Die letzten Rezensionen

Monthly Archives: März 2013

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Angelesen: Jojo Moyes – Ein ganzes halbes Jahr

Es ist schon blöd, wenn man eine Leseprobe liest, und plötzlich feststellt, dass diese zu Ende ist, man aber doch unbedingt wissen will, wie es weitergeht und eigentlich weiß, dass man sich selbst ein Buchkaufverbot (aus gutem Grund!) auferlegt hat. So geht es mir derzeit mit diesem Buch, dass eine sicherlich ganz besondere Liebesgeschichte enthält und das mich auf den ersten Seiten schon in seinen Bann ziehen konnte. Mir gefällt hier vorallem die Figur der Louisa, eine Mittzwanzigerin, die (noch) nicht so ganz weiß, wer sie selbst eigentlich ist, mir aber sogleich ans Herz gewachsen ist. Und gerade nach dem Ende dieser Leseprobe wird sie wohl Will begegnen, einem jungen Mann, von dem man im Prolog schon gelesen hat, und dessen Kapitel mit einem ganz einschneidenden Unfall aufhörte.
Nun will ich also nicht nur wissen, was genau Will passiert ist und wie es ihm jetzt geht, sondern ich würde auch soooo gerne – am liebsten jetzt gleich – erfahren, wie dieses erste Treffen von Will und Louisa ablaufen wird. Bisher denkt sie nämlich, sie soll einen alten behinderten Mann unterhalten/pflegen. Was natürlich – das zumindest weiß man als Leser schon ;-) – so nicht ganz stimmt. Mist. Mist. Mist.

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Rezension: Andrew Prentice, Jonathan Weil – Pandämonium – Die schwarzen Künste

Andrew Prentice, Jonathan Weil
Pandämonium – Die schwarzen Künste

Reihe: Band 1
Verlag: cbj
Format: gebunden, 480 Seiten
Erscheinungstermin: 02 / 2013
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3570136027

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Jack verdient seinen Lebensunterhalt als Mitglied der „Familie“ Sharkwells, des berüchtigten Ganovenoberhauptes Londons. Noch während seiner Aufnahmeprobe stiehlt er einem Mann den Geldbeutel, in dem sich auch eine Tabakpfeife befindet. Beim Ausleeren der Pfeife gerät etwas von dem Pulver in Jacks Auge, das augenblicklich beginnt, höllisch zu brennen und mit dem er plötzlich merkwürdige Dinge sehen kann. Als ein geheimnisvoller Priester Jacks Mutter tötet und von ihm jene Tabakpfeife fordert, gerät Jacks Leben endgültig aus den Fugen. Noch am Grab seiner Mutter schwört er Rache an dem Geistlichen, der sich schon bald als Nicholas Webb entpuppt, Jäger der Zauberer und Hexen. Doch Webb scheint ein falsches Spiel zu spielen, wie Jack schnell herausfindet. Denn an den grauenhaften Morden an Zauberern, die angeblich den Teufel beschworen, scheint er einen maßgeblichen Anteil zu haben. Als Jack überraschend Hilfe von keinem geringeren als John Dee, Hofzauberer der Königin, einem rätselhaften Spitzel, der ihm mehr als einmal das Leben rettet und einem noch merkwürdigeren Kobold erhält, scheint sich das Blatt zu wenden – zumindest für kurze Zeit. Denn Webb hat es nicht nur auf Jack abgesehen, er hat auch ganz eigene, dunkle Pläne … 

Im ersten Band der „Pandämonium“-Reihe beschwören die beiden Autoren ein sehr intensives, historisches Bild Londons herauf, dass mit vielen Details gespickt ist. An der Seite Jacks – einer Figur, die mir auf den ersten Seiten bereits richtig ans Herz wuchs – macht sich der Leser auf, vorallem den gaunerhaften Teil der alten Stadt zu entdecken. Denn Jack verdingt sich sehr erfolgreich als Taschendieb. Dieser Part des Buches, in dem wir Jack bei seinen Diebestouren und alltgäglichen Gaunereien begleiten, nimmt mehr als die Hälfte der Geschichte ein. Der Fantasypart, der von Dämonen und allerlei Magischem erzählt, kommt zuerst relativ kurz daher, und das, obwohl Jack schon relativ früh mit dem geheimnisvollen Pulver, das seine Augen für die Dämonenwelt „öffnete“, in Berührung kam.

