Die letzten Rezensionen

Angelesen: Alyson Noël – Vom Schicksal bestimmt – Soul Seeker 1

Das ist mal eine Leseprobe ganz nach meinem Geschmack und mit einem wirklich seeeehr interessanten Klapptext. Hier spürt man schon in den ersten Kapiteln der Leseprobe, dass das Buch wohl noch so einiges an Magischem und Dunklem bereit hält. Daire, die Hauptfigur, ist mir zwar nicht gleich zu 100% sympathisch gewesen, das schwankte etwas. Dafür waren jedoch die ersten Ereignisse (und es gab immerhin einige auf diesen wenigen Seiten) schonmal kurzweilig und spannend.  Das wäre dann das erste Buch dieser Autorin für mich und ja, ich werde es wagen. :-)

Das deutsche Cover finde ich übrigens ziemlich schwach im Vergleich zum Englischen. Mal wieder ein Buch, dass ich nicht dem Cover nach gekauft hätte.

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Frohes neues Jahr!

Ich wünsche euch allen ein frohes und ganz tolles neues Jahr.

In den nächsten Tagen wird es noch einen kleinen Jahresrückblick von 2012 geben, sowie ein paar gute Lese-Vorsätze für’s neue Jahr. Da ich jedoch schon mein Endjahres-Leseziel nicht geschafft habe (immerhin habe ich davon ganze 0 Bücher gelesen :-( ), werden diese Vorsätze nur ganz klein ausfallen …

Zwischendrin: Tanja Heitmann (Hg.) – Frostzauber

frostzauber“Frostzauber” vereint 6 magische Kurzgeschichten von namhaften Autorinnen dieses Genres. Da lesen wir die Herausgeberin selbst, Lilach Mer, Mechthild Gläser, Gesa Schwartz, Antonia Michaelis und Jennifer Benkau.

Nachdem ich die ersten 3 Geschichten gebannt gelesen habe, und derzeit in Geschichte 4 von Gesa Schwartz versinke, wünsche ich mir, dieses Buch hätte mehr Seiten und noch viel mehr Geschichten. Denn die enthaltenen Stories sind jede auf ihre eigene Art und Weise sehr berührend und bildgewaltig. Selten erlebt man eine so ausgewogene und sprachlich stimmige Auswahl, die zudem auf jeweils max. 50 Seiten einen so in den Bann ziehen kann. Ich konnte bisher in jeder Geschichte eintauchen und etwas besonderes entdecken. Ich hoffe sehr, dass die letzten 2,5 Geschichten dieses hohe Niveau beibehalten werden. :-)

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Rezension: Andrea Schacht – Morgen Katzen wird’s was geben

Andrea Schachts Weihnachtskatzengeschichten gehören für mich seit einigen Jahren einfach zu Weihnachten dazu. Ihre Geschichten zeichnen sich zumeist durch eine sensible, einfühlsame Geschichte und bildgewaltige Sprache aus. Als mir dieses Buch „Morgen Katzen wird’s was geben“ in die Hände fiel, war ich demzufolge begeistert, denn es vereint gleich 15 Katzenkurzgeschichten zum Thema Weihnachten. Dass das Groß dieser Geschichten bereits in zwei anderen Sammlungen erschienen war, störte mich nicht. Beide hatte ich noch nicht gelesen.

Also ging ich mit relativ hohen Ansprüchen an dieses Buch heran, und wurde schon in der ersten Kurzgeschichte enttäuscht. Es folgten noch einige weitere, die zwar etwas besser wurden, aber doch nicht an das gewohnte Niveau der Autorin heran reichten. Mal erschien mir das Erzählte selbst für eine Kurzgeschichte zu langgezogen, mal sprachen mich Figuren und Handlung überhaupt nicht an (besonders die erste Geschichte fand ich extrem übertrieben und stelzig) und manchmal war die Geschichte ganz okay, konnte mich aber dennoch nicht wirklich fesseln.

