Die letzten Rezensionen

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Rezension: Erin Hunter – Stunde der Finsternis – Warrior Cats 6

“Stunde der Finsternis”, der sechste Band der Warrior-Cats-Reihe, bildet den Abschluss der ersten Serie. Hier erfüllt sich die Prophezeiung aus dem ersten Band, die Blaustern dazu bewegte das damalige Hauskätzchen Sammy als Feuerpfote in ihren Clan aufzunehmen. Seit dem Beginn der Warrior-Cats-Serie haben die Katzengeschichten nichts an Spannung und aufregenden Abenteuern verloren – im Gegenteil. Vielmehr hat man in den Charakteren richtige Freunde gefunden, die man kaum verlassen will, neigt sich eine Geschichte wieder mal dem Ende.

Fesselnd und kurzweilig erzählt Erin Hunter von den sich zuspitzenden Ereignissen im Wald und lässt uns an der Seite der Katzen wieder eine aufregende Zeit erleben und einen alles entscheidenden Kampf, bei dem sich erstmals alle vier Katzen-Clans verbünden um gemeinsam gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Eine großartige Katzengeschichte, gespickt mit Freundschaft, Vertrauen und allerlei Abenteuern, die man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wunderbar!

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Rezension: Sabine Ebert – Blut und Silber

Auf einer Lesung, hatte ich Gelegenheit bereits ein wenig in die geschichtlichen Hintergründe von „Blut und Silber“ eintauchen zu können und von der Begeisterung der Autorin zu diesem Thema angesteckt zu werden. So war ich also mehr als neugierig und wurde nicht enttäuscht …

Detailreich erzählt Sabine Ebert das Geschehen der Jahre 1297 bis 1307 um Friedrich von Wettin, seiner Ritter und ihrer Protagonisten. Dabei hat sie historischen Persönlichkeiten, die wirklich lebten, fiktive Personen zur Seite gestellt: so Markus, den Hauptmann der Wache von Freiberg, seine große Liebe Änne und Sibylla, die Gauklerin. Gemeinsam mit dem Markgrafen Friedrich und seinem Ritter Ulrich von Maltitz sind es gerade diese Personen, die dem Leser am meisten ans Herz wachsen. … Nicht nur bei den Personen und dem mittelalterlichen Leben merkt man, dass die Autorin sehr intensiv recherchiert hat. Gerade die Geschehnisse, die Schlag auf Schlag folgen werden detailliert erzählt.

Sabine Ebert erzählt farbenfroh von einem Stück deutscher Geschichte, beschreibt kenntnisreich das mittelalterliche Leben und zieht den Leser mit zurück in die Vergangenheit.

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Rezension: Maxime Chattam – Alterra – Die Gemeinschaft der Drei (Hörbuch)

Ein schrecklicher Sturm sucht New York heim. Die Elektrizät bleibt aus als die Stadt von schweren Blitzen durchzuckt wird. Matt beobachtet eher zufällig durch sein Fenster wie die Blitze die Wände der Nachbarhäuser abtasten und in ein Fenster nach dem anderen dringen. Am nächsten Morgen ist alles vorbei – und Matt ist allein. Seine Eltern sind verschwunden. Überhaupt niemandem begegnet er auf den Straßen New Yorks. Nur Tobias, seinen Schulfreund, vermag er zu finden. New York ist wie ausgestorben. Doch unheimliche Wesen, unberechenbar und gefährlich – durchstreifen die Stadt. Sie sind das Einzige, das von den Erwachsenen übrig geblieben ist. Die beiden Freunde machen sich auf um weitere Überlebende des Sturms zu finden. Auf ihrem Weg treffen sie auf neue Gefahren – finstere Kreaturen, die Jagd auf sie machen – und weitere Kinder, Pans, wie sie sich ab sofort nennen. In kleinen Gemeinschaften leben sie zusammen um der neuen Welt und ihren Gefahren zu trotzen. Doch die dunklen Wesen scheinen es vorallem auf Matt abgesehen zu haben …

Maxime Chattam hat eine Welt erschaffen, die mit allerlei Einfallsreichtum des Autors daherkommt. Auch wenn die Erzählung vom Untergang der Welt nicht neu ist, vermag der Autor sie mit überraschender Leichtigkeit neu zu erzählen und mit phantastischen Figuren anzureichern.

