Die letzten Rezensionen

Monthly Archives: April 2013

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Zwischendrin: Josephine Angelini – Göttlich verdammt

Im Moment kann ich nicht recht nachvollziehen, wie dieses Buch ein solcher Bestseller werden konnte. Die Geschichte ist ein einziges Klischee. Die Figuren sind überirdisch schön, klug, stark, werden von allen beneidet, ziehen alle Aufmerksamkeit immer und überall auf sich, sind begehrt … ich könnte hier noch mehr aufzählen.
Aber damit könnte ich noch leben. Was jedoch viel schlimmer ist: der Schreibstil ist so dermaßen schlecht, dass es mir beim Lesen manchmal richtig weh tut. Oftmals liest sich das Ganze als hätte es ein Teenager geschrieben, und zwar im Hinblick auf Handlung UND Schreibstil.
Zwei Dinge muss ich der Autorin jedoch zugute halten. Denn immerhin sind die Figuren durchweg sympathisch und die Geschichte hat zumindest etwas Handlung. Und irgendwie möchte ich unbedingt noch wissen, wie es weitergeht und gemeinsam mit den Charakteren das Geheimnis um Helens Herkunft lüften.

Ganze 140 Seiten habe ich noch zu lesen. Vielleicht wird die Handlung noch etwas flotter, das zumindest hoffe ich, und die oberflächlichen Teenieinteressen ein bisschen weniger. Beim dem schrecklichen Erzählton (ob der wohl durch die Übersetzung kam oder schon dem Schreibstil der Autorin entsprach?)  habe ich jedenfalls alle Hoffnungen aufgegeben …

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Rezension: Leigh Bardugo – Grischa – Goldene Flammen

Leigh Bardugo
Grischa – Goldene Flammen

Reihe: Band 1
Verlag: Silberfisch
Format: Hörbuch, 5 CDs, gekürzt
Erscheinungstermin: 09 / 2012
Preis: 19,99 €
ISBN: 978-3867421331

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Alina weiß, dass sie den Angriff der geflügelten Bestien, nicht überleben wird, dass sie hier und jetzt gemeinsam mit Maljen, ihrem besten Freund, in der dunklen Schattenflur den Tod findet. Doch wie durch ein Wunder überleben sie den grausamen Ansturm der dunklen Wesen, und mit ihnen weitere Soldaten und Grischa ihres magischen Schiffs, dass gen Westrawka unterwegs war. Alina kann kaum glauben, dass sie selbst alle gerettet haben, dass sie die erhoffte Sonnenkriegerin sein soll. Sie, dass verhärmte, einsame Waisenmädchen, soll das Land gemeinsam mit „dem Dunklen“, dem mächtigsten Magier Rawkas, einen und von dem schattenhaften, tödlichen Band erretten, dass das Land seit Generationen teilt. Alina wird an den Hof des Zaren gebracht, und fortan als eine Grischa unterrichtet. Doch ihre Magie kann sie allein nicht heraufbeschwören. Ein Hirsch aus einer uralten Herde, dem magische Kräfte zugeschrieben werden, und für Alina stets nur Mythos war, soll helfen, ihre Magie zu mehren und kontrollieren zu lernen. Doch will „der Dunkle“ Rawka wirklich retten oder Alina für seine eigenen Pläne benutzen?

Was für ein Buch! Endlich, endlich hat mich eine Geschichte wieder einmal gänzlich in seinen Bann gezogen und mehr noch, in vielerlei Hinsicht richtig begeistern können. Leigh Bardugo erzählt meisterhaft von Magie, von dunklen Bedrohungen, von Freundschaft und Liebe, von Angst und Schrecken und über allem das stets vorhandene russische Flair, dass die Kultur Rawkas und Eigennamen heraufbeschwören.

Der erste Band der „Grischa“-Reihe kommt sehr düster und trostlos und voller Gefahren daher, dass man Alina am liebsten dichtauf folgen und nicht von der Seite weichen möchte. In diese Dunkelheit, die gespickt ist mit düsteren, grauenhaften Kreaturen, die in einem Landstrich leben, der gänzlich in Düsternis liegt, setzt sie eine junge Frau, die mir selbst als Kind schon sympathisch war. Alina ist eine starke Persönlichkeit, die für meinen Geschmack nicht besser hätte getroffen sein können und die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Sie handelt überzeugend, aus ganz menschlichen Beweggründen. In vielen Augenblicken ist Alina alles andere als eine starke Kriegerin, denn sie zweifelt lange an ihren Fähigkeiten und an sich selbst, nur um in den richtigen Momenten zu ihrer ganz eigenen Stärke zurückzufinden und zu wissen, wofür sich das Kämpfen lohnt. Auch vielen anderen Figuren hat die Autorin einen besonderen Glanz oder besondere Düsternis eingehaucht und mit allerlei Details ausgestattet.

