Die letzten Rezensionen

Tag Archives: Neu Im Regal

Neu im Regal 6 / 2011

Derzeit liegt mein Interesse irgendwie auf Blumen und Pflanzen, sicherlich angeregt durch meine letzte Lektüre ;-) . Ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, ein Buch zur (Kultur-)Geschichte der Gewürze zu finden *mphf*.

In den letzten Tagen sind zum Thema also zwei neue Bücher eingezogen:

Matthias Harder: Flower Power: Blumen in der zeitgenössischen Fotografie

Auch für zeitgenössische Fotografen sind Blumen das perfekte Symbol der Schönheit und der Vergänglichkeit. Dieser Bildband präsentiert zum ersten Mal die ungewöhnlichen und faszinierenden Arbeiten von 32 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Botanische Pflanzenstudien treten zugunsten einer abstrakten Wiedergabe der Natur in den Hintergrund: Nobuyoshi Araki etwa bemalt die farbenfrohen Blüten mit noch bunteren Farben. Vera Mercer verändert die Farben der Blumen nach dem Fotografieren digital. Luzia Simons entwickelt ihre eigene Methode der Dokumentation : Sie scannt Blumen mit dem faszinierenden Effekt dreidimensionaler Illusion. Michael Wesely beobachtet mittels Langzeitbelichtung das langsame Verwelken eines Tulpenstraußes.
In der Einleitung werden die Vorväter des 20. Jahrhunderts dieses Genres wie Irving Penn und Robert Mapplethorpe zitiert, aber auch komplett neue Herangehensweisen an das Thema erläutert.
Mit Einleitung und Kurzbeschreibung zu jedem Künstler.

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Kathy Brown: Zwiebelbibel: Tulpe, Dahlie, Lilie & Co

Zwiebelblumen sind weit vielfältiger, als man zunächst denkt. Das Spektrum reicht von früh blühenden Schneeglöckchen und Krokussen über Amaryllis und Gladiolen bis zu Dahlien und Lilien. Über 200 dieser mehrjährigen Blumen stellt dieses umfassende Buch vor und beschreibt die jeweiligen Ansprüche an Standort und Pflege. Viele praktische Tipps helfen bei der Gestaltung mit Zwiebelblumen drinnen und draußen. Das ideale Handbuch für schnelle Gärtner, die nur ein paar Gefäße mit Zwiebeln füllen, aber auch für fortgeschrittene Liebhaber, die eine spektakuläre Anlage mit Farben durch das ganze Jahr gestalten wollen.

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Vorgestellt: Holly Black – Weißer Fluch

Seine Kraft wandelt, sein Leben wankt

Was geschieht, wenn alles, was du berührst, verflucht ist? In einer Welt, in der Magie seit Jahrzehnten verboten ist, sind allein sie mächtig – die Fluchmagier. Menschen, die Erinnerungen, Gefühle und das Schicksal mit der geringsten Berührung ihrer Hand verändern können. Menschen, die im Untergrund arbeiten. Cassel Sharpe entstammt einer solchen Familie von Fluchmagiern, doch er ist ein Außenseiter, der einzige normale Teenager in einer magisch begabten Familie. Es gibt nur ein kleines Problem dabei: Vor drei Jahren hat Cassel seine beste Freundin Lila umgebracht – und er weiß nicht, warum …

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Vorgestellt: Chris Cleave – Little Bee

Manchmal wünscht sie sich, sie wäre eine englische Pfundmünze: dann würde sich nämlich jeder freuen, sie zu sehen. Little Bee ist 16 Jahre alt und stammt aus Afrika. In ihrer Heimat ist ihr Schreckliches zugestoßen, und seit zwei Jahren lebt sie in einem englischen Abschiebelager für Asylbewerber. Trotz allem ist sie ein Mensch voll Lebensfreude, Witz und Intelligenz. In England kennt sie außerhalb des Lagers nur zwei Menschen: Vor Jahren hat sie in Nigeria das Ehepaar Sarah und Andrew, die im englischen Kingston-upon-Thames ein privilegiertes Leben führen, kennengelernt. Ein furchtbares gemeinsames Erlebnis hat eine tragische Verbindung zwischen ihnen geschaffen. Als Little Bee aus dem Lager entlassen wird, ruft sie bei Sarah und Andrew an. Ein Anruf, der unvorhersehbare Folgen hat: Einige Tage später bringt sich Andrew um. Und kurz darauf steht Little Bee vor Sarahs Tür …

