Alle Leser, denen “Finding Sky” gefallen hat, dürften sich über die heute kostenlos bei Amazon angebotene Kurzgeschichte “Zed’s Story” von Joss Stirling freuen. Das eBook habe ich mir auch gleich mal runtergeladen, nachdem “Finding Sky” seit neuestem auf meiner Wunschliste zu finden ist .
Test: Der Kindle Paperwhite
Hätte mir jemand vor 2-3 Jahren erzählt, dass ich mir irgendwann einen eReader kaufen würde, ich hätte ihn wohl für blöd erklärt . Doch als Amazon voriges Jahr den neuen Paperwhite vorstellte, tja, da war es irgendwie um mich geschehen. So habe ich mir zu Weihnachten also selbst diesen süßen kleinen Reader geschenkt – man muss sich eben auch mal selbst etwas gönnen *g*.
Bestellt habe ich den Paperwhite mit der 3G-Verbindung, die es nahezu überall erlaubt, im Amazon-Shop zu stöbern und neue eBooks zu kaufen. Außerdem musste dann natürlich auch die stylische wie super-praktische Kindle-Hülle gekauft werden, denn immerhin gehört ein “so teures” Gerät in der Tasche etc. ordentlich geschützt. Das Praktische an dieser Hülle – weshalb ich sie auch nimmermehr missen möchte – ist, dass sich der Kindle durch auf- und zuklappen des Deckels automatisch an- bzw. ausschaltet. Da gibt es kein Fummeln am Ein-/Ausschalter an der unteren Seite. Das ist wirklich mal eine sehr innovative Idee!
Das große Plus des Paperwhite ist wohl die integrierte Beleuchtung, die es auch bei völliger Dunkelheit erlaubt, angenehm zu lesen, ohne das gesamte Zimmer zu beleuchten. Es gibt zwar für richtige Bücher diese Leselämpchen (von denen ich auch eines besitze), die man an das Buch klemmen und somit direkt in kleinem Maße beleuchten kann, das ist aber einfach nicht dasselbe. Zumal der Paperwhite mit dazugehöriger “starrer” Hülle (die sich nicht biegen lässt), einfach optimal in der Hand liegt. Getestet habe ich das Halten des Kindle auch ohne die Hülle, und es war nicht halb so angenehm. Eben durch den Deckel der Hülle, hat man das Gefühl fast ein “richtiges” Buch in der Hand zu halten. Das Einstellen der für mich selbst sympathischsten Schriftart, -größe und Zeilenabstand tut natürlich das Übrige. So kann ich wirklich in der Ansicht lesen, die für mich am angenehmsten ist. Das Licht des Paperwhite habe ich jedoch fast auf unterster Stufe (Stufe 6-7). Das ist für mich persönlich ideal und kommt dem Lesen eines normalen Buches wohl mit am nächsten.
Der Kindle Paperwhite hat außerdem eine Anzeige, wie lange man bei der derzeitigen Lesezeit noch im Kapitel oder im gesamten Buch verbleiben wird. Das ist vor allem praktisch, wenn man abends noch liest, und sich fragt, ob man das Kapitel noch schafft/fertig lesen will, bis einem die Augen zufallen .
Mit ca. 220g ist der Paperwhite ein Leichtgewicht. Leider habe ich keinen Vergleich zu anderen eReadern, finde jedoch dass dieses Gewicht wirklich ein Plus ist. Mit Hülle sind es dann insgesamt 350g, auch das ist ok.
Die Bedienung durch den Touchscreen – denn auf dem Paperwhite findet sich zum Navigieren keine wirkliche Taste – ist kinderleicht und macht Spaß. Während man zum Vor-/Zurückblättern jeweils in den linken oder rechten Bereich des Screens “tippt”, gelangt man durch das “Tippen” im oberen Bereich ins Menü. Auch die Menüführung ist schnell verständlich.
Dass der Paperwhite vor allen Dingen eReader ist und eher “ausnahmsweise” als Tablet genutzt werden sollte, zeigt sich dann an den eher rudimentären Möglichkeiten zu browsen. Er bietet einen sog. “Beta-Browser” mit dem sich z.B. probemlos Wikipedia anzeigen lässt. Auch Blogs und Websites lassen sich relativ problemlos – eben in schwarz-weiß – anzeigen. Um Texte jedoch gut lesen zu können, muss dann schon die volle Beleuchtung zugeschaltet und damit der Kontrast um einiges erhöht werden.
Wirklich toll sind die integrierten Wörterbücher. Kennt man ein im Buch verwendetes Fremdwort nicht, markiert man einfach das Wort und findet sich – je nachdem welche Wörterbücher man für welche Sprache eingestellt hat – im Wörterbuch wieder. Für englische eBooks gibt es auch für wenige Euro ein Englisch-Deutsch-Wörterbuch, dass dann die entsprechende Übersetzung ins Deutsche anzeigt.
