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Rezension: S. Blakley-Cartwright / D. L. Johnson – Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond

Ich war sehr gespannt auf das Buch: eine  Neuverfassung von „Rotkäppchen“, jedoch im aktuellen Mainstream um Werwölfe & Co. angesiedelt.

Zunächst gelingt es der Autorin überraschend gut ihre Leser in die Welt der kleinen Valerie zu entführen, einem Mädchen, dass lieber auf Bäume klettert, die Einsamkeit sucht und sich anders fühlt als die übrigen Bewohner von Daggorhorn. Sarah Blakley-Cartwright schafft es hier mit einer eindringlichen Schreibweise dem Leser Valerie ganz nahe zu bringen und schon bald hat man das kleine Mädchen gern.

Doch was so vielversprechend begann, geht leider schon sehr bald in eine eher einfache „Berichterstattung“ über. Dann legt die Autorin den Schwerpunkt ihrer Erzählung auf das bloße Schildern der Ereignisse. Die Gefühle ihrer Figuren werden kaum greifbar. Der Tod von Valeries Schwester zum Beispiel, die Trauer, die die Familie eigentlich heimsuchen sollte, wird oberflächlich erzählt und schon auf der Totenfeier der Schwester machen sich Valerie und ihre Mutter Gedanken um die bevorstehende Verlobung mit Henry Lazar. Auch die „Liebe“ zu Peter wird nahezu absurd erzählt. Die beiden sahen sich zuletzt vor zehn Jahren, und schon nach nur einem einzigen Tag, an dem sie kaum ein Wort miteinander wechseln konnten, schworen sie sich Liebe.

Während die Geschichte im Weiteren oberflächlich bleibt, muss man der Autorin jedoch zugute halten, dass sie es wirklich geschafft hat, eine enorme Spannung aufzubauen – ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Obwohl Sarah Blakley-Cartwright mehr die Ereignisse schildert als wirklich eine eindringliche Geschichte zu erzählen und viele, viele Figuren dem Leser fremd bleiben, war ich doch gebannt, wer denn nun der Werwolf sein würde. Doch auch hier wurde ich enttäuscht: die Autorin macht viele vage Andeutungen, sogar Valerie selbst gerät in Verdacht. Leider bringt das Ende hier keine wirkliche Auflösung. Vielmehr blieb der Ausgang der Geschichte ebenso vage, wie die ganze Geschichte und ließ mich frustriert zurück.

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Der beste Film, den ich je gesehen habe …

ist “AVATAR – Aufbruch nach Pandora” … jahaaa :-) . Ich muss zugeben, bisher hatte ich keinen Lieblingsfilm … jetzt schon.

Wir waren gestern im Kino und ich war wirklich gespannt auf den Film, aber DAS habe ich mir dann dennoch nicht soooo toll vorgestellt. Er war gigantisch gut *schwärm*. Allein schon die eigene Tier- und Pflanzenwelt des Planeten sind atemberaubend, dazu noch mit einer eigenen Mythologie versehen, die einem irgendwie richtig nahe geht. Das Ganze mit grandiosen Bildern (und tollen Farben) “verfilmt”. Wirklich klasse! Das waren knapp drei Stunden tolle Unterhaltung und nicht eine Minute davon irgendwie langatmig, im Gegenteil.

Wer “Avatar” also noch nicht gesehen hat, sich aber gerne auch mal eine richtig gute, und dazu einzigartig animierte/verfilmte, Fantasygeschichte anschaut, der sollte den Film auf jeden Fall im Kino sehen (Nein, ich möchte nicht wirklich Werbung fürs Kino machen *g*, aber auf der Leinwand wirkt er einfach viel besser (denk ich) – noch dazu in 3D).
Mein Freund hat ziemlich passend angemerkt, dass der Film “2012″ (der ja teilweise auch animiert ist), gar nichts im Vergleich mit “Avatar” ist. Sehr richtig. Und weil ich so begeistert bin, werde ich mir auch gleich noch das Buch zum Film bestellen.

Ich könnte mir den Trailer oben glatt dutzendfach anschauen … ihr seht, ich bin wirklich begeistert :-) .