Die letzten Rezensionen

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Rezension: Andrea Schacht – Pantoufle – Ein Kater zur See

„Pantoufle – Ein Kater zur See“ ist vorallem eine Abenteuergeschichte, um einen bezaubernden Kater, der den Helden in sich entdeckt und eine geheimnsivolle Verschwörung an Bord der „Boston Lady“ aufdeckt. An seiner Seite begleitet der Leser die zurückhaltende, in sich gekehrte Janed Kernevé, die ihre Familie und ihr Heim in der Bretagne verloren hat und doch allen Mut zu einem neuen Leben fasst.

Andrea Schacht hat es wieder einmal geschafft, uns in ihre eigene Welt und die ihrer Figuren zu entführen.  Dies gelingt ihr so gekonnt, dass man sich in Pantoufles Nähe schon bald richtig wohl fühlt, denn schließlich ist der kleine Kater so sympathisch, dass man gern mehr über ihn und seine Abenteuer auf hoher See erfahren möchte. Auch Lili, die Siamesin, die Pantoufle während der Reise nach Amerika zur  Freundin wird oder die übrigen Figuren schließt man schnell ins Herz … eine wunderbar zu Herzen gehende Geschichte.

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Rezension – Kate Forsyth – Der Turm der Raben

Eileanan ist zurück!

Fast fünfundzwanzig Jahre sind vergangen seit Lachlan der Geflügelte, die Hexenrebellen gegen die Unterdrückung durch Maya die Verhexerin führte und den Krieg gegen sie gewann. Seitdem ist Frieden in Eileanan eingekehrt, Hexen und Zauberwesen werden nicht mehr grausam gejagt und als Leser ist man gespannt, mit welchen Ideen die Autorin ihre Welt weiter ausbaut. Dass Eileanan eine fantastische Welt ist, in der man gerne verweilt, habe ich bereits in der vorhergehenden Reihe „Der magische Schlüssel“ erfahren dürfen, die mich schon vor einigen Jahren in seinen Bann gezogen hat.

In „Die Türme des Raben“, dem ersten Band einer neuen Reihe um die Hexen Eileanans, hat es Kate Forsyth wieder geschafft, mich von ihrer magischen Welt, Eileanan, zu begeistern. Sie formt das Land mit dessen Geschichte, Legenden und Figuren so detailreich, dass man sich darin sofort verliert. Rhiannon, die Hauptfigur dieses Buches mag man eigentlich schon nach den ersten Zeilen, dieses Mädchen, dass gleichzeitig so stark und verletzlich ist. Und natürlich war ich begierig darauf zu erfahren, was aus den Charakteren aus „Der magische Schlüssel“ geworden ist und ich wurde nicht enttäuscht …

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Rezension – Jonathan Stroud – Valley – Tal der Wächter

Jonathan Stroud entführt uns in ein abgelegenes, legendenreiches Tal und schafft es den Leser immer tiefer in den Sog der Ereignisse zu ziehen, bis man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.

„Valley – Tal der Wächter“ ist ein Roman, der seine Leser geradezu in Atem hält. Man mag Hal und Aud eigentlich von Anfang an. Liebevoll und detailreich vom Autor gestaltet, werden die beiden Freunde zum ständigen Begleiter.

Der Autor versetzt seine Leser in eine spannende Geschichte, aus der man es kaum schafft aufzutauchen. Die kurzweilige Erzählung macht alles um den Leser vergessen; man möchte nur noch, gemeinsam mit Hal und Aud, das dunkle Geheimnis aufdecken, dass das friedliche Tal umgibt.

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Rezension – Alfred Bekker – Drachenring

Im zweiten Band der Drachenerdesaga weiß Alfred Bekker seine Leser spannend zu unterhalten. Er entführt uns erneut in eine fantastische Welt, die gespickt ist voll Mythen und Legenden, Fabelwesen und Abenteuer. In gewohnt sicherem Stil erzählt er kurzweilig vom Geschehen und lässt den Leser damit ganz in die Welt von Drachenerde eintauchen.

Im Gegensatz zum ersten Band jedoch scheint es bei “Drachenring” als hätte der Autor die Geschichte schnell zu Ende bringen müssen oder erheblich gekürzt. Denn die beiden größten Wiedersacher Rajins, Katagi und der Urdrache Yyuum, finden ihr Ende in wenigen Sätzen, was ich als Leser ziemlich enttäuschend fand.

Fazit: “Drachenring” kommt mit einigen Schwächen daher, weiß aber ebenfalls von farbenfrohen Mythen und allerhand Abenteuer zu erzählen, die den Leser durch Alfred Bekkers unterhaltsamen Schreibstil an das Buch fesseln.

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Ulrike Schweikert – Das Herz der Nacht – Rezension

„Das Herz der Nacht“ ist ein fesselnder, kurzweiliger Roman im historisch-fantastischen Stil, der seine Leser nach Wien in eine längst vergangene Zeit entführt, als der Adel zu feinen Gesellschaften geladen wurde und es für Frauen noch unschicklich galt im Rampenlicht zu stehen. Hier hat die Autorin ihre Figur des dunklen und charmanten Vampirs András angesiedelt, der nicht nur die Herzen der Frauen im Sturm erobert; auch als Leser kann man sich diesem Charme nicht entziehen.

Ulrike Schweikert erzählt in lockerem Stil vom alten Wien und dessen Traditionen, von Bürgern und Adligen und schafft damit nicht nur eine dicht gewebte Geschichte, die den Leser viele Jahre zurückversetzt, sondern lässt die vergangene Zeit geradezu wieder aufleben.

Auch die Charaktere tragen ihr übriges dazu bei, dass man sich in der Geschichte sofort wohl fühlt. Die Autorin hat es gekonnt verstanden ihre Figuren mit viel Gefühl zu zeichnen. Hier ist jede Figur  etwas Besonderes und zieht den Leser in ihren Bann.

Ein unterhaltsame Geschichte mit viel Potenzial, das die Autorin geschickt umzusetzen wusste. Herausgekommen ist ein Roman, der seine Leser in den Bann schlägt und es kaum zulässt das Buch aus der Hand zu legen.

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