Die letzten Rezensionen

Monthly Archives: April 2011

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Kinder- und Jugendbuch-, Sachbuch- und viele weitere Neuerscheinungen 2011

Auf Grosse-Literatur.de sind wieder einige Neuerscheinungen online gegangen:

Baumhaus (Kinder und Jugend bis September 2011)
Callwey (Sachbücher bis Mai 2011)
DuMont (Belletristik, Sachbücher bis Juli 2011)
Ehrenwirth (Belletristik bis August 2011)
Eichborn (Belletristik bis August 2011)
Knesebeck (Bildbände, Sachbücher bis Mai 2011)
Kosmos (Kinder und Jugend, Sachbücher bis Mai + September 2011)
Lübbe (Belletristik bis August 2011)

Alle Neuerscheinungen für April 2011 seht ihr hier.

Vorgestellt: Rita Falk – Dampfnudelblues – Ein Provinzkrimi

Klapptext:

” ‘Stirb, du Sau!’, prangt es in roter Farbe von Höpfls Haus. Der Dienststellenleiter von der PI Landshut ruft an: Realschulrektor Höpfl ist nicht zum Unterricht erschienen. Ich soll da jetzt mal hinfahren und nachsehen. ‘Stirb, du Sau!’, schießt es mir durch den Kopf. Und ich ahne nix Gutes.”

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Rezension: Heidi Busch-Manzel – Ich liebe meine Menschen – trotzdem!

Nachdem ich von Spencer Quinns Hundekrimi „Bernie und Chet“ so begeistert war, habe ich dieses Buch von Heidi Busch-Manzel entdeckt; der Klapptext hörte sich wirklich vielversprechend an. Zu Anfang ist dieses Buch recht lustig zu lesen: der kleine Welpe Max hat so einiges an sich und seinem neuen Zuhause zu entdecken. Dies aus Hundesicht zu schildern gelingt der Autorin noch recht gut. Nach und nach allerdings geht die Erzählung in alltägliche – unspektakuläre – Situationen über, wie sie wohl jeder x-beliebige Hund erfährt.

Es dauert nicht lang, und man merkt dem Buch deutlich an, dass es eben nicht aus Hundesicht erzählt wird. „Hunderoman“ trifft es dann also schon bei weitem nicht mehr. Welcher Hund macht sich schon Gedanken darum, dass sein Nachbarshund an Krebs gestorben ist oder das neue Familienmitglied – ein Baby – ja achso toll ist und dieses und jenes schon viel früher kann als andere Kinder? Bitte!!!

Im letzten Teil des Buches hat sich die Geschichte dann eher zur Was-passiert-so-aus-Frauchens-Sicht-Erzählung gemausert – natürlich immer noch aus „Hundesicht“ erzählt, nur leider wirkt das vollkommen unglaubwürdig. Da wird nichts außergewöhnliches mehr erzählt, im Großen und Ganzen geht es bis zum Schluss eigentlich nur noch um das Heranwachsen der Enkel, Urlaube, Krankheiten anderer Hunde, der Katzen und von Max, Wehwehchen etc.
Das liest sich alles – eben vorallem der zweite Teil des Buches – ziemlich kitschig und ich war kurz davor das Buch zur Seite zu legen.

Sicherlich wollte die Autorin ihrem Hund Max eine eigene Stimme verleihen und seine Abenteuer festhalten. Zu Anfang ist ihr dies auch ganz gut gelungen, nur dass schon bald von keinerlei Abenteuern und Spannendem mehr zu lesen war. Vielmehr liest man von Besuchen von Freunden, dutzenden Urlauben und eben sehr Alltäglichem. Auch, wenn diese Berichte wahrscheinlich alle wirklich so geschehen sind, hätte der Geschichte etwas fiktives, dass Spannung bringt, durchaus gut getan.

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Neu im Regal 8 / 2011

Seit kurzem neu in meinem Regal sind zwei ganz wunderbare Bücher. Bei dem einen kann ich das sagen, weil ich es schon gelesen habe, bei dem anderen weil ich nur durch Zufall darauf stieß und es sofort haben musste ;-) .

R.J. Anderson: Bryony – Rebellin unter Feen

Tief im Inneren der großen Eiche liegt Amaryllis, das Königreich der letzten Feen. Aus unerklärlichen Gründen haben sie ihre magischen Kräfte eingebüßt und drohen auszusterben. Die tapfere kleine Bryony versucht als Einzige herauszufinden, warum die Feen ihre Zauberkraft verloren haben, und wagt ein großes Abenteuer: den Flug hinaus aus dem Fantasy-Reich in die Welt der Menschen. Dort lernt sie den Jungen Paul kennen, und es beginnt eine verbotene Freundschaft. Gemeinsam mit ihm entdeckt Bryony ein altes Geheimnis des Feenvolkes. Ein fesselndes Kinderbuch über die Kraft der Liebe und verloren geglaubte Magie.

