Wieder ein “Zwischendrin”, dass eigentlich ein “Danach” ist, aber gut. Eigentlich möchte ich diesem Buch gern die Schuld daran geben. Denn während Band 2 (“Winternacht”) zu Anfang einige Zeit benötigte, um mich richtig in den Bann zu ziehen, war ich in diesem 3. Band von der ersten Zeile an gefesselt, und habe jeden Satz gierig in mich aufgesaugt. “Herbstnacht” – ist noch um Längen besser als der der 1. Band “Sommernacht” – und das will was heißen. Ich habe gelacht, gekichert, geschmunzelt, konnte kaum schnell genug über die Seiten flitzen, so überaus spannend waren die Ereignisse – und ja, tja, am Ende habe ich geheult …
Julie Kagawa beweist hier wirklich, dass sie eine der wenigen AutorInnen ist, die nicht nur ein tolle, fantastische Welt entstehen lassen können, sondern ihre Figuren auch selbst irgendwie lieben und mit ihnen wachsen. Ich persönlich war so froh, dass Meghan und Ash endlich richtig zueinander gefunden haben, und in diesem Roman spürt man ihre Liebe und Leidenschaft füreinander richtiggehend. Doch nicht nur das, während des Lesens bin ich richtig physisch an ihrer Seite gewesen, bin tief in diese Geschichte eingetaucht, und war immer wieder verwundert, dass ich noch auf dem Sofa saß, als ich kurz (wirklich nur ganz kurz) auftauchte.
Was soll ich sagen? Ein fantastisches Buch, und ich HOFFE WIRKLICH SEHR, dass der nächste Roman der Reihe nicht so lange auf sich warten lassen wird.
































Naja, “Zwischendrin” trifft es eher nicht ganz, denn ich habe das Buch schon ausgelesen. Aber hallo? Was war das denn? WOW! Selten habe ich in letzter Zeit so gierig an einem Buch gehangen, wie an diesem. Und ich muss zugeben, hätte ich dieses Buch nicht ausgeliehen bekommen, ich hätte es wohl nie gelesen. Kennt ihr das auch? Wenn so ein Mega-Hype um ein Buch, eine Trilogie oder eine ganze Reihe gemacht wird, neige ich dazu, einen großen Bogen um die Geschichte zu machen. Ging mir auch bei Harry Potter schon so. Aber wieder einmal muss ich sagen: zum GLÜCK habe ich mich doch getraut, denn was in diesem Roman steckt, haut einen glattweg um. Nicht nur, dass Katniss von der ersten Seite an ein sehr starker Sympathieträger ist, sie wird einem irgendwie sofort zur Freundin. Deshalb hängt man gebannt am geschehen, dass stark an mittelaltertümliche Gladiatorenkämpfe erinnert, natürlich mit etwas Hightech- und Dystopie-Feeling. Wirklich, wirklich toll.
Ach ja. Wieder mal ein Buch, dass stark anfängt und dann (leider) ziemlich nachlässt. Dabei war ich zu Anfang wirklich, wirklich begeistert. Schließlich schafft es nicht jeder Autor, dass man gleich nach den ersten Seiten wie gebannt an seinen Worten hängt und ungeheuer gespannt ist, was noch so alles passieren wird. Zumal mir Finley gleich sehr sympathisch war.
Also, vom ersten Band
Was für ein tolles, tolles, tolles Buch!



