Die letzten Rezensionen

Monthly Archives: November 2010

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Andrea Schacht – Weihnachtskatze gesucht

Weihnachten ohne eine Katzengeschichte von Andrea Schacht? Das geht irgendwie nicht. Deshalb hat die Autorin auch pünktlich zum Jahresende eine neue Geschichte veröffentlicht (und das Cover kann sich wie immer sehen lassen :-) ):

Nachdem ihr Freund sie verlassen hat, bekommt Salvia von ihrer Freundin zum Trost eine edle Katze geschenkt, eine echte Devon Rex. Curly Sue mit der Löwenseele, die ihre Schleife im Kompost vergräbt, ist Salvias ganzes Glück – bis die Katze eines Tages verschwindet. Angeblich wurde sie von einem Auto überfahren. Salvia ist untröstlich, doch dann, kurz vor Weihnachten, sieht sie auf einer Ausstellung Bilder eines berühmten Fotografen. Und da, auf einem der Bilder, entdeckt sie Curly Sue. Die hat inzwischen ihre ganz eigenen Abenteuer erlebt und eine große Katzenfreundschaft geschlossen. Eine lange, aufregende Suche nach Curly Sue beginnt – eine Suche mit samtweichem Happy End …

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Rezension: Nick Green – City of Cats

Pashki – das ist die Kunst, lautlos und auf schmalen Untergründen zu laufen, Gefahren zu wittern, im Dunkeln zu sehen und besser hören zu können – kurzum: es ist die Kunst die Katze in sich selbst zu wecken.

Neben Pashki, dass Ben, Tiffany und die anderen von der geheimnisvollen Mrs. Powell erlernen verstrickt der Autor geschickt seine Figuren – und den Leser – in ein großes, spannendes Abenteuer. Wie gebannt habe ich die Geschehnisse verfolgt und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen, weil Nick Green die Katzen, die in seinen Charakteren stecken – und die durch das Pashki „geweckt“ wurden – wirklich zum Leben zu erwecken scheint, zum anderen weil man die Figuren schon bald richtig lieb gewonnen hat.

Nick Green legt mit „City of Cats“ ein starkes Debüt vor, dass seine Leser richtig in Atem hält. Ich kann nur hoffen, dass bald noch weitere Bücher dieses vielversprechenden Autors erscheinen und wir vielleicht auch wieder von den Protagonisten dieses Romans lesen werden.

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Rezension: Andrea Brown – Sex oder Liebe?

Sarah ist seit drei Jahren mit Tobi zusammen, eigentlich ist sie ziemlich glücklich mit ihm. Und jetzt macht er ihr einen Heiratsantrag! Dass dieser für einigen Wirbel in Sarahs Leben sorgt und ihr eine turbulente Woche beschert ist sicher.
Nina hingegen ist schon seit vielen Jahren glücklich mit Olli verheiratet und hat zwei Kinder. In der Routine aus Kinder hüten, Familie koordinieren und Ehemann umsorgen hat sie sich selbst irgendwie verloren. Als sie aus dieser Welt auszubrechen versucht, landet sie prompt auf Michas Sofa. Aber ist es wirklich das, was sie will?

Andrea Brown schafft es dabei scheinend spielend einfach die beiden Charaktere zwar grundverschieden zu gestalten – und doch sind die beiden Frauen sich auch wieder sehr ähnlich. Man springt zwischen den beiden und ihrem chaotischen Leben hin und her und muss bald darauf feststellen, dass die beiden Erzählebenen sich mehr und mehr annähern und Figuren aus der Sarah-Ebene plötzlich auch in Ninas Leben eine Rolle spielen – und umgekehrt. Diese Annäherung der beiden Erzählstränge hat mich sehr überrascht und doch hat die Autorin diese Übertretung perfekt gemeistert. Ich war schließlich gespannt, was noch alles passieren würde. Echte Spannung und den Zwang das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können, hat sich bei mir jedoch leider nicht so recht einstellen wollen und gerade zu Anfang hat sich das Geschehen mehr oder weniger dahin geschleppt.

Dennoch muss man es Andrea Brown zugestehen, dass sie es versteht in „Sex oder Liebe“ geschickt mit Worten zu spielen und dabei einiges an Witz in ihrer Erzählung unterzubringen. Eine Mischung, die einen trotz mäßiger Spannung dennoch weiterlesen lässt. Und schließlich hat man sich mit den beiden Frauen angefreundet und möchte wissen, welche Wendungen diese Geschichte ihnen noch bringen wird.

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Rezension: Licia Troisi – Thubans Vermächtnis – Drachenschwester 1

Mit dem ersten Band der Reihe „Drachenschwester“ – „Thubans Vermächtnis“ – lässt sich der Leser auf ein aufregendes Abenteuer ein, dass von erbitterten Kämpfen, einer verlorenen Stadt und den wohl legendärsten Geschöpfen zu erzählen vermag – den Drachen. Doch in diesem ersten Teil wird dies alles mehr am Rande erzählt, denn in diesem Buch muss die kleine Sofia zunächst erkennen, dass auch sie Mut besitzt. Thubans Geist steckt in ihr, doch sie findet nicht genug Vertrauen in sich selbst um dieses gewaltige Erbe anzunehmen. Ein Erbe, dass von bitteren Kämpfen und ungeheuren Feinden kündet und Sofia kann ihre Angst zuerst einfach nicht überwinden.

