Elke und Schmalenbach sind seit 20 Jahren liiert – mit mäßigem Erfolg. Schmalenbach verdient seine Brötchen mehr oder weniger erfolgreich als Werbetexter für Tütensuppen und ist kultur- und literaturbegeistert. Seine Elke hingegen muss in ihrem Sachbearbeiterinnen-Job so allerlei Macken ihrer nervenden Kolleginnen ertragen. Gemeinsam im täglichen Chaos ihrer Gefühls- und Alltagswelt ergeben die beiden ein ungleiches Duo, dass nicht nur immer wieder anneinander gerät, manchmal auch auseinander.
Wolfgang Brenner hat in 30 kurzen Kurzgeschichten einen ganz normalen Alltag mit zwei witzig-verschrobenen Charakteren parodiert. Seine Schmalenbach-Parodien erschienen 17 Jahre lang in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Mit diesem dritten Band um die „Schmalenbach-Geschichten“ darf der Leser auch außerhalb dieses Mediums an den ungewöhnlichen Geschichten teilhaben.
Und man erkennt schon auf den ersten Seiten, dass man es selbst nicht leicht haben wird. Denn die Situationen, mit denen die beiden Protagonisten zu kämpfen haben, erscheinen meist zunächst eigentlich ganz belanglos, und doch versteht es Wolfgang Brenner seine Figuren herrlich unerwartet reagieren zu lassen und nicht selten bricht schon bald das Chaos aus.
Witzig und herrlich übertrieben erzählt Wolfgang Brenner in „Elke versteht das“ vom nicht immer einfachen Zusammenleben von Schmalenbach und seiner Elke. Die beiden müssen sich nicht nur mit ganz belanglosen Dingen wie der Ausrottung des Thunfischs, einer prominenten Gästeliste, allerlei Erotischem und vorallem Liebes-Fragen herumschlagen, sondern verstehen einander auch mal ganz ordentlich falsch. Klar, dass der Hausfrieden dann schonmal gewaltig schief hängt. Aber zum Glück weiß Schmalenbach: Elke versteht das!
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Manchmal wünscht sie sich, sie wäre eine englische Pfundmünze: dann würde sich nämlich jeder freuen, sie zu sehen. Little Bee ist 16 Jahre alt und stammt aus Afrika. In ihrer Heimat ist ihr Schreckliches zugestoßen, und seit zwei Jahren lebt sie in einem englischen Abschiebelager für Asylbewerber. Trotz allem ist sie ein Mensch voll Lebensfreude, Witz und Intelligenz. In England kennt sie außerhalb des Lagers nur zwei Menschen: Vor Jahren hat sie in Nigeria das Ehepaar Sarah und Andrew, die im englischen Kingston-upon-Thames ein privilegiertes Leben führen, kennengelernt. Ein furchtbares gemeinsames Erlebnis hat eine tragische Verbindung zwischen ihnen geschaffen. Als Little Bee aus dem Lager entlassen wird, ruft sie bei Sarah und Andrew an. Ein Anruf, der unvorhersehbare Folgen hat: Einige Tage später bringt sich Andrew um. Und kurz darauf steht Little Bee vor Sarahs Tür …
Ihrer Schönheit wegen wurden Vermögen aufs Spiel gesetzt, ihretwegen bebten Sultanate und stürzten Handelshäuser: Die Tulpe ist ein beeindruckendes kulturelles Phänomen, und in ihrer Geschichte spiegeln sich Sitten und Gebräuche, wirtschaftlicher Aufschwung und Niedergang, ja sogar religiöse Konflikte.





