Die letzten Rezensionen

Tag Archives: Historische Romane

Neu im Regal 5 / 2013

Heute ist mal wieder Zeit euch die neuen Bücher zu zeigen. Diesmal: Teil 1 der Neuen im März. Ich muss zu meiner Entschuldigung hinzufügen, dass ich Geburtstag hatte ;-) und daher “Rot wie das Meer” von Schatzi und “Purpurdämmern” sowie “Survive” von meinen Eltern geschenkt bekam *oberfreu*. Ein weiteres Geburtstagsbuch folgt dann in Teil 2 ;-) .

“Survive” habe ich sogar schon gelesen, und war übrigens total begeistert davon. An diesem Buch scheiden sich ja die Geister, wie mir scheint. Die einen lieben es, die anderen  finden es schrecklich. Zum Glück gehörte ich zur ersten Gruppe. :-)

Harris: Cocktail für einen Vampir

Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, wird von den neuesten Entwicklungen in Bon Temps/Louisiana mitten ins Herz getroffen: Erst ertappt sie Eric, ihren Vampir-Liebhaber, in flagranti mit den Fangzähnen im Hals einer anderen Frau. Kurze Zeit später wird ebendiese Frau tot in Erics Garten gefunden. Ein besonders ungünstiger Zeitpunkt für einen solchen Skandal, denn gerade weilt der Vampirkönig von Louisiana, Arkansas und Nevada in der kleinen Stadt. Es ist an Sookie und Bill, dem für die Region zuständigen Vampirermittler, das Verbrechen aufzuklären. Und dann wird Sookie selbst zur Zielscheibe. Wer ist ihr Feind?

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Rosemarie Marschner: Das Mädchen am Klavier

Leipzig, September 1819: Als man dem Klavierlehrer und Musikalienhändler Friedrich Wieck seine Zweitgeborene Clara entgegenhält, bewundert er begeistert die »Klaviertatzen« des Säuglings. »Du wirst sie alle überflügeln, meine süße Clara!«, flüstert er. Ehrgeizig und mitunter tyrannisch verfolgt Vater Wieck den Plan, aus seiner Clara ein musikalisches Wunderkind zu machen, und sie hat sowohl die Begabung als auch den Willen dazu. Mit acht Jahren tritt sie zum ersten Mal öffentlich auf, mit zwölf Jahren spielt sie in Paris.

Sie ist eine Virtuosin am Klavier, hat Erfolg in den Salons, wird schnell berühmt, reist mit ihrem Vater wochenlang durchs Land. Als Clara sechzehn ist, verliebt sie sich in einen Klavierschüler ihres Vaters, von dessen charmantem Rebellentum sie begeistert ist: Robert Schumann. Vater Wieck ist strikt gegen diese Verbindung, doch inzwischen plagen ihn auch andere Sorgen: Clara ist kein Kind mehr – und damit auch kein Wunderkind …

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Kevin Hearne: Die Hetzjagd – Die Chronik des Eisernen Druiden 1

Der letzte lebende Druide – von keltischen Göttern gejagt

Der junge Ire Atticus hat sich mit seinem Wolfshund Oberon im Südwesten der USA niedergelassen. Er betreibt eine Buchhandlung mit okkulten Schriften und verkauft allerlei magischen Krimskrams. An Arizona schätzt er vor allem »die geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen.« Ein verhängnisvoller Irrtum …

Atticus O’Sullivan führt ein scheinbar friedliches Dasein in Arizona. In seinem Laden bekommt man alles, was man eben so brauchen kann. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann. Tatsächlich ist Atticus aber nicht 21, sondern über 2 100 Jahre alt: Er ist der letzte lebende Druide. Seine übermenschlichen Kräfte zieht er direkt aus der Erde und außerdem besitzt er ein unsagbar scharfes magisches Schwert namens Fragarach. Zu Atticus’ Unglück aber ist eine überaus erzürnte keltische Gottheit hinter genau diesem Schwert her. Und sie hat es auf Atticus’ Leben abgesehen …

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Maggie Stiefvater: Rot wie das Meer

Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann.
Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben.
Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel.
Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot …

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Andrea Gunschera: Purpurdämmern

Ken lebt in Detroit mit einem prügelnden Vater, einer Mutter, die sich vor der Gewalt in eine Traumwelt flüchtet, und einem kleinkriminellen Bruder. In einem alten Straßenbahndepot, in das Ken flieht, wenn er es zu Hause nicht mehr aushält, kommt es eines Tages zu einer wundersamen Begegnung mit der schönsten jungen Frau, die Ken je gesehen hat. Alles, was von dem flüchtigen Besuch bleibt, ist eine Akelei-Blüte, die auch Jahre später nicht verwelkt ist, als Ken die junge Frau wiedersieht – die dieses Mal gekommen ist, um ihn auf das unvorstellbarste Abenteuer seines Lebens mitzunehmen.

