Die Autorin überzeugt ihre Leser in diesem ersten Teil der Reihe mit einer kurzweilig erzählten Geschichte, die mit der richtigen Portion aus Spannung, Magie und Abenteuern daherkommt.
Seanan McGuire zeichnet mit ihrem Debütroman ein düsteres Bild von Faerie und deren Bewohnern. Eine Welt in der Reinblütler abschätzig auf die Halbfae herabblicken und diese ihren eigenen Weg finden müssen. Die Autorin gibt dabei nur häppchenweise die komplexe Welt der Fae und ihrer Wesen preis, so dass man immer wieder neues in einer noch recht fremden Welt entdecken kann. An der Seite von Toby hat man sowieso schon nach den ersten Seiten gelernt, dass die Autorin ihre ganz eigene Fantasywelt geschaffen hat, die mit frischen Ideen daherkommt. Leider tragen die portionsweise gereichten Informationen stellenweise jedoch auch dazu bei, dass man schon mal etwas verwirrt über die Geschehnisse zurückbleibt und October Daye regelrecht „hinterherstolpert“.
Die Figuren in „Winterfluch“ könnten unterschiedlicher kaum sein – mal äußerlich beeindruckend, mal fast normal und mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Eigenheiten. Hier scheint jeder Charakter wohlüberlegt zu sein und detailreich gezeichnet. Keine Figur bleibt blass, vielmehr trägt jeder Protagonist dazu bei, dass diese Geschichte ihre Leser in den Bann schlägt.
































Tristan und Isolde – die Legende einer unsterblichen Liebe, die die Autorin dazu veranlasst hat, ihre eigene Version zu schreiben, und das ist ihr überraschend gut gelungen.
„Nicht schon wieder ein Vampir“
Wenngleich
Kate Forsyth hat ein außerordentliches Erzähltalent. Sie schafft es nicht nur eine magische Welt zu erschaffen, in der man sich sofort wohl fühlt und die einem schon bald wie ein zweites Heim vorkommt, sondern auch Figuren, die man fest ins Herz schließt und von denen man sich kaum trennen möchte. Mit sicherem Gespür erzählt die Autorin in diesem Buch mehr über die Geschichte und farbenfrohe Mythologie Eileanans.



