Die letzten Rezensionen

Category Archives: Fantasy

Rezension: Ilona Andrews – Duell der Schatten – Stadt der Finsternis 3

Die Romane um die charismatische Kate Daniels lassen sich mit einem einzigen Wort treffsicher beschreiben: fantastisch! Nicht nur, dass es dem Autorenpaar aufs Beste gelingt von einem spannenden, düsteren Geschehen zu erzählen, sie schaffen es darüberhinaus, dass man die Figuren – Kate und die Gestaltwandler – richtig lieb gewinnt. Dass die Geschichte aus der Sicht von Kate erzählt wird, und der Leser ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann, macht es möglich, dass man sich dieser überaus symapthischen Figur noch viel näher fühlt.

In „Duell der Schatten“ erfahren wir nun auch endlich, was es mit Kates Herkunft auf sich hat und bekommen eine gute Einsicht in ihre Kindheit. Dass Ilona Andrews auch in dieser Geschichte mit einer gehörigen Portion Witz aufwartet, lässt die brutalen Geschehnisse nicht ganz so düster scheinen und sorgt schonmal dafür, dass man herzhaft lachen muss.

Wieder einmal war ich völlig in Kate Daniels Welt des düsteren Atlantas gefangen und habe an ihrer Seite gebangt, um das Leben ihrer Freunde gefürchtet, aber auch lachen müssen. Die dunkle, gefährliche Atmosphäre des Romans setzt das Autorenduo gegen überaus sympathische Charaktere und humorvoll-bissige Dialoge – eine Mischung, der man sich einfach nicht entziehen kann. „Duell der Schatten“ ist ein überaus gelungener Roman, bei dem man während des Lesens die reale Welt vergessen und vollkommen in Kate Daniels Welt eintauchen kann. Großartig!

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Die Romane um die charismatische Kate Daniels lassen sich mit einem einzigen Wort treffsicher beschreiben: fantastisch! Nicht nur, dass es dem Autorenpaar aufs Beste gelingt von einem spannenden, düsteren Geschehen zu erzählen, sie schaffen es darüberhinaus, dass man die Figuren – Kate und die Gestaltwandler – richtig lieb gewinnt. Dass die Geschichte aus der Sicht von Kate erzählt wird, und der Leser ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann, macht es möglich, dass man sich dieser überaus symapthischen Figur noch viel näher fühlt.

In „Duell der Schatten“ erfahren wir nun auch endlich, was es mit Kates Herkunft auf sich hat und bekommen eine gute Einsicht in ihre Kindheit. Dass Ilona Andrews auch in dieser Geschichte mit einer gehörigen Portion Witz aufwartet, lässt die brutalen Geschehenisse nicht ganz so düster scheinen und sorgt schonmal dafür, dass man herzhaft lachen muss.

Rezension: T.A. Barron – Merlins Drache 1

Der Autor entwirft ein wahrlich magisches Avalon, in dem ein mächtiger Baum Lebensraum vieler Lebewesen und Heimat vieler Reiche darstellt. Als Leser ist man dabei immer an Basils Seite, selbst als dieser noch in einem kleinen grünen Ei nach Avalon gerät. Der kleine Kerl ist einem dabei schnell sympathisch und man entdeckt zunächst mit ihm seine Heimat Waldwurzel.

Zugegeben, ich hatte hohe Erwartungen an das Buch. Erwartungen, die diese Geschichte leider nicht erfüllen konnte. Wenngleich T.A. Barron ein unheimlich magiereiches Avalon geschaffen hat,   passiert bis auf immer neue Schilderungen von dem sagenhaften Land und seiner Bewohner lange Zeit nichts anderes.

Es hat nicht viel gefehlt, und ich hätte „Merlins Drache“ beinahe zur Seite gelegt ohne das Ende gelesen zu haben. Stattdessen habe ich mich jedoch weiter durch seitenweise Beschreibungen gequält um am Ende endlich noch ein wenig Spannung zu erhalten – nämlich als Basil Merlins Leben vor einem ungeheuren Kreelix rettet. Endlich konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen, wenngleich sich dieses Geschehen auch auf den letzten circa 80 Seiten abspielt.

Vielleicht ist dieses Buch vorallem für jene lesenswert, die T.A. Barrons Romane um Merlin und Avalon gelesen haben und hier somit eine Art Vorgeschichte um Merlin und seinen Drachen sowie die Entstehung Avalons erhalten. Anderen Lesern, die wie ich, bisher noch nicht mit diesen Romanen in Berührung gekommen sind, sei diese Geschichte nicht allzu sehr zu empfehlen.

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Rezension: Maggie Stiefvater – Nach dem Sommer

„Nach dem Sommer“ verbindet geschickt eine legendenreiche Erzählung um ein Rudel Werwölfe (auf eine erfrischend neue Art erzählt) mit einer zu Herzen gehenden Liebesgeschichte und schafft es, wie kaum ein anderes Buch, seine Leser damit in Atem zu halten.