Fazit: Ich liebe den Kindle-Paperwhite und darauf zu lesen macht wirklich Spaß. Auf gedruckte Bücher werde ich dennoch nicht verzichten. Manchmal will man einen “Schatz” einfach im Regal stehen haben. Außerdem sind mir manche eBooks bisher einfach zu teuer. Ich hoffe, dass sich hier in den nächsten Jahren vor allem preislich noch einiges tun wird.
Alles neu …
… musste es mal wieder sein. Und so seht ihr diesen Blog in neuem und fast fertigen Design. Ich habe noch so manche Idee, die in den nächsten Wochen hier sicher noch Gestalt annehmen wird. Also seid gespannt .
Jahresrückblick und Ausblick auf 2013
Das war’s mit 2012. Ich frage mich ernsthaft, wo dieses Jahr nur geblieben ist. Das hat nur mal >>ZACK<< gemacht, und schon war’s vorbei – zumindest fühlt sich das für mich in den letzten Tagen des neuen Jahres immer öfter so an.
Die größte Herausforderung für mich war wohl, nach der einjährigen Mamipause wieder in den Arbeits-Haushalts-Freizeit-Alltag zu finden. Das war (und ist immer noch) gar nicht so einfach. Dafür ist gleichzeitig mein kleiner Sohn das schönste Highlight in diesem Jahr gewesen. Da konnte man fast jeden Tag ein kleines Wunder erleben, weil er mehr konnte – motorisch, sprachlich, geistig …. Das ist wirklich ein überwältigend schönes Gefühl .
Lesetechnisch lief es dafür in 2012 für mich nicht ganz so gut. Insgesamt 36 gelesene Bücher sind nicht unbedingt der Hit. Wenn man jedoch die derzeitige Situation bedenkt, in der ich als arbeitende Mami stecke, ist das wiederum vielleicht gar nicht mal so übel.
Leserückblick 2012
Wenn ich mir meine gelesenen Genres so anschaue, dann kommt mir das ziemlich eintönig vor.
Kinder-/Jugendbuch: 18
Fantasy: 7
Unterhaltung: 4
Bildband: 3
Krimis/Thriller: 3
Historisches: 1
18 Kinder-/Jugendbücher? Das war mir gar nicht so bewusst, dass ich letztes Jahr vorallem zu diesen gegriffen habe. Aber mir scheint, der Buchmarkt wird gerade von diesen Fantasy-Jugendromanen überschwemmt (die mich am meisten locken), aber die hören sich zu oft so oft, so gut an *mhhpff*.
5 Sterne: 6
4 Sterne: 15
3 Sterne: 13
2 Sterne: 2
1 Stern: keins – zum Glück
Wow, nur 6 Mal fünf Sterne vergeben? Das fühlt sich für mich irgendwie nach einem qualitativ schlechten Lesejahr an. Aber vielleicht bin ich einfach strenger geworden? Vielleicht.
Lese-Highlights 2012
Lese-Vorsätze 2013
Für das neue Jahr habe ich mir weniger ein Jahresleseziel gesetzt als ein paar gute Vorsätze ausgedacht … Keine Angst, ich werde keine Bücher posten, die ich im nächsten Monat gedenke zu lesen. Aus dem letzten Mal habe ich gelernt .
1. Begonnene Reihen beenden – sofern möglich – bzw. weiterlesen
Hier habe ich Anfang Januar den 1. Schritt mit dem 7. und letzten Band der Harry-Potter-Romane gemacht
2. Mehr Bücher über 500 Seiten lesen - vielleicht, mal sehen, ob sich das mit dem nächsten Punkt deckt
3. Lesen, worauf ich gerade Lust habe – weg mit Leselisten & Co. Ich bin ja eigentlich ein Listenfreak. Aber Bücher nach Plan zu lesen, macht keinen Spaß – und Freude dran haben, ist doch das Wichtigste
4. Neue Bücher gleich wieder weglesen, so können sie gar nicht erst allzu lang auf dem SUB herum dümpeln – mal sehen, inwiefern sich das realisieren lässt *g*
5. Buchkaufverbot teilweise wiederbeleben – max. 1 Buch pro Monat darf gekauft werden, um dem SUB endlich mal zu Leibe zu rücken, Ausnahmen gibt es natürlich, aber ich will versuchen, mich zumindest die meiste Zeit des Jahres dran zu halten
Und das möchte ich unbedingt 2013 lesen
Oje, sooooo viel. .
Frohes neues Jahr!
Ich wünsche euch allen ein frohes und ganz tolles neues Jahr.
In den nächsten Tagen wird es noch einen kleinen Jahresrückblick von 2012 geben, sowie ein paar gute Lese-Vorsätze für’s neue Jahr. Da ich jedoch schon mein Endjahres-Leseziel nicht geschafft habe (immerhin habe ich davon ganze 0 Bücher gelesen ), werden diese Vorsätze nur ganz klein ausfallen …