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Alex Morel: Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt

Das hochdramatische Abenteuer einer starken Heldin, die im erbitterten Kampf ums Überleben zu sich selbst findet und dabei ihrer großen Liebe begegnet. Aufreibend, ergreifend und herzzerreißend! Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu verdanken, der ihr Bestes zum Vorschein bringt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus …

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Karina Cooper: Dark Mission – Fegefeuer

New Seattle ist ein Moloch aus Beton und Stein: Ebene für Ebene windet sich die Stadt in den Himmel hinauf. Jessica Leigh versucht sich hier unbemerkt durchzuschlagen. Sie ist eine Hexe und stets auf der Flucht vor den Missionaren des Ordens, der die Stadt fest im Griff hält. Einer der besten Jäger ist Silas Smith: Sein Auftrag lautet, Jessies Bruder, einen angeblichen Mörder, zu finden und an den Orden auszuliefern. Jessie muss das verhindern! Dumm nur, dass sie in Silas mehr entdecken muss, als einen gewissenlosen Killer — und er in ihr mehr als nur eine Hexe

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Rezension: Liv Winterberg – Sehet die Sünder

Liv Winterberg
Sehet die Sünder

Verlag: dtv
Format: Paperback, 432 S.
Erscheinungstermin: 01 / 2013
Preis: 14,90 €
ISBN: 978-3-423-24940-9

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In der Betagne, 1440: Seit kurzem verschwinden in dem kleinen Dorf Saint Mourelles Menschen. Zuerst waren es Kinder, später auch Frauen und Männer. Manche werden wenig später tot aufgefunden mit Würgemalen am Hals. Einige bleiben spurlos verschwunden. Während Angst und Zwietracht die Bauern Saint Mourelles heimsucht, scheint niemand mehr sicher zu sein. Wer ist der Mörder? Ist es einer von ihnen? Doch die Spuren führen schon bald zum nahegelegenen Schloss des Barons Amédé de Troyenne. Mathis sucht Rat beim Baron selbst, der ihm zugetan ist, seitdem Mathis ihm einst das Leben rettete. Doch auch Amédé de Troyenne ist ratlos. Zudem hat er ganz andere Sorgen: leere Kassen zwingen ihn Ländereien zu verkaufen, ja, sogar Hausrat muss dem Lebenswandel des Barons schießlich zum Opfer fallen. Als wäre dies nicht genug, erwartet außerdem König Karl VII. Amédés Unterstützung bei der Zerschlagung der Aufständischen, die den König stürzen wollen. Als der Baron schließlich Catheline, die Haushälterin des Pfarrers, der Morde  beschuldigt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse …

Die ersten Seiten dieses Romans zogen sich etwas in die Länge, denn hier wurden vorallem Personen eingeführt, ihre Handlungen erklärt und der Leser mit der Kulisse der Bretagne vertraut gemacht. Besonders die Kapitel auf Schloss Troyenne, die Handlung um Amédé und seine Ehefrau Bérénicé fand ich trist und ja, machmal auch langweilig. Doch Liv Winterberg erzählt glücklicherweise in recht kurzen Kapiteln und springt immer wieder zwischen dem kleinen Dorf Saint Mourelles, Schloss Troyenne sowie dem Bischofpalast in Nantes hin und her, was auf der einen Seiten Segen, auf der anderen jedoch auch manchmal Fluch war. Denn so konnte ich zwar von langweiligeren Stellen schnell wieder zum spannenden Geschehen wechseln, verblieb an jeden Orten meistens aber nur kurz um dann abermals an einen der anderen Orte zu springen. Besonders in arg fesselnden Augenblicken waren diese Wechsel ein wenig nervig. Und doch: ich gewöhnte mich schnell an die kurzen Kapitel, die Sprünge, die Perspektivwechsel und war schon bald völlig in der Geschichte gefangen.

Liv Winterberg gelingt es ausnehmend gut die historische Zeit, das Land, die Leute und ihre Eigenarten heraufzubeschwören. Während des Lesens wähnte ich mich im Mittelalter, an der Seite einfacher Leute mit ganz und gar weltlichen Problemen und habe mit ihnen gemeinsam Stück um Stück des Puzzles zusammengefügt – wenngleich ich mehrere Verdächtige hatte. Die Autorin erzählt besonders vom einfachen Leben der Bauern, ihren Sorgen, Nöten und von ihrem Glück so eindrücklich, dass man völlig eingenommen ist von diesen Figuren, die so lebensecht wirken. Aber auch die Adligen sind für meinen Geschmack hervorragend getroffen und zeigen teilweise die  Gleichgültigkeit niederen Ständen gegenüber, die wir in der Geschichte immer wieder vorfinden können. Darüberhinaus bedient sich die Autorin einer Sprache, die überzeugend historisch daherkommt. Kurzum: in diesem historischen Roman fühlte ich mich schon bald richtig wohl, und mehr noch, konnte ich dieses Buch die meiste Zeit über einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Liv Winterberg erzählt ereignisreich und kurzweilig, so dass in diesem Buch kaum Längen zu spüren sind. Nur zu Beginn und an ein, zwei Stellen im letzten Drittel fühlte sich das Geschehen etwas langatmiger an. Den Rest dieses Romans flog ich von Seite zu Seite, wünschte schneller lesen zu können, um der Aufklärung endlich näher zu kommen.

Fazit: „Sehet die Sünder“ ist ein absolut authentischer historischer Roman, der das mittelalterliche Leben bestens heraufbeschwört und den Leser geradewegs in diese vergangene Zeit versetzt. Dazu war ich erstaunt, im Anhang zu lesen, dass der Großteil dieser Geschichte auf wahren Begebenheiten begründet ist. Nicht nur der gekonnte sprachliche Stil und die Leichtigkeit überraschte mich, mit der die Autorin die historischen Ereignisse erzählt, sondern auch das spannende Geschehen, dass mich einfach nicht mehr los ließ.

Neu im Regal 15 / 2012

Dieser Post sollte ja eigentlich schon am Freitag vor 1 Woche online gehen. Aber dann kam diese Grippe daher, die Sohnemann, Schatzi und mich glatt von den Beinen gehauen hat. Mannomann. Aber genug Gejammere ;-) … hier mal wieder ein Neue-Bücher-Post. Dieses Mal zeigt er die letzten Bücher, die 2012 noch eingezogen sind – manche davon waren bzw. sind auch nur “Gast”. “Firelight” bekam ich von meiner Kollegin geliehen und “Das Unkrautland – Die Gipfel der Schwefelzinnen” sowie “Kyria & Reb Bd. 1″ von meiner Schwägerin *wink*.

Marlies Ferber: Null-Null-Siebzig: Agent an Bord

James Gerald (70), Agent des britischen Secret Intelligence Service (SIS) im Ruhestand, hat mittlerweile zu seiner gewohnt guten Konstitution zurückgefunden. Die braucht er auch, denn zusammen mit seiner früheren Kollegin und Hausnachbarin Sheila Humphrey (67) geht es auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer, zu der Sheilas exzentrische Mutter Phyllis anlässlich ihres 90. Geburtstags geladen hat. Die Passagiere vergnügen sich prächtig auf dem Luxusliner … Bis plötzlich der erst jüngst angetraute, etwas zwielichtige fünfte Ehemann von Phyllis spurlos verschwindet. Eine delikate Angelegenheit. James’ ganzer Agentenspürsinn und Körpereinsatz ist mal wieder gefragt, denn es bleibt nicht bei einem Vermissten …

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Kendare Blake: Anna im blutroten Kleid