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Neu im Regal 5 / 2011

Derzeit lese ich ja “Pflanzenschätze – Aus der Ferne in den Garten. Von leidenschaftlichen Sammlern, fremden Ländern und exotischen Pflanzen” – ein Buch über die ersten Pflanzenentdecker, die ersten botanischen Gärten, Pflanzensammler und und und … Von dem Buch bin ich wirklich begeistert – es ist reich illustriert und bietet einen schönen recht weitschweifigen Überblick. Wenngleich die Autorin bei knapp 64 Seiten natürlich nicht extrem viele Themen tief behandeln kann, so bietet es doch einen wunderbaren “Einstieg” ins Thema.

Und da ich von diesem Buch also recht angetan bin, zog heute gleich das nächste in dieser Richtung ein (es stand schon ein Weilchen auf meiner Wunschliste – jetzt aber musste es herbeikommen ;-) ):

Anna Pavord: Die Tulpe – Eine Kulturgeschichte

Ihrer Schönheit wegen wurden Vermögen aufs Spiel gesetzt, ihretwegen bebten Sultanate und stürzten Handelshäuser: Die Tulpe ist ein beeindruckendes kulturelles Phänomen, und in ihrer Geschichte spiegeln sich Sitten und Gebräuche, wirtschaftlicher Aufschwung und Niedergang, ja sogar religiöse Konflikte.
Anschaulich und detailliert erzählt Anna Pavord in ihrem reich illustrierten Buch die Geschichte einer der schönsten Blumen der Welt, von der Wildblume in Zentralasien bis zu den Versuchen der Züchter, immer neue Arten und Farben zu erzeugen.Anna Pavords Buch ‘Die Tulpe’ ist eine Liebeserklärung. In sieben Kapiteln erzählt die Autorin die erstaunliche Geschichte der Tulpe. Zuerst im Orient kultiviert, begann im 16. Jahrhundert ihr Siegeszug durch Europa. Dort galt sie bald als exquisiteste und teuerste Blume. So konnte eine einzige Tulpenzwiebel um 1650 den Wert eines Hauses in bester Amsterdamer Stadtlage erreichen. Die weniger Betuchten mußten sich deshalb mit Tulpengemälden begnügen. Hundert Jahre später war die Tulpomanie, die große Vermögen geschaffen und vernichtet hatte, vorerst verflogen. Die Autorin beschreibt auch anschaulich die Kultivierung der Tulpe, die vielen Versuche der Züchter, immer neue Arten und Farben zu erzeugen.
Die Geschichte einer der schönsten Blumen der Welt; diese Ausgabe ist eine gekürzte Version der 1999 erschienenen erfolgreichen Ausgabe im Insel-Hauptprogramm.

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Neu im Regal 4 / 2011

Derzeit arbeite ich am neuen Design – sowie vielen neuen Funktionen – meiner Website grosse-literatur.de, daher ist es hier im Blog auch etwas ruhiger geworden … Bis dieses online gehen wird, werden allerdings noch viele, viele Monate ins Land ziehen. Ich bin sehr perfektionistisch veranlagt, daher ändere ich das neue Design auch ständig wieder ;-) .

