unterhaltsamen Roman werden lassen. Denn die Geschichte sprüht geradezu vor neuen magischen Abenteuern, einprägsamen, sympathischen Charakteren und allerhand Spannung. Da kommt der Leser kaum zu Atem und es fällt schwer das Buch zur Seite zu legen.
Doch wie auch in Band 1 „Die Tochter des Mondes“ fällt auf, dass Aileen P. Roberts stellenweise etwas zu schnell und gehetzt erzählt, und machmal regelrecht in einen „Berichterstattungs-Stil“ verfällt. Einige Handlungen, die an sich nichts zum Geschehen beitragen, hätten meines Erachtens sogar ersatzlos gestrichen werden können.
Am Ende ist und bleibt „Jenseits des Nebelmeeres“ dennoch ein spannendes und unterhaltsames Buch, dass seine Leser regelrecht gefangennimmt.