Es ist schon wieder passiert. Am 01. des Monats könnt ihr meinen Monatsrückblick samt Statistik lesen. Also ich finde, ich habe mir dafür durchaus ein Bienchen verdient . Ich werde künftig aufhören zu schreiben, wie schnell der Monat doch wieder einmal um war. Ihr könnt euch das von nun an einfach dazudenken. Abgemacht?
GELESEN: Eigentlich nicht wirklich viel. Zwei Sachbücher zum Gartenthema und “Der Lange Krieg“, der Folgeband von “Die Lange Erde“, aus der Feder des Autorenduos Pratchett/Baxter. Bei letzterem waren meine Erwartungen aufgrund des ersten Bandes erheblich niedriger, dadurch hat mir das Lesen auch viel mehr Spaß gemacht, und ja, diesmal muss ich sogar zugeben, dass ich gerne auf ausgedehnte Entdeckungsreise durch die Lange Erde gegangen bin. Beide Gartenbücher (zum Thema Hochbeete und Blumenwiesen) konnten mich dafür nicht von sich überzeugen. Während “Hochbeete” einfach viel zu oberflächlich blieb, zeigte sich “Blütentrubel” einfach mit zu wenig Bildern, die Blumen und angesprochene Mischungen wirklich verdeutlichen.
GEHÖRT: “Die Mächte des Feuers” von Markus Heitz. Mein 1. Heitz muss ich gestehen; und so richtig vom Hocker gehauen, hat er mich nicht. Ich habe es im April leider auch nicht ganz geschafft, das Buch zu Ende zu Hören. Eine reichliche Stunde bleibt noch für den Mai übrig. Zu Anfang bin ich mit den Figuren und dem Geschehen nur wenig warm geworden. Zwar passiert viel, aber ich konnte mit den Charakteren einfach nicht mitfühlen. Sprecher Johannes Steck macht seine Sache zwar gut, jedoch musste ich mich erst ein wenig an ihn und seine Sprechweise gewöhnen.
NEU IM REGAL: Derzeit bin ich scheinbar auf dem Garten- und Back-/Kochbuch-Trip. Lediglich ein Roman (“Seelenraub” von Jana Oliver), von Tauschticket ergattert, hat es in mein Regal geschafft. Die übrigen vier sind zwei Kochbücher “Jetzt! Nudeln” von Sebastian Dickhaut und “Bauernmarkt und Biokiste” sowie zwei Gartenbücher “Selbstversorgung für Einsteiger” von Simon Akeroyd und “Gärtnern mit dem Hochbeet” von Folko Kullmann.
PRIVAT: … stand diesen Monat ganz im Zeichen der Familie. Mein Schatzi hatte eine Woche Urlaub, und wir verbrachten viel Zeit im Garten mit dem Sohnemann und dem Mini-Mädchen. Ich bin immer wieder froh, dass wir einen so großen Garten haben (naja, nicht wirklich “Wir”, eher meine Eltern ), und sich unser Sohn darin so austoben kann. Er hat auch dem Opa ganz fleißig bei allen möglichen, anfallenden Gartenarbeiten assistiert und geht in seiner Hilfe wirklich vollkommen auf. Es ist schon toll zu sehen, wie er zu seiner “kleinen” Schubkarre rennt und hinter dem Opa mit der großen Schubkarre hertrottet ♥ .
Mein kleines Baby wird erwachsen, das geht soooooo schnell, das glaubt man kaum. Und ich habe wirklich den Eindruck, dass mein kleiner Essensvernichter mit jeder Mahlzeit schwerer wird . Ich bin gespannt, ob sie später mal die Reste noch vertilgen wird, die der große Bruder auf dem Teller übrig lässt *g*. Der absolute Lieblingsbrei: Spinat – tja, das Kind hat eben Geschmack und kommt darin gaaanz nach mir *lach*. Sie rollt durch die Wohnung und wir müssen wirklich schon so einiges vor ihr in Sicherheit bringen; jedoch hat sie das mit dem Krabbeln noch nicht wirklich raus, dafür kullert sie in Perfektion über den Boden. Da war ihr großer Bruder schneller, der wollte so fix wie nur möglich auf eigenen Beinen stehen.
Außerdem habe ich diesen Monat SEHR VIEL gebacken und gekocht – soweit es eben zwei kleine Kinder zulassen. Denn schließlich möchte ich Koch- und Backbücher auch nach ihrem Geschmack und der Einfachheit der Zubereitung testen. Was genau dabei so herauskommt, könnt ihr übrigens auf Instagram sehr gut mitverfolgen .
GARTEN: Ich habe wirklich viel gesät: Zucchini, Rote Beete, Kürbis, Pflück- und Romanasalat, Mangold, Mais und verschiedene Kräuter wie Kerbel, Zitronenmelisse, Zitronenbasilikum, Genoveser Basilikum, Dill, Rosmarin, Aprikosenmelisse, Oregano, Salbei, Thymian und Koriander. Außerdem mussten als Pflänzchen letztens im Gartenmarkt auch noch ein Rhabarber, ein Liebstöckel und eine Pfefferminze mit. Zitronen- und Orangenthymian stehen auch bereit. Die glatte Petersilie vom letzten Jahr beginnt wieder zu wachsen und auch der Dost sieht nach dem Winter sehr gut aus. Ich darf auch eine neue Säulenbrombeere, eine neue Heidelbeere sowie einen kleinen Aprikosenbaum mein Eigen nennen. Hach, wie aufregend *hüpf*.
Nur die Tomaten wollen dieses Jahr leider nicht so richtige Freude machen. Hier habe ich für’s nächste Jahr definitiv gelernt, dass man die lichthungrigen Pflänzchen besser Ende März sät und nicht schon zu Anfang.
Und hier nun die Statistiken: