Wer kennt nicht den “Pferdeflüsterer”, diesen einfühlsamen und fast etwas erschreckend gefühlsgeladenen Film vom Autor Nicholas Evans? Ich jedenfalls habe ihn schon einige Male gesehen. Und so war ich gespannt auf sein neues Buch. Und – was soll ich sagen – ich bin immer wieder überrascht, wenn ich aus den Seiten auftauche, auf denen ich fast atemlos gelesen habe. Gerade ist Seite 300 vorrüber gegangen, und es fällt mir ehrlich schwer, mich von dem Buch loszureißen. Nicholas Evans hat wieder große Gefühle verarbeitet, genau wie tragische Schicksale aber vorallem überaus sympathische Charaktere. Ein unheimlich fesselnder und berührender Pageturner! Ich bin ja sowas von gespannt, was ich auf den letzten knapp 70 Seiten noch lesen werde! Los geht’s (naja, wenn mein Sohn dann wieder Mittagsschlaf macht, was – leider, leider, leider – noch 1-2 Stündchen dauern wird) …
Zwischendrin: Jeaniene Frost – Rubinroter Schatten
Eigentlich begeistern mich fast alle Bände um die Night-Huntress-Reihe von Jeaniene Frost auf Anhieb. Ausnahme bisher war lediglich der 1. Band um Cat & Bones (“Blutrote Küsse”), in den ich mich erst hineinfinden musste. Aber schon der erste Band der “Spin-Offs”, “Nachtjägerin”, hat mich nicht gleich von Anfang an begeistern können (wenngleich er es dann doch noch fast mühelos geschafft hat), aber dieser 2. Teil “Rubinroter Schatten” kommt schon ziemlich seicht daher. Nicht nur die Geschichte an sich kommt nicht recht in Gang, die Figuren grübeln mir auch zu viel. Kira ist zwar nett, aber bis jetzt nicht wirklich sympathisch und Mencheres ist mir zu gottartig, zu flach und manchmal sogar etwas schwülstig. Naja, ich habe jetzt knappe 150 Seiten “geschafft”, das Buch wegzulegen fällt bisher aber nicht wirklich schwer, eigentlich schade, aber ich hoffe, es macht irgendwann “Klick” und weglegen geht nicht mehr …
Zwischendrin: Stefan Seitz – Das Geheimnis der Schwarzen Hütte – Das Unkrautland 2
Während ich im 1. Band über das Unkrautland noch mit dem ein oder anderen kleinen Manko gehadert habe, war ich in diesen 2. Band sofort vollkommen vertieft. Das Unkrautland kennt man inzwischen schon ziemlich gut, seine Bewohner und Figuren der Reihe ebenso, und so kann man sich ganz und gar diesem weiteren Abenteuer hingeben. Derzeit habe ich schon über 200 Seiten gelesen, und das ging so schwupps, das ich es eigentlich kaum bemerkt habe. Vielmehr war ich völlig versunken, und hänge gespannt an jeder Zeile dieser Geschichte und bange was wohl noch alles kommen wird.
Stefan Seitz hat hier wirklich eine tolle Reihe geschaffen, nicht nur, dass die Figuren einfach toll gezeichnet sind, sie gehen einem irgendwie auch richtig zu Herzen (und man muss mit ihnen – dank dem Humor des Autors – so manches Mal schmunzeln). Und die Welt des Unkrautlandes mit seinen ungewöhnlichen Legenden ist allemal viele, viele Ausflüge wert. Hach, ich bin schon jetzt auf den 3. Band gespannt .
Zwischendrin: Stefan Seitz – Auf den Spuren der Nebelfee – Das Unkrautland 1
Mal wieder ein Buch, bei dem ich hin- und hergerissen bin. Zugeben muss ich: Setting und Schreibe in diesem Roman sind wirklich großartig. Der Schreibstil hat ein wenig Märchencharakter – nicht ganz zwar, aber er erinnert zumindest daran, was ich persönlich ja ganz gerne mag. Daneben ist das Unkrautland mit seinen ganzen etwas skurrilen Figuren wirklich toll gestaltet und ist endlich mal was erfrischend anderes im Fantasy-Dschungel. Aber, und deswegen bin ich bisher etwas zwiegespalten was dieses Buch angeht, der Autor wendet viel Zeit auf, seine Figuren einzuführen und das Unkrautland vorzustellen, so dass zu Anfang nicht wirklich Spannung aufkommen will. Ich habe jetzt etwas über 100 Seiten gelesen, also ein gutes Drittel, und bis jetzt würde ich dieses Buch nicht unbedingt als fesselnd bezeichnen – aber wirklich schön zu lesen …
Zwischendrin: Lisa Cach – Eternally – Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen
Momentan habe ich mit den “Nachwirkungen” von dem zweiten “Grim”-Band (“Das Erbe des Lichts”) zu kämpfen. Warum? Jedes andere Buch, das ich beginne hat einfach schlechte Karten in puncto Schreibstil. Und gerade habe ich zu einem Jugendroman gegriffen, was vielleicht nicht die beste Wahl nach Grim war, denn der Schreibstil in “Eternally” kommt mir derzeit ziemlich einfach gestrickt und … naja, langweilig vor. Mittlerweile habe ich die ersten 120 Seiten gelesen und bisher ist nicht viel passiert. Ich versuche derzeit weiterhin dran zu bleiben, was nicht ganz so einfach ist, denn bisher bin ich eher enttäuscht …