Cas Lowood hat eine dunkle Berufung: Er ist ein Geisterjäger. Mit seiner Mutter zieht er quer durchs Land, immer auf der Suche nach den ruhelosen Seelen, die oft schon seit Jahrzehnten die Lebenden in Angst und Schrecken versetzen – bis Cas ihrem Treiben ein Ende bereitet. In einer Kleinstadt in Ontario wartet die berüchtigte Anna im blutroten Kleid auf ihn, eine lokale Berühmtheit, deren Leben in den 50er-Jahren ein grausames Ende fand. Seitdem bringt sie jeden um, der es wagt, das verlassene viktorianische Anwesen zu betreten, das einst ihr Zuhause war. Doch bei Cas macht die schöne Tote eine Ausnahme …

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Catherine Tarley: Die Plantage

South Carolina, 1781. Die junge Witwe Antonia Lorimer lebt allein auf ihrer vom Krieg zerstörten Plantage Legacy. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Anwesen wieder aufzubauen und einen verwundeten britischen Soldaten gesund zu pflegen: William Marshall. Dass ausgerechnet er in den Kriegswirren ihren Mann Henry erschossen hat, weiß sie nicht. Und so lässt sie sich immer mehr in den Bann dieses außergewöhnlichen Mannes ziehen. Ein Epos aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Menschen sind verwundet an Körper und Seele, das Leben ist geprägt von Verlust und roher Gewalt, aber auch von einer unerschöpflichen Aufbruchsstimmung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

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Sophie Jordan: Brennender Kuss – Firelight 1

Als sie Will zum ersten Mal sieht, flieht Jacinda vor dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen. Denn sie hat ein Geheimnis: Sie ist eine Draki, ein Mädchen, das sich in einen Drachen verwandeln kann. Nur in ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher. Sicher vor den Drachenjägern, die es auf ihre schillernde Haut und ihr purpurfarbenes Blut abgesehen haben.
Doch im Rudel braut sich Unheil zusammen. Hat es damit zu tun, dass Jacinda den gut aussehenden Cassian, den zukünftigen Leitdrachen, heiraten soll?
Ihre Mutter verschweigt ihr etwas, als sie bei Nacht und Nebel das Dorf verlassen. Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder und Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn. Aber ihre Liebe darf nicht sein – denn Will ist ein Drachenjäger …

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Julie Kagawa: Plötzlich Fee – Das Geheimnis von Nimmernie

Meghan Chase, die unerschrockene Feenprinzessin, und Ash, ihr geliebter Winterprinz, dachten eigentlich, dass sie als erprobte Grenzgänger zwischen Nimmernie und der Menschenwelt nichts mehr aus der Fassung bringen könnte. Doch dann muss Meghan schmerzvoll erfahren, dass es nie ratsam ist, einer Fee ein Versprechen zu geben – denn sie wird es nicht vergessen und unter den unmöglichsten Umständen auf seiner Einhaltung beharren. Aber auch auf den stolzen Ash wartet erneut eine Prüfung, die ihm alles abverlangt: In der Stunde der höchsten Not muss er über seinen Schatten springen und sich mit seinem Rivalen Puck verbünden. Wird es Meghan und Ash am Ende gelingen, einer Herausforderung zu trotzen, die alles infrage stellt, was ihnen jemals etwas bedeutete?

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Stefan Seitz: Die Gipfel der Schwefelzinnen – Das Unkrautland 3

Geradewegs in die Eisregionen weisen die uralten Schriften und beschreiben einen Weg voller Hindernisse, Geheimnisse und Mysterien. Das, wonach Primus und Plim schon so lange forschen, scheint zum Greifen nahe. Aber die Berge sind tückisch. Geister durchstreifen die Schluchten, Trolle bevölkern die Hänge und in den Tiefen des sagenumwobenen Bleigebirges schlummern Mächte, die noch rätselhafter sind, als die schier endlosen Stollen. Dennoch, der Entschluss steht fest, und die Suche nach den Überresten eines längst vergessenen Zeitalters beginnt.