Besonders die Wölfe in diesem Roman werden so eindringlich beschrieben – fast liebevoll -, dass man jeden von ihnen, neben Sam, regelrecht ins Herz schließt. Dank der Schilderungen der Autorin kann man die Welt mit ihren Augen sehen und die Gerüche mit ihren Sinnen wahrnehmen. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie nebenbei von einer unheimlich eindringlichen Liebe zwischen Grace und Sam erzählt, die einem richtig nahe geht.

Für mich hat die Autorin einen der besten Romane geschrieben. Eine Geschichte, die tief unter die Haut geht und die man am liebsten gleich wieder von vorn beginnen würde. Damit zähle ich „Nach dem Sommer“ zu einem meiner Lieblingsromane und hoffe, dass es schon bald eine Fortsetzung geben wird. Die Zeit bis dahin kann eigentlich nicht kurz genug sein, denn Grace, Sam und das Rudel Werwölfe, das scheu im Winter in einem Wald Minesotas lebt, möchte man nicht lange missen.

Eine wunderbare Geschichte, die vor fantastischen Ideen, eindringlichen zwischenmenschlichen Beziehungen und unheimlich detailliert gezeichneten Figuren nur so strotzt und dabei in einem atemberaubenden Tempo den Leser in die Welt der Autorin katapultiert. Fantastisch!

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Rezension: Nick Green – City of Cats

Pashki – das ist die Kunst, lautlos und auf schmalen Untergründen zu laufen, Gefahren zu wittern, im Dunkeln zu sehen und besser hören zu können – kurzum: es ist die Kunst die Katze in sich selbst zu wecken.

Neben Pashki, dass Ben, Tiffany und die anderen von der geheimnisvollen Mrs. Powell erlernen verstrickt der Autor geschickt seine Figuren – und den Leser – in ein großes, spannendes Abenteuer. Wie gebannt habe ich die Geschehnisse verfolgt und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen, weil Nick Green die Katzen, die in seinen Charakteren stecken – und die durch das Pashki „geweckt“ wurden – wirklich zum Leben zu erwecken scheint, zum anderen weil man die Figuren schon bald richtig lieb gewonnen hat.

Nick Green legt mit „City of Cats“ ein starkes Debüt vor, dass seine Leser richtig in Atem hält. Ich kann nur hoffen, dass bald noch weitere Bücher dieses vielversprechenden Autors erscheinen und wir vielleicht auch wieder von den Protagonisten dieses Romans lesen werden.

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Rezension: Licia Troisi – Thubans Vermächtnis – Drachenschwester 1

Mit dem ersten Band der Reihe „Drachenschwester“ – „Thubans Vermächtnis“ – lässt sich der Leser auf ein aufregendes Abenteuer ein, dass von erbitterten Kämpfen, einer verlorenen Stadt und den wohl legendärsten Geschöpfen zu erzählen vermag – den Drachen. Doch in diesem ersten Teil wird dies alles mehr am Rande erzählt, denn in diesem Buch muss die kleine Sofia zunächst erkennen, dass auch sie Mut besitzt. Thubans Geist steckt in ihr, doch sie findet nicht genug Vertrauen in sich selbst um dieses gewaltige Erbe anzunehmen. Ein Erbe, dass von bitteren Kämpfen und ungeheuren Feinden kündet und Sofia kann ihre Angst zuerst einfach nicht überwinden.

Die Autorin hat ihre Figuren geschickt in die rasante Geschichte eingeflochten: Sofia, die viel mehr Angst als Mut in sich findet und die ihr Selbstvertrauen in diesem Buch erst noch finden muss. Lidja, der scheinbar alles leichthin gelingt, die aber den Drachen in sich – Rastaban – zulässt und weiß, welch Freund er für Thuban war. Und schließlich ist da noch der Professor, der Hüter, der schließlich die Schläfer – Menschen, die einen Drachen in sich tragen – aufspüren und ihren ureigenen Kräften zuführen muss. Alle diese drei Charaktere wurden von der Autorin liebevoll gestaltet und schaffen es, dass man diese Geschichte schon bald nicht mehr aus der Hand legen kann. Wenngleich die Autorin mit der Figur der jungen Sofia, sehr nah an die erträgliche Grenze kam. Denn nichts wünscht man sich als Leser schließlich mehr, dass die immer ängstliche Sofia endlich aus sich herausgehen möge und erkennt, was für Kräfte in ihr stecken.

Mit „Thubans Vermächtnis“ schafft Licia Troisi einen spannenden Auftakt, der auf noch viel größere Abenteuer in den Folgebänden hoffen lässt und eine große Neugier auf den Fortgang der Geschichte macht. Kurzweilig erzählt die Autorin von ihrer ersonnen Welt und hat dabei auch viel mythologisches geschickt eingewoben. Ich bin gespannt, ob sie in den folgenden Büchern das bisherige erzählerisch-dichte Niveau halten kann und uns noch mehr von der Drachenwelt eröffnen wird.

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