Die Autorin hat ihre Figuren geschickt in die rasante Geschichte eingeflochten: Sofia, die viel mehr Angst als Mut in sich findet und die ihr Selbstvertrauen in diesem Buch erst noch finden muss. Lidja, der scheinbar alles leichthin gelingt, die aber den Drachen in sich – Rastaban – zulässt und weiß, welch Freund er für Thuban war. Und schließlich ist da noch der Professor, der Hüter, der schließlich die Schläfer – Menschen, die einen Drachen in sich tragen – aufspüren und ihren ureigenen Kräften zuführen muss. Alle diese drei Charaktere wurden von der Autorin liebevoll gestaltet und schaffen es, dass man diese Geschichte schon bald nicht mehr aus der Hand legen kann. Wenngleich die Autorin mit der Figur der jungen Sofia, sehr nah an die erträgliche Grenze kam. Denn nichts wünscht man sich als Leser schließlich mehr, dass die immer ängstliche Sofia endlich aus sich herausgehen möge und erkennt, was für Kräfte in ihr stecken.

Mit „Thubans Vermächtnis“ schafft Licia Troisi einen spannenden Auftakt, der auf noch viel größere Abenteuer in den Folgebänden hoffen lässt und eine große Neugier auf den Fortgang der Geschichte macht. Kurzweilig erzählt die Autorin von ihrer ersonnen Welt und hat dabei auch viel mythologisches geschickt eingewoben. Ich bin gespannt, ob sie in den folgenden Büchern das bisherige erzählerisch-dichte Niveau halten kann und uns noch mehr von der Drachenwelt eröffnen wird.

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Neue Bücher im Regal 09/2010

Maggie Stiefvater: Nach dem Sommer

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

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Harry Dolan: Böse Dinge geschehen

David Loogan ist Redakteur bei einem amerikanischen Krimi- Magazin. Eines Tages tritt sein Boss und Freund Tom mit einer ungewöhnlichen Bitte an ihn heran: Loogan soll ihm helfen, eine Leiche zu vergraben. Nun ja, unter Freunden tut man sich schon mal einen Gefallen. Loogan willigt ein. Doch als Nächstes ist der Boss selber tot. Und das ist noch lange nicht die letzte Leiche im kleinen Ann Arbor! Natürlich nimmt Loogan trotz entschiedener Warnungen seitens der zuständigen Ermittlerin selbst die Fährte auf. Während die beiden einander ständig in die Quere kommen, scheint nach und nach der gesamte Autorenstamm von Loogans Magazin das Zeitliche zu segnen.

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Sabine Weiß: Die Buchdruckerin

Straßburg um 1520. Margarethe Prüß hat gegen den Willen der Zunft eine Druckerei geerbt. Als die Reformation die Stadt erreicht, heiratet sie den ehemaligen Mönch Johannes. Doch ihr Mann sieht den Platz einer Frau im Haus. Allen Widerständen zum Trotz kämpft Margarethe für ihr großes Ziel: Jeder soll Bücher lesen dürfen.

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Alena Schröder: Wir sind bedient – 26 Frauen über harte Jobs und irre Kunden

Der Kunde ist König — und benimmt sich auch so

Sie sind immer in Eile, oft genervt und wissen alles besser. Weil sie dafür bezahlen, müssen andere ihren Dreck wegmachen, die Kinder hüten, Sonderwünsche erfüllen und stets zu Diensten sein. Und wenn was schiefläuft, dann meinen sie, nach allen Regeln der Kunst motzen zu dürfen. Kunden! Sie bringen selbst die geduldigste Verkäuferin auf die Palme, lassen die erfahrene Putzfrau an Mord denken und die kampferprobte Flugbegleiterin die Notlandung herbeiwünschen.

In dem Buch der BRIGITTE-Autorin Alena Schröder erzählen 26 Frauen aus ganz Deutschland die Wahrheit über ihren Job und erklären auch, warum Dienstleistung trotz allem immer wieder Spaß macht.

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Andrea Schacht: MacTiger – Ein Highlander auf Samtpfoten

Der schottische Schlosskater MacTiger beschert dem Leser eine Achterbahn der Gefühle: vom wohligen Schauer bis hin zum glücklichen Lächeln …

Schottland, 1744: Eine Clan-Fehde nimmt auf Drumnadruid Castle ein blutiges Ende. Auch Schlosskater MacTiger wird, ehe er sichs versieht, hinterrücks gemeuchelt. Seither geht sein Geist um. Jahrhunderte später – Drumnadruid Castle zieht als idyllisches Highland-Hotel unzählige Gäste an – spürt die junge Margita seine Anwesenheit. Die beiden verbindet etwas, das weit in die Vergangenheit zurückreicht …

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Christopher Paolini: Das Vermächtnis der Drachenreiter – Eragon 1

Als Eragon auf der Jagd einen blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Denn aus dem Stein schlüpft ein Drachenjunges und beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt. Über Nacht wird er in eine schicksalhafte Welt voller Magie und dunkler Mächte geworfen, die regiert wird von einem Herrscher, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt. Mit nichts als einem Schwert bewaffnet, stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse, an seiner Seite seine treue Gefährtin, der blaue Drache Saphira.

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Christopher Paolini: Der Auftrag des Ältesten – Eragon 2

Erschöpft, aber siegreich gehen Eragon und sein Drache Saphira aus der ersten Schlacht gegen den Tyrannen Galbatorix hervor. Eragon ist zum Hoffnungsträger vieler Elfen, Zwerge und Varden geworden, doch nicht alle sind ihm wohlgesinnt. Die kräuterkundige Angela prophezeit einen Verräter, der aus Eragons eigener Familie stammen soll. Eragon ist sich sicher: Der einzig lebende Verwandte ist sein Cousin Roran – aber niemals würde dieser sich gegen ihn wenden! Doch die Prophezeiung spricht: »So wird es kommen, selbst wenn du es zu verhindern suchst.«

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