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Andrea Schacht: Kyria & Reb – Bis ans Ende der Welt

Im Jahr 2125 hat sich Europa in eine Welt der kompletten Überwachung verwandelt. In diesem perfekt gesteuerten System – New Europe- wächst Kyria behütet auf. Bis sie an ihrem 17. Geburtstag erfährt, dass sie an einer tödlichen Krankheit leidet. Jetzt zählt nur noch ein Gedanke: Flucht. In der wenigen Zeit, die ihr bleibt, will sie endlich frei sein! An einem Ort, der dem Zugriff des Systems entzogen ist. Mit ihr auf den Weg macht sich Reb, der vor nichts und niemandem Angst hat. Doch schon bald sind den beiden die Verfolger auf der Spur. Und das ist nicht die einzige Gefahr: Alle, die sich der Macht von New Europe entziehen, drohen furchtbaren Seuchen zum Opfer zu fallen …

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Zwischendrin: Liv Winterberg – Sehet die Sünder

sehet_die_suenderGenau genommen erinnert dieser Roman während des Lesens eher an einen historischen Kriminalroman; denn immerhin geschieht ein Mord nach dem anderen. Doch das ist nicht schlimm, vielmehr schafft es Liv Winterberg, dass ich derzeit ganz wunderbar in diesen Roman versunken bin. Die Spannung ist hier wie ein aufmüpfiger Sog, dem ich mich kaum verschließen kann, denn die Autorin macht es nur allzu geheimnisvoll. Verdächtige habe ich schon mehrere und bin neugierig zu erfahren, welche Vermutung nun eher zutrifft.

Der Autorin gelingt es ausnehmend gut eine historische Atmosphäre aufzubauen, so dass man sich tatsächlich im mittelalterlichen Frankreich wähnt. Landschaft, Personen, Sprache, das alles vermittelt einen historischen Eindruck und verstärkt das Wohlfühlgefühl in diesem Roman.

Und – habe ich schon erwähnt, dass es WIRKLICH spannend ist? ;-) Nun bleiben mir noch reichlich 100 Seiten, um gemeinsam mit den sympathischen Figuren den Mörder ausfindig zu machen, aber ich bin zuversichtlich, dass die Autorin auch diese letzten Seiten fesselnd gestaltet hat – weiter geht’s … :-) .

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Neu im Regal 12 / 2012

Es ist etwas still hier auf dem Blog geworden. Das liegt u.a. daran, dass ich mein “altes” Vorhaben, meiner Website (www.grosse-literatur.de) ein neues Gesicht zu verpassen, mal wieder aus der Schublade gekramt habe, wo es schon ganz nach hinten gerutscht war. Tja, und die alten Entwürfe sehen mittlerweile natürlich nicht mehr sooo schön aus und ein neues Design muss her. Tjaja, so ist das halt, nach einer Weile würde man tausend Sachen anders machen ;-) . Ob diesmal wohl was draus wird?

Und nun, ohne viel Worte, mal wieder ein paar Bücher, die in den letzten 2 Monaten hier eingezogen sind (und von denen 2 bereits gelesen wurden):

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Janet Evanovich: Einmal ist keinmal

Stephanie Plum ist jung, selbstbewußt und voller hochfliegender Pläne. Und sie ist pleite. Als sie das Angebot erhält, für zenhtausend Dollar einen gewissen Joe Morelli ausfindig zu machen, sagt sie daher nicht nein. Morelli steht allerdings nicht nur unter Mordverdacht, er ist auch ein alter Bekannter aus Kindertagen, und eigentlich wollte Stephanie für immer die Finger von ihm lassen. Aber was sind gute Vorsätze gegen die Macht der Gefühle?

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Franka Lyra Stolz: Der Flug des Nachtfalters – Das mechanische Herz 1

London 1880. Queen Victoria regiert unangefochten das Britische Empire. Ebenso uneingeschränkt gebietet Lady Integra Houghton über den Besitz ihres Vaters. Dennoch wird die rebellische Tochter aus gutem Hause von den Gepflogenheiten ihres Standes schier erstickt und nun muss sie sich auch noch verheiraten. An Bewerbern mangelt es der jungen Adeligen nicht, doch nach einem Reitunfall geht ihr der Stallbursche Simon nicht mehr aus dem Kopf.
Als schließlich der mysteriöse Comte d’Arcy in ihr Leben tritt, bleibt nichts mehr, wie es war. Er zeigt ihr eine Welt voller Vampire und Magier, die sich seit Anbeginn der Zeiten gegenüberstehen und ein mächtiges Artefakt hüten: das Mechanische Herz, welches der Überlieferung nach in den falschen Händen das Ende der Menschheit bedeuten könnte.
Lady Integra muss sich entscheiden: Will sie in einem Leben voller Konventionen und Verpflichtungen verharren oder folgt sie ihrem Herzen, um die wahre Liebe zu finden?