Die Figuren dieses Romans wirkten sehr realistisch, manche düster, manche farbenfroh – alle jedoch sehr überzeugend. Da fühlte man sich in dieser dunklen, verborgenen Welt Londons schon bald so einigen Charakteren verbunden.

Wirkliche Spannung wollte sich bei mir jedoch über 2/3 des Buches nicht einstellen. Es war nicht so, dass ich die Geschichte nicht gern weitergelesen hätte, schließlich wollte ich wissen, in welche Situationen Jack noch geraten würde, und was es mit der geheimnisvollen Dämonenwelt auf sich hatte; vielmehr fühlte ich mich nicht so sehr an das Buch gebunden. Ich habe den Sog vermisst, der es einem kaum erlaubt, das Buch wegzulegen. Das mag vorallem daran gelegen haben, dass ich mir gleich zu Anfang und auch zwischendurch einfach mehr Magisches gewünscht hätte. Es ist zwar interessant zu lesen, wie und warum Jack und andere Mitglieder der Gaunerfamilie, Leute übers Ohr hauen, richtig fesseln konnten mich eben diese Ereignisse jedoch nicht. Die Momente, in denen er der Spur von Nicholas Webb und damit den seltsamen, übernatürlichen Geschehnissen immer näher kam, blieben sehr rar.
Dennoch ließ sich die Geschichte rasch weglesen. Das Autorenduo erzählt in einem leichten, sehr angenehmen Schreibstil, der es mir erlaubte, trotz mäßiger Spannung über die Seiten zu fegen.

Die Autoren werfen so manches kleinere, magische Ereignis in Jacks alltägliches Leben ein, die manchmal fast zufällig zu geschehen scheinen. Diese Geschehnisse spornten mich beim Lesen immer weiter an, warfen jedoch auch immer wieder neue Fragen auf. Leider werden manche davon, für meinen Geschmack nur unzureichend aufgeklärt. Völlig unklar blieb mir, was es mit dem seltsamen Pulver auf sich hatte, dass in Jacks Auge und auf seine Hand geriet, und das ihn fortan mit der Dämonenwelt in Berührung brachte.

Dann folgt das fulminante Ende – voller Magie, Teufelsbeschwörung und Tod, und ich muss zugeben, ich habe bis zum Schluss gehofft, dass neben dem Prolog auch vieles andere aufgeklärt würde. Doch wenngleich dieser würdige Höhepunkt des Romans, wirklich reich an magischen Bildern, rasant und detailreich erzählt wurde, warf auch dieser neue Fragen auf.

Fazit: „Pandämonium – Die dunklen Künste“ ist ein Buch, dass mir während des Lesens schon zwiespältige Gefühle bescherte. Denn obwohl Jacks alltägliches Leben als Gauner Londons in einer großen Familie aus Dieben, Schurken und Mördern durchaus unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet wurde, blieben mir die übernatürlichen, magischen Geschehnisse einfach zu wenig. Von Geistern, Dämonen, Teufeln und Kobolden wird zwar immer wieder mal kurz erzählt, dann jedoch das Augenmerk auf Jacks Suche nach Webb (die mehr so nebenbei geschieht) zurück geschwenkt. Das Ende beschert dann von allem etwas, und machte es mir fast unmöglich das Buch wegzulegen, dennoch habe ich vorallem im restlichen Buch, richtige Spannung sehr vermisst. Lesenswert ist dieses Buch jedoch trotzdem, denn dem Autorenduo ist es ausnehmend gut gelungen, ein dunkles, geheimnisvolles London heraufzubeschwören. Hinzu kommen Figuren, die wirklich fantastisch gezeichnet wurden, und die nicht zuletzt ihre Leser immer und immer neugieriger machten …

