Also ich muss zugeben, dass ich von “Das verlorene Bestiarium” wirklich mehr erwartet habe. Mehr Abenteuer, mehr Spannung und eine rasante Suche … aber nichts davon habe ich bis jetzt in diesem Roman entdecken können. Vielmehr geht es hier um die Person Xeno Atlas, seine Kindheit und Jugend. Zwischendrin liest man immer wieder ein paar eingestreute Abschnitte in denen es um die verlorenen Fabelwesen geht (mit deren “Welt” er vorallem durch seine Großmutter in Berührung kam). Ein wenig klingt hin und wieder an, dass Xenos Familie mit den mythischen Wesen in Verbindung steht, aber das ist sehr vage. Und dazwischen macht sich Xeno immer wieder auf die Suche nach dem Karawanenbuch, aber diese Suche ist sehr unspektakulär. Ich bin etwas enttäuscht und fast schon durch das Buch durch … gebe also die Hoffnung langsam auf, dass es doch noch besser werden könnte. Vielleicht habe ich auch einfach zuviel erwartet …