Diese Buch habe ich eben ausgelesen – ein tolles Feenabenteuer :-) !

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Hanns Zischler / Hanna Zeckau: Der Schmetterlingskoffer: Die tropischen Expeditionen von Arnold Schultze

Das Staun- und Wunderbuch des Herbstes. Hanns Zischler und Hanna Zeckau entfalten vor dem Leser einen sensationellen Fund – und mit ihm das Leben und Werk eines großen deutschen Forschungsreisenden und Schmetterlingssammlers.
Naturkundemuseum Berlin, im Jahr 2006: Hanna Zeckau und Hanns Zischler entdecken während ihrer Recherchen einen verwaisten Überseekoffer – bis an den Rand gefüllt mit Schmetterlingen! Gut achtzehntausend Falter aus dem kolumbianischen Hochland, einer schöner als der andere, verpackt in Hunderte von Zigarrenkistchen. Wie sich herausstellt, stammt der Koffer von dem Forschungsreisenden Arnold Schultze, der in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Lateinamerika durchreiste und erforschte – und dessen gesamte Sammlungen und Forschungserträge 1939 mit dem Frachter versenkt wurden, der ihn nach Deutschland bringen sollte. Schultze selbst wurde auf Madeira interniert und nach seinem Tod 1948 vollkommen von der Welt vergessen. Und mit ihm der Schmetterlingskoffer, der auf anderem Weg vorausgereist war. Neugierig geworden, beginnen Hanns Zischler und Hanna Zeckau dieses Strandgut der Wissenschaft zu bergen. Sorgsam entfalten sie die Papiere, in die die Schmetterlinge gefaltet sind. Mehr noch: Sie tauchen in die Welt Schultzes ein, lesen seine Tagebücher, Notizen und Aufsätze. Und lernen dabei einen erstaunlichen Forscher und Schriftsteller kennen, der durch seine sensible Beobachtungsgabe eine geradezu ansteckende Lust daran verbreitet, fremde Länder, Pflanzen und Tiere zu erkunden. Ihn, seine Schriften, seine Schmetterlingssammlung – und die Freuden der Beschäftigung mit der Natur stellen Hanns Zischler und Hanna Zeckau in diesem durchgestalteten, durchgehend vierfarbigen Band vor.

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Buch-Statistik März 2011

Diesen Monat bin ich leider nicht viel zum Lesen gekommen – was ganz klar meinem Sohn zuzuschreiben ist :-) . Wobei – 1000 Seiten sind es dann doch geworden – und das ist ja eigentlich nicht mal schlecht für meine derzeitige knapp bemessene Lese-Freizeit.

Andreas Saumwebers erster Band der Druidenchronik “Schattenkrieg”, den ich mir diesen Monat vorgenommen hatte, hat mich dann auch gleich gefesselt – hiermit mein Monatshighlight, wenngleich es auch wenig Konkurrenz hatte ;-) .

Gelesen:

Márta Guóth-Gumberger, Elizabeth Hormann
Stillen
4sterne

Begonnen, aber noch nicht beendet:

Jennifer Donnelly
Das Blut der Lilie


Neu im Regal:

Sarah Blakley-Cartwright / David Leslie Johnson: Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond
Nicholas Christopher: Das verlorene Bestiarium
Oliver Dreyer: Kopfschuss
Jon Öysten Flink: Ficken und Sterben: Nur ich bin ich und ich bin hier
Sara Grant: Neva
Andrea Gunschera: Engelsbrut
Márta Guóth-Gumberger / Elizabeth Hormann: Stillen
Elina Halttunen: Alles gut auf der Insel
Charlaine Harris: Vor Vampiren wird gewarnt
John Harvey: Das Fleisch ist schwach
Sandra Henke: Alphavampir
Liz Jensen: Endzeit
Stacia Kane: Geisterflut – Chess Putnam 1
Jeanine Krock: Das Feenorakel
Andreas Laudan: Das weiße Mädchen
Richelle Mead: Succubus Shadows – Die dunkle Seite der Versuchung
Inka-Gabriela Schmidt: Elfenkind
Lili St. Crow: Strange Angels – Verflucht
Øystein Wiik: Tödlicher Applaus

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