Elke und Schmalenbach sind seit 20 Jahren liiert – mit mäßigem Erfolg. Schmalenbach verdient seine Brötchen mehr oder weniger erfolgreich als Werbetexter für Tütensuppen und ist kultur- und literaturbegeistert. Seine Elke hingegen muss in ihrem Sachbearbeiterinnen-Job so allerlei Macken ihrer nervenden Kolleginnen ertragen. Gemeinsam im täglichen Chaos ihrer Gefühls- und Alltagswelt ergeben die beiden ein ungleiches Duo, dass nicht nur immer wieder anneinander gerät, manchmal auch auseinander.
Wolfgang Brenner hat in 30 kurzen Kurzgeschichten einen ganz normalen Alltag mit zwei witzig-verschrobenen Charakteren parodiert. Seine Schmalenbach-Parodien erschienen 17 Jahre lang in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Mit diesem dritten Band um die „Schmalenbach-Geschichten“ darf der Leser auch außerhalb dieses Mediums an den ungewöhnlichen Geschichten teilhaben.
Und man erkennt schon auf den ersten Seiten, dass man es selbst nicht leicht haben wird. Denn die Situationen, mit denen die beiden Protagonisten zu kämpfen haben, erscheinen meist zunächst eigentlich ganz belanglos, und doch versteht es Wolfgang Brenner seine Figuren herrlich unerwartet reagieren zu lassen und nicht selten bricht schon bald das Chaos aus.
Witzig und herrlich übertrieben erzählt Wolfgang Brenner in „Elke versteht das“ vom nicht immer einfachen Zusammenleben von Schmalenbach und seiner Elke. Die beiden müssen sich nicht nur mit ganz belanglosen Dingen wie der Ausrottung des Thunfischs, einer prominenten Gästeliste, allerlei Erotischem und vorallem Liebes-Fragen herumschlagen, sondern verstehen einander auch mal ganz ordentlich falsch. Klar, dass der Hausfrieden dann schonmal gewaltig schief hängt. Aber zum Glück weiß Schmalenbach: Elke versteht das!
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„Dragon Kiss“
Ich frage mich ernsthaft, wie das Autorenteam das nur macht. Mit jedem neuen Kate-Daniels-Roman schaffen es Ilona und Andrew Gordon zum Vorgängerband noch eins drauf zu setzen, und das obwohl man mit jedem Buch sicher ist – besser geht es einfach nicht! Und doch schaffen sie es immer wieder und ich bin jedes Mal echt enttäuscht, wenn die Geschichte schon vorbei ist.
Der Klapptext verhieß ein großartiges Abenteuer: eine Frau, dazu ausersehen, dass unterdrückte Türkisvolk zu befreien. Doch von alledem war in diesem ersten Band der Trilogie um „Die Legende von Ayesha“ keine Spur. Das Türkisvolk wird immermal wieder am Rande erwähnt, mehr jedoch nicht. Stattdessen lesen wir von einer ewig wärenden Flucht, die scheinbar kein Ende nehmen will und anschließend von politischen Intrigen und allerlei Ränkespiel im Palast Harabecs. Was dieser erste Band zur Befreiung des Türkisvolks durch die Auserwählte beiträgt, ist erst auf den letzten Seiten zu lesen.