Das Besondere an diesem Buch, neben einem ausgefeilten, fein gewobenen Plot, ist der rundherum gelungene Schreibstil, den man so selten in einem Jugendbuch findet. Es scheint, als hätte die Autorin jedes Wort genau bedacht. Hier ist weniger die moderne Jugendsprache zu finden, als eine fein modellierte Erzählweise, an der jedes Wort genau am richtigen Platz scheint und Wörter verwendet werden, die man sonst nicht in diesem Genre vorfindet. Ich habe es wirklich genossen, mal keinem „Jugendslang“ zu lauschen, und war wirklich oftmals positiv von der Wortwahl überrascht.

Das allergrößte Plus dieses Hörbuchs war für mich jedoch Sprecherin Cathlen Gawlich, die nicht nur meisterhaft in ihre Rolle geschlüpft ist, sondern dieses Buch zu einem echten Erlebnis werden ließ. Sie verleiht jeder einzelnen Stimme, eine besondere Nuance und scheint dabei maßgebend den Figuren Leben einzuhauchen. Catlen Gawlich verleiht dieser Geschichte eine besondere Intensität, und kann überzeugend die Emotionen der Figuren vermitteln. Durch ihre Erzählkunst – ja, man muss es wirklich so nennen – wurde das Bild Alinas und des ganzen Landes ein besonders intensives und bewegendes, von dem ich am liebsten immer mehr und mehr genossen hätte.

Fazit: Leigh Bardugo hat einen Roman mit solch erzählerischer Wucht geschrieben, dass ich nur wie gebannt an ihren Worten hängen konnte. Der russische Touch, die besondere Magie und Kultur des Landes Rawka und beeindruckende Figuren, die einem wirklich ganz vertraut werden, beweisen, dass die Autorin ein besonderes Gespür für eindrückliche, bewegende Geschichten hat. Dieser wunderbare Roman fand – zum Glück – eine genauso wunderbare Sprecherin, die nicht nur alles, alles richtig, sondern einfach grandios gemacht hat. Ich liebe dieses Hörbuch! (Und weil mir nicht nur das Hörbuch, sondern die ganze Geschichte ans Herz gewachsen ist, musste auch unbedingt die Buchausgabe mit diesem wunderschönen Cover her!)

Rezension: Rachel Vincent – Mit ganzer Seele – Soul Screamers 1

Rachel Vincent
Mit ganzer Seele – Soul Screamers

Reihe: Band 1
Verlag: Mira Taschenbuch
Format: broschiert, 304 Seiten
Erscheinungstermin: 10 / 2011
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3899419467

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Kaylee ist erstaunt, dass der tollste Typ der Schule im Club „Taboo“ ausgerechnet mit ihr tanzt. Es scheint ein wirklich guter Abend zu werden. Bis Kaylee einem Mädchen im Club begegnet und plötzlich weiß, dass dieses Mädchen sterben wird. Denn da sind diese Schatten, die es umgeben, und ein schrecklicher Schrei bahnt sich seinen Weg durch Kaylees Lungen. Doch anders als erwartet, hat sie den süßen Nash durch ihre Panikattacke nicht verschreckt. Er scheint sogar eine seltsame, beruhigende Wirkung auf Kaylee auszustrahlen und viel mehr zu wissen als er vorgibt. Denn Kaylee ist eine Banshee, sie besingt die Toten. Doch plötzlich sterben täglich junge Mädchen, und nur Kaylee und Nash ahnen, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zugeht …

„Mit ganzer Seele“ ist mir zuerst immer wieder in Buchläden oder auf Blogs begegnet. Doch zuerst fand ich den Klapptext etwas absurd und konnte mir nicht vorstellen, dass ein Mädchen, dass ständig schreien muss, eine charismatische, anziehende Protagonistin sein könnte. Als ich dann eines Tages doch einen Blick in die Leseprobe hinein warf, konnte ich plötzlich nicht mehr aufhören zu lesen, und als das Ende dieser ersten Seiten erreicht war, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiterging. Ich muss zugeben, dass Kaylees „schreien“ keinesfalls absurd daherkam, vielmehr hat es Rachel Vincent wirklich gut verstanden, diese Gabe sympathisch darzustellen.

