Die letzten Rezensionen

Angelesen: Kenneth Oppel – Düsteres Verlangen

Um dieses Buch schleiche ich schon eine ganze Weile – eigentlich seitdem es erschienen ist – herum. Zum einen wegen des schönen, ungewöhnlichen Covers – jaaa, ich bin eine Coverkäuferin *ertappt* ;-) – zum anderen, weil ich die Geschichte ziemlich interessant finde; die Vorgeschichte von Frankenstein als Jugendbuch, das klingt doch vielversprechend. Also habe ich mir die Leseprobe endlich mal heruntergeladen und war von den ersten Seiten ziemlich enttäuscht. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, aus der Sicht von Victor Frankenstein. Davon einmal abgesehen, war mir Victor nicht wirklich sympathisch. Da mochte ich seinen Zwillingsbruder Konrad, der etwas überlegter handelt, viel lieber. Aber gut. Nach und nach habe ich mich dann wohl an den Schreibstil gewöhnt und daran, dass ich Victors Charakter nicht so recht einzuschätzen weiß. Denn auf einmal endete die Leseprobe als die Zwillingsbrüder und ihre Adoptivschwester Elizabeth einen Geheimgang und ein verstecktes Labor mit allerlei dunklen geheimnisvollen Büchern in dem alten Schloss finden. Und ich denke, nein, ich will doch wissen, wie es weitergeht!

Aber ganz ehrlich, ich weiß noch nicht so recht, ob ich mir dieses Buch wirklich kaufe. Mich schreckt noch der Schreibstil und Victor als Hauptfigur etwas ab. Gerade bei Ich-Erzählern finde ich es wichtig, dass diese sofort sympathisch und einnehmend sind. Das kann ich bisher von Victor nicht unbedingt behaupten. Derzeit bin ich hin- und hergerissen. Ich habe schon viele sehr gute Meinungen zu diesem Buch gehört. Soll ich? Ich werde wohl noch etwas darüber schlafen müssen ;-) .

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