Spannend und kurzweilig erzählt er die Geschichte, der überlebenden Kinder – der Pans -, allen voran Matt und Tobias, die sich gegen dunkle Geschöpfe behaupten müssen. Dabei werden Matt und Tobias einem schnell zum Freund. Gemeinsam mit Amber bilden die Jugendlichen die „Gemeinschaft der Drei“- drei Freunde, die nicht nur den hinterlistigen Verrat aus den eigenen Reihen aufdecken, sondern auch ihre Pan-Gemeinschaft in einen unausweichlichen Kampf gegen das Böse führen.

Der Autor hat dabei Matt, der einem schon nach den ersten Seiten sympathisch ist, eine besondere Rolle zugedacht. Denn, ohne dass der Junge oder der Leser sich einen Reim darauf machen könnte, hat die dunkle Seite es vorallem auf ihn abgesehen. Unheimliche Wesen durchstreifen die Gegend auf der Suche nach Matt; und auch in seinen Träumen wird er von dem geheimnisvollen Torvaderon heimgesucht.

Für ein Jugendbuch kommt die Geschichte recht düster und gewalttätig daher. Dennoch bleibt es vorallem eines: eine fesselnde Erzählung, die einen kaum noch los lässt. Besonders in der derzeitigen Vampir-, Gestaltwandler- und Orkmanie bietet „Alterra – die Gemeinschaft der Drei“ frische Abwechslung und hebt sich damit geschickt von der Masse ab. Und das offene – höchst dramatische – Ende dieses Buches verrät uns, dass es mit Alterra bald weitergehen wird, man darf gespannt sein …

Timmo Niesner, der dieser Geschichte seine Stimme verleiht und sie so regelrecht zum Leben erweckt, vermag seine Zuhörer regelrecht zu packen. Er versteht es diese Welt dramatisch vor dem inneren Auge des Zuhörers entstehen zu lassen. Gebannt lauscht man seiner charismatischen Stimme und könnte alles herum vergessen.

Fazit: Fesselnder Roman, gespickt mit allerlei Phantastischem und gekonnt gelesen von einer charmanten Stimme.
5sterne
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Rezension: Laura Whitcomb – Silberlicht

Helen Lamb ist tot. Als Geist, den niemand wahrnehmen kann, verbringt sie ganze Lebensspannen mit Menschen, die ihr ans Herz gewachsen sind. An der Seite von Mr. Brown – dem sympathischen Englischlehrer – geschieht das Unfassbare: Ein Mensch kann Helen sehen! Erschüttert versucht sie mehr über den ungewöhnlichen Jungen zu erfahren. James – ebenfalls eine Lichtgestalt – ist fasziniert von Helen. Auch Helen verliebt sich Hals über Kopf in den charismatischen Jungen, der ihr schon bald so vertraut ist. …

Laura Whitcombs Debütroman startet zu Anfang etwas zähflüssig und will nicht so richtig in Gang kommen. Nur langsam werden die – eigentlich smarten – Charaktere dem Leser vertraut; sympathisch war mir Helen nicht sofort. Doch während des Lesens sind mir die beiden Lichtgestalten schließlich doch ans Herz gewachsen und ich war gespannt, welches Ende die Autorin ihrer Liebe geben würde.

„Silberlicht“ erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, mit ungewöhnlichen Charakteren und schlägt dabei auch ernste Töne an.

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Rezension: Cornelia Read – Es wartet der Tod

Schon auf den ersten Seiten von “Es wartet der Tod” stellte ich fest, dass Madeline Dare eine charmante Figur ist, die einen sofort in ihre eigene Welt entlockt. Gerade zu Anfang jedoch war ich überaus skeptisch und fragte mich, wie es Madeline nur an einen solch seltsamen Ort verschlagen konnte, an dem selbst die Lehrer psychisch labil und in therapeutischer Behandlung sind. Doch die Autorin erzählt ihre Geschichte mit einer besonderen Leichtigkeit, so dass ich schon bald jeden Zweifel verdrängt hatte.

Cornelia Read versteht es wunderbar eine kurzweilige Geschichte zu schreiben, mit einer Protagonistin, die auf Anhieb sympathisch ist und einer Handlung, die mit Witz und einer gehörigen Portion Spannung daherkommt.

Witziger und ein wenig verschrobener Roman, bei dem das Lesen richtig Spaß macht.

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