Das Thema an sich ist nicht gänzlich neu. Vorallem der Teenieteil – „begehrter Typ der Schule verliebt sich plötzlich in unscheinbares Mädchen“ – gleicht eher einem Traum, dem viele Mädchen nachhängen. Dennoch hat mich überrascht, dass die Autorin es geschafft hat, die Verliebtheit zwischen Kaylee und Nash nicht in den Vordergrund zu setzen, sondern vielmehr als überzeugende nicht zu schnulzige Liebesgeschichte zu erzählen. Kaylee und Nash waren mir schnell sympathisch und ihre Liebe kommt zwar etwas zurückhaltend daher, aber dafür umso glaubhafter. Den Großteil dieses Romans machte dann, sehr zu meiner Freude, das fantastische Geschehen aus. Die Geschichte um die Banshees wird detailreich und sehr ausgefeilt erzählt. Hier hat die Autorin viele schöne Ideen eingebracht, die mich immer mehr an die Geschichte fesselten, und schließlich wollte ich unbedingt wissen, was es mit den seltsamen Todesfällen auf sich hat. Rachel Vincent hat irische Mythologie, auf ihre eigene, sehr sympathische und einfallsreiche Weise, neu erzählt. Sie erzählt von dieser ganz eigenen Welt, die Kaylee, gemeinsam mit dem Leser Stück für Stück entdeckt, leichtfüßig und kurzweilig in einer jugendlich, oberflächlichen Sprache, die jedoch gut zum Roman passt.

Neben Kaylee und Nash, die mir bereits auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen waren, kommen viele andere Figuren leider nicht ganz so gut weg. Einige von ihnen erschienen recht oberflächlich und blieben mir fremd. Nur sehr wenige Protagonisten wirkten vielschichtig gestaltet. Selbst mit Kaylees Familie, ihrem Onkel Brendon, Tante Val und ihrer Cousine Sophie wurde ich bis zum Ende hin nicht recht warm. Bei der Zeichnung der Charaktere hatte ich mir etwas mehr erhofft, wenngleich Rachel Vincent bei der ein oder anderen Figur neugierig auf mehr macht, denn man ahnt schon, dass es hier noch so manches Geheimnis zu entdecken geben wird.

Dennoch ist „Mit ganzer Seele“ ein Roman, in dem ich, an der Seite zweier charmanter Hauptfiguren, gern Zeit verbracht habe. Eine leise Spannung war durchaus immer zu spüren, und an manchen Stellen dieses Buches konnte und wollte ich die Geschichte nicht aus der Hand legen.

Fazit: „Mit ganzer Seele“ kommt mit einem ausgefeilten, in sich stimmigen Plot daher, der den irischen Mythos der Todesbotinnen geschickt aufgreift und auf einfallsreiche Weise in unsere heutige Zeit verwebt. Rachel Vincent erzählt eine kurzweilige Geschichte, die man schnell weglesen kann und in die man gern eintaucht. Die jugendliche Erzählweise macht es zwar möglich, dass man über die Seiten fegt, vermag es jedoch nicht ganz, dem Roman die nötige Tiefe zu verleihen, die ich mir gewünscht hätte. Einige Dialoge hätte ich mir hier gehaltvoller gewünscht. Obwohl dieses Buch also auch mit dem ein oder anderen Manko daherkommt, konnte es mich dennoch gut unterhalten. Gespannt auf den zweiten Band bin ich allemal und freue mich schon, bald mehr über Rachel Vincents Banshees zu lesen.