Franka Lyra Stolz gelang mit ihrem Debüt ein spannender Roman mit zahlreichen Wendungen, der die viktorianische Zeit als Hintergrund für eine traumhafte Liebesgeschichte nutzt.

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Rita Falk: Grießnockerlaffäre

»Die Beerdigung von der Oma ist an einem Donnerstag. Es ist nieselig und grau und wir stehen bis zu den Knöcheln im Friedhofs-Batz. Trotzdem ist beinah die ganze Gemeinde gekommen. Sie war halt auch äußerst beliebt, die Oma, das muss man schon sagen …«

Keine Angst. Es ist nicht die Eberhofer Oma! Aber in Niederkaltenkirchen ist auch so einiges los. Im Polizeihof Landshut wird ein toter Polizist gefunden. Der Letzte, der mit dem Barschl zu tun hatte, war der Franz. Nun war der Tote ausgerechnet sein direkter Vorgesetzter – und absoluter Erzfeind. Blöderweise handelt es sich bei der Mordwaffe auch noch um Franz’ Hirschfänger. Sieht also nicht gut aus für den Eberhofer!

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Dirk Bernemann: Asoziales Wohnen: Hinter jeder Tür eine eigene Vorstellung von Leben

Wie wohnt man eigentlich richtig? Warum sind manche Tage depressive Kinder, die heute nicht mehr zum Spielen rauskommen? Was verbirgt sich hinter den Türen, hinter denen Menschen leben, die nie die Tür öffnen? Haben Autoren jeden Tag Sex? Warum nicht? Asoziales Wohnen beschäftigt sich mit dem Zusammenleben von Menschen, die Nutznießer und Opfer von räumlicher und zeitlicher Enge werden. Und je enger und später es wird, desto mehr wird der Mensch zur Marionette der Verhältnisse. Hinter jeder Tür eine eigene Vorstellung von Leben. Mitten in deutscher Mittelmäßigkeit, denn die Gegend hier ist eher so mittelgut, nicht wirklich asozial, aber auch nicht einbruchswürdig. Parkbuchten, Fahrradständer, Kinderspielplätze. Alles da. Aber eben auch nicht mehr. Wer mehr will, wohnt woanders.

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Harry Dolan: Bell ist der Nächste

Töten wie gedruckt

Auf einen netten Abend zu zweit mit David Loogan, Redakteur des Krimimagazins ›Gray Streets‹, muss Elizabeth Waishkey leider verzichten: Sie wird zu einem Tatort gerufen. Der ermordete Henry Kormoran kommt der Kommissarin vage bekannt vor: 17 Jahre zuvor ging sein Name durch die Presse, da er mit vier anderen an einem Bankraub beteiligt war. Zurück im Kommissariat steht auf einmal David vor ihr. Aschfahl streckt er ihr ein Manuskript entgegen, das ein Unbekannter vor seine Bürotür gelegt hat. »Ich habe Henry Kormoran in seinem Apartment in der Linden Street getötet«, lautet die erste Zeile der Geschichte, die letzte: »Sutton Bell ist der Nächste.«

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Leif Davidsen: Die Wahrheit stirbt zuletzt

Liebe, Krieg und Gold

An seinem 80. Geburtstag hält der Großindustrielle Magnus Meyer Rückschau auf das schicksalsträchtige Jahr 1937. Auf der Spur seines verschwundenen Bruders Mads gerät der fünfundzwanzigjährige Magnus in die Wirren des Spanischen Bürgerkriegs. Er trifft auf die russische Kriegsfotografin Irina, die die Liebe seines Lebens wird, und auf den Amerikaner Joe Mercer, der ihn zur Suche nach einem versteckten Goldschatz überredet. Als die beiden tatsächlich auf das sagenhafte Gold stoßen, kommt es zum Kampf, und Meyer erschießt den Amerikaner in Notwehr. Doch noch bevor Magnus seinen Fund bergen kann, erfährt er, dass Irina in die UdSSR abgeschoben wurde. Hals über Kopf reist er ihr nach, denn er weiß: Irinas Leben steht auf dem Spiel. Ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit beginnt …

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