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Rezension: Karen Mahoney – Iron Witch – Das Mädchen mit den magischen Tattoos

Karen Mahoney
Iron Witch – Das Mädchen mit den magischen Tattoos

Verlag: Baumhaus
Format: broschiert, 320 Seiten
Erscheinungstermin: 10 / 2012
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3843201193

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„Iron Witch“ gehört zu den wenigen Büchern, die ich abgebrochen habe, weil ich mich während des Lesens regelrecht quälte; und dabei habe ich immerhin bis 190 Seiten durchgehalten. Doch was sich vom Klapptext her wirklich vielversprechend anhörte, entpuppte sich als langweilige Geschichte, in dem für meinen Geschmack kein bisschen Atmosphäre aufgebaut wurde.

Karen Mahoney mag sich einiges zu ihrer erfundenen, magischen Welt ausgedacht haben, dies spannend zu erzählen, ist ihr leider nicht gelungen. Denn zum Großteil besteht dieser Roman aus nicht unbedingt herausragenden Dialogen, zum anderen wird die Fantasywelt von der Autorin durch ihre Figur Donna erzählt. Es ist nicht so, dass der Leser hier langsam immer mehr von der fantastischen Welt „entdeckt“, vielmehr wird es ihm von Donna (in einem der vielen Dialoge) geschildert. Und eigentlich macht das das Groß dieser Geschichte aus: es wird geredet und geredet … Richtige Handlung ist mir während des Lesens kaum begegnet.
An den wenigen Stellen, an denen doch endlich mal etwas passiert, kamen mir die Ereignisse ziemlich lasch, unplausibel und in die Länge gezogen vor. Ich meine, wenn ich bemerke, dass sich im Bad irgendetwas befindet (von möglicherweise bösartiger Natur), würde ich sicherlich nicht Hals über Kopf reingehen, nur um mal zu gucken, um dann mit ach und krach unverletzt fliehen zu können. Manche Reaktionen der Figuren ergaben einfach keinen Sinn.

Die Figuren wirken jugendlich oberflächlich. Man liest ständig, dass Donna ein Freak ist etc. Irgendwann war ich es leid. Weder Donna selbst, noch andere Figuren (im Großen und Ganzen ihr bester Freund Navin und der geheimnisvolle Alexander) wurden mir richtig sympathisch.

Die Autorin versucht Spannung aufzubauen, in dem sie kleine Fitzelchen Informationen von Donnas Vergangenheit – woher stammen die geheimnisvollen Tattoos und welche Kräfte hat Donna – nur portionsweise liefert. Bis fast zur guten Hälfte dieses Romans tappte ich nahezu völlig im Dunkeln und habe nicht wirklich durchgesehen.

Fazit: Schlussendlich war es eine gute Entscheidung, dieses Buch abzubrechen. Nach der reichlichen Hälfte des nur knapp 320 Seiten starken Buches, ließ spannendes Geschehen immer noch auf sich warten. Vielmehr haben die Charaktere die ganze Geschichte zerredet, und taten auch selten etwas anderes als quatschen. Schade!

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