In den letzten Tagen sind jedoch wieder einige Bücher in meine Regale eingezogen. Besonders auf “Pflanzenschätze” freue ich mich schon sehr, hier habe ich schon mal kurz durchgeblättert und war vom ersten Eindruck her sehr begeistert …

Carolyn Fry: Pflanzenschätze
Aus der Ferne in den Garten. Von leidenschaftlichen Sammlern, fremden Ländern und exotischen Pflanzen

Im 15. und 16. Jahrhundert brachten die großen Entdecker Christoph Kolumbus und Vasco da Gama von ihren Entdeckungsfahrten gänzlich unbekannte Pflanzen und Gewürze mit nach Europa. Damit begann der Siegeszug so exotischer Gewächse wie Tulpen, Orchideen, Pfeffer oder Zimt in unseren Breitengraden. Der liebevoll ausgestattete Band “Pflanzenschätze” erzählt die faszinierende Geschichte von den Anfängen des Pflanzen- und Gewürzimports und von der Begeisterung der Europäer für die neuartigen Güter. Diese ließ den Handel mit den exotischen Naturgütern bald zu einem lohnenden Geschäft werden und brachte den neuen Berufsstand des professionellen Pflanzenjägers hervor.
Carolyn Fry porträtiert die faszinierendsten Köpfe dieser Zunft sowie zahlreiche andere, die ihr Leben der Entdeckung, Sammlung, Archivierung und Bewahrung der Pflanzenschätze widmeten.
“Pflanzenschätze” ist liebevoll mit Illustrationen und zum Teil bisher unveröffentlichten Faksimiles ausgestattet.

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Heidi Busch-Manzel: Ich liebe meine Menschen – trotzdem!

Hallo, mein Name ist Max. Mein Vorname bleibt immer gleich, nur mein Nachname ändert sich. So heiße ich manchmal Max – Nein! , manchmal Max – Aus! , manchmal Max Pfui! , manchmal Max Schluß! Keine Ahnung, warum. Ich bin ein Prachtexemplar von Hund und mein ganzer Stolz. Schwarze Haare, weiße Zähne, immer gut drauf, immer bereit, egal, für was. Ich sehe großartig aus, bin kraftstrotzend, dynamisch, männlich, habe eine satte, tiefe Stimme, ein Mordsorgan – kurz gesagt, ein wahres Wunder der Natur. Eigentlich bin ich zwei Hunde – mal ein kerniger Schäferhund, mal ein sanfter Labrador. Diesen Mix und alle Folgen verdanke ich meiner Mutter, einer schneeweißen Schäferhündin, und meinem Vater, einem rabenschwarzen Labrador. Bin ich der Schäferhund, herrscht Alarmstufe Rot . Bin ich der Labrador, liegen mir alle zu Füßen. Mal Engel und Taube, mal Satan und Bestie, mal alles auf einmal – herrlich! Ich liebe meine Artgenossinnen, alle. Ohne Ausnahme – und wie! ES geht aber nicht mehr. Warum? Steht alles im Buch. Ich mag Spaziergänge, gemütlich oder wild, am liebsten hinter jemandem herjagen, dann anspringen und abschlecken, voll geil! Natürlich brauche ich danach Ruhezeiten, um meine Akkus wieder aufzuladen. Cora, eine bildhübsche Berner Sennenhündin, ist meine einzige große Liebe. Mit ihr verbringe ich die schönste Zeit meines Lebens, bis … Meine Menschenfamilie, meine zwei Katzen und meine sonstige Welt habe ich voll im Griff: Welpenschule? Hunde-Akademie? Mit Bravour und Diplom absolviert. Logisch! Ich bin der Rudelführer, immer und überall, eben ein Alpha-Hund. Na und?!

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Charlotte Sandmann: Die Frau des Apothekers

Eine junge Frau kämpft um ihre Freiheit

Hamburg 1898. Die 18-jährige Louise erträgt es kaum mehr: Ihr Mann Raoul Paquin, ein angesehener Apotheker in den Fünfzigern, ist in den vergangenen Wochen unausstehlich geworden. Dann wird eines Morgens Paquin tot im Badezimmer aufgefunden, an seinem Hals klafft eine Wunde. Hat sich der sichtlich verwirrte Mann die Kehle durchgeschnitten? Nachdem sich herausgestellt hat, dass Paquin vergiftet worden ist, beginnen die Spekulationen – alle im Umfeld des Apothekers scheinen verdächtig zu sein, auch die junge Witwe. Sie entlässt das aufsässige Personal und übernimmt die Leitung der Apotheke, während die Polizei nach dem Täter sucht …

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