Zwischendrin: Eowyn Ivey – Das Schneemädchen

Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Zum einen – ja, ich muss es wirklich erwähnen – gefällt mir der Schreibstil unheimlich gut. Nach der ganzen oberflächlichen Jugendbuchschreibe, kommt dieser fast ein bisschen poetisch daher, und das ist wirklich toll. Ich habe mittlerweile 2/3 Drittel dieses Buches gelesen und bin überrascht wie schnell ich vorankomme. Das liegt zum einen eben an dem tollen Schreibstil und dem nahegehenden Erzählton, zum anderen an dem Leben des Ehepaares Jack und Mabel, dass von harter Arbeit, manchmal von Einsamkeit und manchmal von Glück erzählt. Die Umgebung Alaskas, die die Autorin hier heraufbeschwört schafft es, mich zu verzaubern. Ich streife neben den Figuren durch das winterliche, rauhe Land und fühle mich wirklich wohl. Und obwohl ich nie selbst dort wohnen möchte, fühle ich doch ein bisschen Sehnsucht dabei.
Und dann ist da natürlich das geheimnisvolle Schneemädchen, dass sich zeitweise als Sagengestalt und oftmals aber auch als reales Mädchen aus Fleisch und Blut erweist.
Derzeit bin ich völlig in diesem Roman eingetaucht und fürchte Seite um Seite, dass Faina, das Schneemädchen, so ganz plötzlich wie es erschienen ist, wieder verschwunden sein könnte, und bin doch unendlich gespannt, welche Geschichte ich hier noch entdecken werde.

Ein tolles, tolles, tolles Buch, von dem ich wirklich wünschte, es hätte VIEL, VIEL mehr Seiten und ich könnte mich noch ein Weilchen darin wohlfühlen.

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Neu im Regal 4 / 2013

Es ist wieder einmal an der Zeit, euch ein paar Bücher zu zeigen, die neu bei mir im Februar eingezogen sind. Die neuen digitalen Bücher habe ich euch ja schon vorgestellt, hier folgen also die neuen Printausgaben.

“Was geschah mit Mara Dyer” werde ich nach “Das Schneemädchen” von Eowyn Ivey als nächstes lesen. “Pandämonium” habe ich bereits gelesen. Und “Göttlich verdammt” – eine Leihgabe meiner Kollegin *vielen Dank :-) * – kommt auch demnächst dran. Ich muss nicht sagen, dass ich auf die drei ungelesenen Bücher wirklich richtig gespannt bin, oder? ;-)

Michelle Hodkin: Was geschah mit Mara Dyer?

Als Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr ein altes verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat keine Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen – immer wieder sieht sie ihre toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein eigenes dunkles Geheimnis …

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Sarah Crossan: Breathe – Gefangen unter Glas

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:

Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt …

Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.

Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf …

Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten …

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Andrew Prentice, Jonathan Weil: Pandämonium – Die schwarzen Künste

In London sind die Dämonen los …

London, 1592. Als der Taschendieb Jack einem geheimnisvollen Fremden die Geldbörse stiehlt, gerät er in ein Abenteuer, das er niemals für möglich gehalten hätte. Plötzlich sieht er überall Dämonen. Tödliche Magie breitet sich in der Stadt aus und grausige Morde haben Hexenjäger auf den Plan gerufen. Der eifrigste unter ihnen, Nicholas Webb, ruft dazu auf, die Stadt von Dämonen zu befreien. Doch er spielt ein falsches Spiel. Und Jack hat ein ganz persönliches Motiv, ihn zu hassen: Webb hat seine Mutter umgebracht. Jack hat ihm Rache geschworen. Zusammen mit der Gaunerprinzessin Beth Sharkwell, dem zwielichtigen Spion Kit Morely und einem irrwitzigen Dämon nimmt er den Kampf auf gegen Webb, der über mehr Kräfte verfügt, als es scheint …

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Josephine Angelini: Göttlich verdammt

Schicksalhafte Liebe, antike Fehde, göttliches Erbe

Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket – und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen – indem sie sich ineinander verlieben …

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Rezension: Alan Bradley – Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet

Alan Bradley
Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet

Reihe: Band 1
Verlag: Hörbuch Hamburg Verlag
Format: Hörbuch, 6 CDs, gekürzt
Erscheinungstermin: 03 / 2010
Preis: 24,99 €
ISBN: 978-3867426763

