
Der Schatz der gläsernen Wächter
Format: Kindle-Edition, 436 Seiten
Erscheinungstermin: 07 / 2012
Preis: 4,99 € (14,98 € die TB-Ausgabe)
ASIN/ISBN: B00IQD5KIU / 978-1478249788





„Der Schatz der gläsernen Wächter“ ist ein einziges großes Abenteuer, dass mich während des Lesens stark an „Indiana Jones“ erinnerte. Kriss ist eine sympathische, weibliche Antwort auf Jones und obwohl sich einige Gemeinsamkeiten bemerkbar machen, ist dieser Roman der bekannten Filmreihe nur wenig ähnlich.
Dieser Roman verbindet ein gefühlt historisches Ambiente mit der richtigen Mischung Steampunk und schafft damit eine ganz eigene Fantasywelt mit eigener Geschichte, Geographie und Kultur. Hier merkt man Dane Rahlmeyers Einfallsreichtum auf jeder Seite. Er hat eine neue Welt erschaffen, die farbig und lebhaft und voller Wunder daherkommt. Mir hat es wirklich Spaß gemacht, an der Seite von Kriss diese Welt zu erkunden.
Schon im ersten Kapitel hält man den Atem an, als Kriss und ihr Mentor Alrik in einem vergessenen Tempel geheimnisvollen Artefakten nachspüren – in diesem Fall elektronischen Aufzeichnungen einer untergegangenen Kultur. Dass sie dabei fast lebendig in der Grabkammer eingeschlossen werden, zeigt Parallelen zur Dramatik der Indiana-Jones-Filme. Aber das macht nichts, denn dieses Buch ist kein Abklatsch, sondern eine eigenständige, locker-leicht erzählte Abenteuergeschichte, in der es für den Leser viel zu entdecken gibt.
Kriss war mir von Anfang an sofort sympathisch. Sie ist nicht unbedingt DIE Heldin, wie man sie sich vielleicht vorstellt: sie ist klein, sie hat ordentliche Kurven und mit Jungs eigentlich gar nichts am Hut; und ihr selbstsicheres Auftreten, wenn es um ihr Wissen und ihre archäologische Arbeit geht, ist im Privaten kaum zu spüren. Vielmehr kam sie, was Zwischenmenschliches angeht, manchmal auch etwas naiv daher.
Obgleich Kriss an sich eine starke Figur ist, deren Charakter besonders bei den ganzen abenteuerlichen Ereignissen überzeugt, war sie ein eher schwacher Part in der dargestellten, beginnenden Liebesgeschichte zu Lian. Diese junge Liebe blieb mir zu oberflächlich und war mehr ein Hin und Her, ein „Gedanken-machen“ und wurde nicht wirklich greifbar. Gerade in solchen Szenen hat mich Kriss einfach nicht überzeugen können, denn obwohl ihre Unsicherheit in sich stimmig ist, war mir die Umsetzung zu kindlich und hat für meinen Geschmack nicht wirklich zur restlichen Geschichte gepasst.
Fazit: Dane Rahlmeyers kurzweiliger, leichter Schreibstil macht es möglich, dass ich geradewegs über die Seiten huschte und so von Abenteuer zu Abenteuer unterwegs war. Wenngleich die beschriebene Liebesgeschichte mich nicht überzeugen konnte, so war sie doch nur ein kleiner Teil dieses abenteuerlichen Romans. Denn das Wichtigste ist hier Kriss’ Welt voller Mythen, altertümlich-technisch anmutenden Geräten und der historisch wirkenden Kulisse. Als Leser macht man sich an der Seite sympathischer Figuren auf, ein großes, unvorhersehbares Abenteuer zu erleben. Ich war gänzlich eingetaucht und wurde hervorragend unterhalten.


































 
  Nach einem Unfall findet sich Finley Jane im Haus des jungen Duke of Greythorne wieder. Er scheint zu ahnen, dass Finley ein düsteres Geheimnis hat. Denn in Finley leben zwei Personen: die Schüchterne und Zurückgezogene und die Dunkle, Gewaltbereite, deren Verletzungen beunruhigend schnell heilen und die sie kaum zähmen kann. Als er seine Hilfe anbietet, ist Finley zunächst misstrauisch. Doch wie sie schnell herausfindet, ist sie nicht die einzige mit sonderbaren Fähigkeiten im Haus des reichen Adligen. Griffin selbst, seine Tante Cordelia, sein bester Freund Sam und sogar die unscheinbare Emily haben ihre Geheimnisse. Doch während Finley an ihren Kräften arbeitet, heckt ein anderer ein wahnwitziges Vorhaben aus und schreckt dabei nicht vor Mord zurück. Mithilfe der totbringenden Automaten versucht der „Maschinist“ sein wahnsinniges Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn auch er hat ein dunkles Geheimnis. Doch was hat Königin Victoria damit zu tun? …
Nach einem Unfall findet sich Finley Jane im Haus des jungen Duke of Greythorne wieder. Er scheint zu ahnen, dass Finley ein düsteres Geheimnis hat. Denn in Finley leben zwei Personen: die Schüchterne und Zurückgezogene und die Dunkle, Gewaltbereite, deren Verletzungen beunruhigend schnell heilen und die sie kaum zähmen kann. Als er seine Hilfe anbietet, ist Finley zunächst misstrauisch. Doch wie sie schnell herausfindet, ist sie nicht die einzige mit sonderbaren Fähigkeiten im Haus des reichen Adligen. Griffin selbst, seine Tante Cordelia, sein bester Freund Sam und sogar die unscheinbare Emily haben ihre Geheimnisse. Doch während Finley an ihren Kräften arbeitet, heckt ein anderer ein wahnwitziges Vorhaben aus und schreckt dabei nicht vor Mord zurück. Mithilfe der totbringenden Automaten versucht der „Maschinist“ sein wahnsinniges Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn auch er hat ein dunkles Geheimnis. Doch was hat Königin Victoria damit zu tun? … Ach ja. Wieder mal ein Buch, dass stark anfängt und dann (leider) ziemlich nachlässt. Dabei war ich zu Anfang wirklich, wirklich begeistert. Schließlich schafft es nicht jeder Autor, dass man gleich nach den ersten Seiten wie gebannt an seinen Worten hängt und ungeheuer gespannt ist, was noch so alles passieren wird. Zumal mir Finley gleich sehr sympathisch war.
Ach ja. Wieder mal ein Buch, dass stark anfängt und dann (leider) ziemlich nachlässt. Dabei war ich zu Anfang wirklich, wirklich begeistert. Schließlich schafft es nicht jeder Autor, dass man gleich nach den ersten Seiten wie gebannt an seinen Worten hängt und ungeheuer gespannt ist, was noch so alles passieren wird. Zumal mir Finley gleich sehr sympathisch war.




