Nach dem schon etwas rasanten Ende von Band 1, hatte ich mir eigentlich erhofft, dass die Autorin gleich in diesem 2. Band so weitermachen würde. Doch leider sind meine Hoffnungen schon bald wie eine Seifenblase zerplatzt, denn dieser Roman beginnt genauso langatmig wie sein Vorgänger. Immerhin mochte ich viele Figuren wieder auf Anhieb, allen voran Tove, der mir auch schon in der ersten Geschichte sehr gefiel. Er ist neben Wendy und ihrer Mutter, der Königin, wohl der mit den größten Fähigkeiten und wirkt auf mich meist total neben der Spur, was ihn irgendwie liebenswert macht. Auffallend nervig war Wendys “Bruder” Matt, der hier ständig nur seinen absolut fehl am Platz wirkenden Beschützerinstinkt raushängen lässt.
Aber gut, zumindest hatte ich während des Lesens nie den Gedanken, das Buch abzubrechen, sondern wollte schon gern wissen WANN nun endlich was passiert – und vorallem WAS. Nun habe ich noch reichlich 50 Seiten vor mir, und jetzt l-a-n-g-s-a-m geht’s los. Und doch entwickeln sich die Ereignisse in eine ganz andere Richtung, als ich durch den Klappentext erwartet habe. Das ist wirklich schade, denn ich hatte mir viel, viel mehr Geschehen erhofft.
Mittlerweile glaube ich zu wissen, wohin diese Geschichte mich noch führen wird, und obwohl sie einen irgendwie immer wieder neugierig auf das Kommende macht, könnte sie viel mehr Tempo richtig gut gebrauchen…