Zwischendrin: Michelle Hodkin – Was geschah mit Mara Dyer

Eigentlich wollte ich diesen Post viel früher schreiben; eigentlich euch schon in der Mitte berichten, dass dieses Buch mir richtig gefällt, ja, eigentlich … und dann dachte ich, na, dieses Kapitel noch, nur noch diese Seite und die nächste, und … Aber ich kann wirklich nichts dafür. Was muss dieses Buch auch so verdammt spannend sein?!!?
Jetzt habe ich noch knappe 70 Seiten vor mir, also gar nicht mehr so viel und bin doch gespannt, was auf diesen letzten Seiten noch passieren wird.
Die Autorin erzählt hier wirklich eine glanzvolle Geschichte. Nicht nur, dass sie Mara mit ihren Psychosen recht überzeugend und dennoch sympathisch darstellt, als Leser ist man selber verunsichert, ob dies oder jenes Ereignis nun wirklich passiert ist oder Mara sich alles eingebildet hat. Irgendwann weiß man einfach nicht mehr, was Realität ist und was Halluzination und das macht es unheimlich spannend.
Und das Schönste daran ist, obwohl es ein Jugendbuch ist, ist der Schreibstil weit von gewohnter Oberflächlichkeit entfernt.

Lest es! Es ist fantastisch :-) . So, und jetzt entschuldigt mich, ich muss UNBEDINGT WEITERLESEN …. *g*

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Buch-Statistik März 2013

Lesehighlight im März 2013

Der März war für mich (genau wie schon der Februar) ein richtig, richtig guter Monat. Nicht nur, dass ich 4 Bücher, 1 Kurzgeschichte und 1 Hörbuch geschafft habe, es waren sogar 2 Bücher darunter, die von mir 5 Sterne erhielten.
Demzufolge war es nicht ganz so einfach, das Highlight dieses Monats auszuwählen, weil beide Bücher einfach ganz großartig waren. Dennoch habe ich mich letzten Endes für “Das Schneemädchen” von Eowyn Ivey entschieden; einfach deshalb, weil zeitgenössische Geschichten (naja fast zumindest, es geht schon ein bisschen ins Historische ;-) ) genauso sein müssen, wie diese.

Genauso, wie der März ein guter Lesemonat war, bescherte er mir auch reichlich neuen Lesestoff. Das lag vorallem daran, dass ich Geburtstag hatte, und so mit einigen Büchern meiner Wunschliste beschenkt wurde *yeah*. Darunter sind viele, viele Romane, die ich so gern sofort beginnen würde. Mal schauen, wann ich zum Lesen der “Neuen” letztendlich komme :-)

Gelesen & Gehört:

Andrew Prentice, Jonathan Weil
Pandämonium – Die schwarzen Künste

Dieses Buch hat mir während des Lesens schon zwiespältige Gefühle beschert. Denn obwohl Jacks alltägliches Leben als Gauner Londons in einer großen Familie aus Dieben, Schurken und Mördern durchaus unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet wurde, blieben mir die übernatürlichen, magischen Geschehnisse einfach zu wenig. Von Geistern, Dämonen, Teufeln und Kobolden wird zwar immer wieder mal kurz erzählt, dann jedoch das Augenmerk auf Jacks Suche nach Webb (die mehr so nebenbei geschieht) zurück geschwenkt. Das Ende beschert dann von allem etwas, und machte es mir fast unmöglich das Buch wegzulegen, dennoch habe ich vorallem im restlichen Buch, richtige Spannung sehr vermisst. Lesenswert ist dieses Buch jedoch trotzdem, denn dem Autorenduo ist es ausnehmend gut gelungen, ein dunkles, geheimnisvolles London heraufzubeschwören. Hinzu kommen Figuren, die wirklich fantastisch gezeichnet wurden, und die nicht zuletzt ihre Leser immer und immer neugieriger machten … 

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Rachel Vincent
Mit ganzer Seele – Soul Screamers 1

Dieser erste Band kommt mit einem ausgefeilten, in sich stimmigen Plot daher, der den irischen Mythos der Todesbotinnen geschickt aufgreift und auf einfallsreiche Weise in unsere heutige Zeit verwebt. Rachel Vincent erzählt eine kurzweilige Geschichte, die man schnell weglesen kann und in die man gern eintaucht. Die jugendliche Erzählweise macht es zwar möglich, dass man über die Seiten fegt, vermag es jedoch nicht ganz, dem Roman die nötige Tiefe zu verleihen. Einige Dialoge hätte ich mir hier gehaltvoller gewünscht. Obwohl dieses Buch also auch mit dem ein oder anderen Manko daherkommt, konnte es mich dennoch gut unterhalten. Gespannt auf den zweiten Band bin ich allemal und freue mich schon, bald mehr über Rachel Vincents Banshees zu lesen. 