Erst mit den letzten fünf Geschichten wurde es schlagartig besser. Diese Geschichten, die zur Sammlung „Fünf Katzen unterm Weihnachtsbaum“ gehören, sind alle miteinander auf einfallsreiche Weise verwoben. Diese Idee gefiel mir besonders gut. Diese Erzählungen scheinen mir auch durchdachter und aufgefeilter zu sein. Wenngleich die eine oder andere davon dennoch eine gewisse Länge aufweist, ließen sie sich rasch weglesen. Und so wurde ich auf den letzten knapp 200 Seiten doch noch gut unterhalten und konnte Andrea Schachts Einfallsreichtum und besondere Erzählweise spüren.

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Rezension: Veronica Roth – Die Bestimmung

Die Welt hat sich verändert. Menschen leben seither in unterschiedlichen Fraktionen, in die sie geboren werden oder die sie selbst wählen, sobald sie sechzehn Jahre alt sind, und in denen nach jeweils anderen Werten gelebt wird. Beatrice wurde in die Fraktion der Altruan geboren, den Selbstlosen, und steht nun am Wendepunkt ihres Lebens. In den nächsten Tagen muss sie wählen, welcher Fraktion sie zukünftig angehören will. Nach dem Eignungstest, der den Wählenden eine Möglichkeit offenbart, wird sie mehr wissen. Doch anders als erwartet, weist dieser sie weder zu den Candor, Ken, Ferox oder Altruan direkt zu, denn Beatrice ist eine Unbestimmte, die keiner bestimmten Fraktion zugehörig ist. Schließlich entscheidet sie sich, ihr Leben fortan bei den Ferox, den Furchtlosen, zu meistern. Hier muss sie sich wie alle Neuankömmlinge harten Prüfungen unterziehen. Schafft sie es nicht, unter die ersten zehn besten zu kommen, droht ihr ein Leben als Abgegrenzte. Four, ihr Lehrmeister, ist alles andere als zuvorkommend, er fordert die Neuankömmlinge bis zu ihren Grenzen, und auch Tris – wie Beatrice sich nun nennt – muss alles geben. Doch bald geschieht ein schrecklicher Unfall und Four scheint ein Geheimnis zu umgeben …

Mit „Die Bestimmung“ hatte ich zu Beginn meine liebe Not. Denn obwohl mir Beatrice durchaus sympathisch war, und ich gern wissen wollte, auf was sie sich einlassen muss, passierte zu Anfang doch recht wenig wirklich Spannendes. Zwar schickt uns die Autorin ziemlich schnell an Tris’ Seite ins Lager der Ferox, ohne große Umwege über längere Einführungen in diese Welt zu machen, doch irgendwie konnte mich das Geschehen zuerst nicht wirklich in den Bann ziehen. Die „neue Welt“, die die Autorin in diesem Buch geschaffen hat, mit ihren manchmal recht merkwürdigen Traditionen und Lebenseinstellungen, lockte mich dann nach und nach doch und langsam nahm das Geschehen immer mehr Fahrt auf. Man merkt der Geschichte durchaus an, das sich die Autorin hier lange Zeit über Hinter- und Beweggründe Gedanken gemacht, und nicht einfach losgeschrieben hat.

Als ich dann schließlich feststellte, dass es irgendein großes Geheimnis geben muss, und dass Fours Interesse an Tris’ durchaus mehrere Gründe haben könnte, war meine Neugierde dann doch richtig  geweckt. Endlich konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, und endlich ließ mich die Autorin kaum noch zu Atem kommen. Denn plötzlich passieren die Dinge Schlag auf Schlag und Tris und Four decken eine große Verschwörung auf, die so manchem das Leben kostet.

Von den Figuren hatte ich etwas mehr erwartet, denn über die gesamte Lesezeit hinweg, blieben nur Tris und Four wirklich sympathisch und einnehmend. Manch anderer Charakter ist zwar nett getroffen, und trug seinen Teil durchaus an der Geschichte bei, im Großen und Ganzen konnte mich aber kein weiterer Protagonist wirklich richtiggehend überzeugen. Fours große Geheimniskrämerei trug dazu bei, dass es einer meiner liebsten Charaktere wurde, und Tris hatte ich bald liebgewonnen.

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