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Eines morgens entdeckt Flavia im Garten der Familie einen Toten – genau genommen ist er noch gar nicht richtig tot. Er schafft es gerade noch Flavia, „Vale“ – Leb wohl – entgegenzuhauchen. Doch wer ist der Tote, den sie am Abend zuvor im Arbeitszimmer ihres Vaters gesehen hatte? Und welche Rolle spielen zwei seltene Briefmarken, die unter dem Namen „Rächer von Ulster“ bekannt sind und lange Zeit als verschollen galten? Das Interesse der 11-jährigen Flavia, jüngster Tochter des Hauses de Luce, ist schnell geweckt. Als dann Flavias Vater des Mordes verdächtigt wird, weiß sie, dass sie alles daransetzen muss, den wahren Mörder zu finden. Dabei stößt Flavia auf ein lange gehütetes Geheimnis und gerät schließlich selbst ins Visier des Mörders … Flavia de Luce ist kein normales Mädchen, wie man es sich vielleicht vorstellt. Anders als ihre Altersgenossinnen, interessiert sie sich vorallem für Chemie. Da Flavias besondere Leidenschaft die Gifte sind, studiert sie deren Auswirkungen hin und wieder an ihrer älteren Schwester Ophelia. Das Leben auf Buckshaw hat ja auch sonst kaum etwas Spannendes zu bieten.

Ich bin überrascht, wie unterhaltend Alan Bradley eine doch eher trockene Naturwissenschaft in diesen Krimi eingewoben hat. Denn obwohl die Chemie nicht unbedingt meine Stärke ist, verleiht sie diesem Roman eine ganz besondere Note. Dass Flavia, die junge Heldin dieses Romans, eine kleine Hobby-Chemikerin ist, wird an vielen Stellen dieses Buches deutlich. Dazu hat der Autor so einiges an chemischem Wissen in diesem Roman eingeflochten, das Flavias ungewöhnliches Faible greifbar und diese Geschichte richtiggehend sympathisch macht. Gerade durch diese ungewöhnliche Eigenschaft, kommt Flavia ein wenig verschroben daher – immerhin kommt es schonmal vor, dass sie Teewasser mit einem Bunzenbrenner zum Kochen bringt -, und ich hatte sie schon bald liebgewonnen. Hinzu kommen so manche Angewohnheiten dieser Figur, die ihren Charakter facettenreich und lebendig wirken lassen, und mir beim Hören richtig Spaß machten.

Während also Flavia mich schon bald in ihren Bann zog, gab es jedoch auch einige Figuren, die eher blass wirkten. Vorallem die übrigen Familienmitglieder schienen mir neben dem starken Charakter Flavias eher schwach ausgearbeitet. Auch von der Familiengeschichte der de Luces, dem Tod von Flavias Mutter, erfährt man wenig. Ich hätte mir hier noch viel mehr Informationen gewünscht, denn es werden zwar viele Andeutungen gemacht, jedoch für meinen Geschmack nur unzureichend aufgeklärt. Dies mag hier möglicherweise an der gekürzten Hörbuchfassung liegen – vielleicht ist das Buch gerade in diesem Punkt umfangreicher.

Der Kriminalfall, die Zusammenhänge und Flavias Aufdeckung der Wahrheit konnten mich wirklich fesseln. Auch ich tappte nahezu bis zum Schluss im Dunkeln, bin jedoch vom Ausgang der Geschichte positiv überrascht worden. Der Autor beweist hier viel Fingerspitzengefühl und Lust am Erzählen. Er versetzt einen nahezu ab dem Beginn seiner Geschichte in die Welt Flavias und der englischen, ländlichen Kulisse.

Die Sprecherin des Hörbuchs, Andrea Sawatzki, trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich an diesem Hörbuch viel Spaß hatte. Sie verleiht Flavia eine würdige Stimme mit vielen Nuancen, Gefühlsregungen und Spannungen. Die perfekte Stimme für dieses schöne Buch!

Fazit: „Mord im Gurkenbeet“ war so ganz anders als ich es vermutet hatte – viel besser! Flavia ist eine Protagonistin, die man einfach sofort ins Herz schließt, was vorallem an ihren spleenigen Eigenheiten und ihrer besonderen Leidenschaft für die Chemie liegt, die in diesem Roman allgegenwärtig ist. Für mich ist Flavia eine besondere Figur und eine eigentümliche „Ermittlerin“, an deren Seite man in eine spannende, vielschichtige Geschichte eintaucht, die mich während des Hörens – auch Dank einer wunderbaren Sprecherin – völlig in ihren Bann zog.