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Leigh Bardugo
Grischa – Goldene Flammen
5sterne
Leigh Bardugo hat einen Roman mit solch erzählerischer Wucht geschrieben, dass ich nur wie gebannt an ihren Worten hängen konnte. Der russische Touch, die besondere Magie und Kultur des Landes Rawka und beeindruckende Figuren, die einem wirklich ganz vertraut werden, beweisen, dass die Autorin ein besonderes Gespür für eindrückliche, bewegende Geschichten hat. Diese wunderbare Geschichte fand – zum Glück – eine genauso wunderbare Sprecherin, die nicht nur alles, alles richtig, sondern einfach grandios gemacht hat. Ich liebe dieses Hörbuch! (Und weil mir nicht nur das Hörbuch, sondern die ganze Geschichte ans Herz gewachsen ist, musste auch unbedingt die Buchausgabe mit diesem wunderschönen Cover her!) 

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Leigh Bardugo
Die Hexe von Duwa – Ein Märchen aus Rawka

Leigh Bardugos Erzählung erinnert ein bisschen an die Hexe Baba Jaga, und ist doch auch wieder etwas ganz anderes, eigenständiges, das mich bewegen konnte. Sie erzählt mit einer solchen Hingabe, dass ich schnell in dieser Geschichte versunken war. Diese Kurzgeschichte entführt in eine ganz andere Welt Rawkas, nämlich die der einfachen Leute, die dennoch so manches Magische und viele Geheimnisse bereithält. Schließlich verknüpft die Autorin alle losen Fäden zu einem großartig erzählten, aufwühlenden Ende.
 

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Amanda Hocking
Verborgen – Die Tochter der Tryll 1
3sterne
„Verborgen“, der erste Teil von Amanda Hockings Tryll-Trilogie, kommt sehr gemächlich und leider auch mit einigen Schwächen daher. Vorallem der Beginn sowie das erste Drittel des Buches erschien mir doch etwas holprig und wirkte auf mich teilweise zu sehr geplant und unreal. Nach und nach jedoch, wurde die Geschichte plausibler und die Beweggründe der Figuren wirkten überzeugender. Und plötzlich im letzten Drittel machte es „bang!“, und ich konnte und wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Trotz manchmal etwas vorhersehbarer Ereignisse und anfänglicher Schwierigkeiten mit dieser Reihe, bin ich doch schon sehr gespannt auf den Folgeband „Entzweit“. Vielleicht kann die Autorin hier an ihr Erzähltempo im letzten Teil des Buches nahtlos anknüpfen. 

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Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
5sterne
Eowyn Ivey erzählt mit ihrem Roman die Geschichte eines russischen Märchens neu und legt so viel Liebe, Einfühlungsvermögen und eine unglaubliche Emotionalität in ihre Erzählung, dass man als Leser von diesem Buch einfach nur gefangen und schlichtweg verzaubert sein kann. Die Autorin schafft es, eindrückliche Bilder Alaskas im Leser heraufzubeschwören und eine ganz besonderen Magie zu erschaffen. „Das Schneemädchen“ bewegte mich während des Lesens und auch dazwischen und ich wünschte mir so sehr, diese Geschichte möge niemals zu Ende sein. Und doch kam der Schluss unaufhaltsam und ich hätte am liebsten gleich noch einmal von vorn begonnen,  mich nochmal vom besonderen Erzähltalent dieser Autorin gefangennehmen lassen. 

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Neu im Regal:

Rosemarie Marschner: Das Mädchen am Klavier
Kevin Hearne: Die Hetzjagd – Die Chronik des Eisernen Druiden 1
Maggie Stiefvater: Rot wie das Meer
Charlaine Harris: Cocktail für einen Vampir
Andrea Gunschera: Purpurdämmern
Alex Morel: Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt
Karina Cooper: DARK MISSION – Fegefeuer
Kelly Keaton: Dein göttliches Herz entflammt
Leigh Bardugo: Die Hexe von Duwa – Ein Märchen aus Rawka
Gesa Schwartz: Grim – Die Flamme der Nacht
Thomas Thiemeyer: Das verbotene Eden – David und Juna (geliehen)
Anja Jonuleit: Die fremde Tochter
Amanda Hocking: Entzweit – Die Tochter der Tryll 2
Amanda Hocking: Vereint – Die Tochter der Tryll 3
Leigh Bardugo: Grischa – Goldene Flammen

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