Die letzten Rezensionen

Das war der Mai 2015

Der Mai war für mich vorallem ein sehr gartenreicher Monat, in dem ich wirklich schon richtig braun geworden bin (für meine Verhältnisse ;-) ) und sehr oft draußen gesät, gepflanzt und gegärtnert habe. Sogar das Mini-Mädchen, dass natürlich immer mit von der Partie ist, hat eine sehr schöne Bräune :-) . Lese- und Blogtechnisch lief leider nicht viel. Aber die Aussaat- und Pflanzzeit ist nun erstmal im Großen und Ganzen vorbei und ich hoffe, es wird langsam wieder ein klitzkleines bisschen besser.

GELESEN: Leider nicht viel. Der Monat begann wirklich stark, mit bereits zu Anfang schon 3 gelesenen Büchern, aber dann kam erstmal lange, lange nichts mehr. Ich habe weder mit Teil 1 der “Imperium der Drachen“-Reihe von Bernd Perplies, noch mit “Individuelles Gartendesign von Antje Krause oder “Süß wie Blut und teuflich gut” von Mary Janice Davidson – wie eigentlich geplant – begonnen, stattdessen habe ich meine Nase in ein Gartenbuch (“Selbstversorgt – Das Startprogramm für Einsteiger“) gesteckt, das ich jedoch nicht ganz bis zum Ende des Monats geschafft habe. Dafür konnte mich diese aktuelle Lektüre ziemlich begeistern, denn das Buch ist nicht nur unheimlich toll aufgemacht, es hat auch überraschend viele Tipps, Kniffe und Ideen parat.

GEHÖRT: Nix. :-(

NEU IM REGAL: NIX!!!! Die Gartensaison hat also auch buchtechnische Vorteile, ich komme genauso wenig zum Kaufen, wie zum Lesen ;-P.

PRIVAT: Es ist ja so aufregend, dem Mini-Mädchen dabei zuzusehen, wie sie die Welt erkundet und entdeckt. Irgendwie genieße ich das bei ihr (also beim 2. Kind) viel mehr, als beim Sohnemann damals. Und natürlich vergleichen wir viel mit dem großen Bruder. Die kleine Maus hat es lange nicht so eilig, wie der große Bruder, der mit zarten 9 Monaten schon frei stehen konnte und an unseren Händen die ersten Schritte unternahm. Aber durch das langsamere Tempo macht sie einen viel ausgeglicheneren Eindruck, sie beobachtet viel, schaut sich ganz viele Dinge sehr intensiv und von allen Seiten an und versucht dahinterzukommen, was man mit diesem oder jenem nun so anstellen kann :-) . Feinmotorisch ist sie viel weiter, als ihr Bruder damals, dessen große Stärke die Grobmotorik (rennen, hüpfen, strampeln) war (und immernoch ist *g*), sie greift schon mit Daumen und Zeigefinger ganz behutsam – eine kleine Dame eben *grins*. Und sie futtert … ein Traum :-D .
Ich bin viel im Garten, habe mein neues Dörrgerät ausprobiert – wen’s interessiert, dieses hier – (habe Holunderblüten, Gänseblümchen, Klee und verschiedene Kräuter und Minzesorten erfolgreich getrocknet) und schon die ersten Marmeladen gemacht. Sowas liebe ich *hach*.
Ansonsten war der Monat geprägt von Terminen, Terminen, Terminen (manchmal jeden Tag) – das war nicht wirklich schön, und ich hoffe, das geht im Juni nicht so weiter :-( .
Zum Lesen kam ich leider kaum. Abends drehte ich meine Gartenrunde – da war vorallem gießen angesagt, denn es hat so gut wie nicht geregnet – habe hier und dort ein bisschen geschaut (das ist ja so entspannend), und schwupps war der Abend rum und es war Zeit, ins Bett zu hüpfen.

GARTEN: Boah! … Seit diesem Jahr dokumentiere ich, was ich wo so pflanze (und wie es mit meiner “Pflege” gedeiht) – ein Tipp übrigens von Barbara Bonisolli, den ich aus ihrem Kochbuch “Barbara kocht” habe, und das nicht nur Kochrezepte, sondern eben auch viele Gartentipps bietet. Damit lässt sich die Anzahl der Sorten sehr gut überblicken, und ich kann es kaum fassen, dass allein im Kräuterbeet derzeit 46 Pflanzenarten vertreten sind o.O – okay, manche stecken noch in den Kinderschuhen und sind noch nicht wirklich im Kräuterbeet zuhause, da sie einfach noch viel zu klein sind – zum Beispiel Pimpinelle, Estragon, Sonnenhut, Eisenkraut, Johanniskraut ……… – aber das ist doch der Wahnsinn. Da sind die ganzen Gemüsepflanzen nicht mit eingerechnet o.O. Kein Wunder also, dass ich derzeit kaum zum Lesen komme, oder? ;-)
Mein Kräuterbeet haben wir mit Natursteinen – genauso wie ich es wollte – aufgebaut, und es sieht wirklich, wirklich toll aus. Der Männertag war bei uns also von Steine schleppen und Erde fahren geprägt (der Sohnemann hat enorm fleißig mit seiner kleinen Schubkarre mitgeholfen) und ich hatte noch eine Woche später fiese Blasen an den Händen – aber es sieht ja sooo toll aus :-D . *hüpf*
In den nächsten Tagen folgen mal ein paar Bildchen und Eindrücke davon.
Auf Instagram könnt ihr übrigens auch meine Gartenfortschritte ganz gut verfolgen :-)klickt hier.

Und hier nun die Statistiken:

Rezension: Rachel Hartman – Serafina – Königreich der Drachen

Rachel Hartman
Serafina – Königreich der Drachen

Verlag: cbj
Format: gebunden, 512 Seiten
Erscheinungstermin: 11 / 2012
Preis: 17,99 €
ISBN: 9783570152690

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Klappentext:
Die Drachen könnten die Menschen vernichten. Doch sie sind zu fasziniert von ihnen. Dies ist die Basis des fragilen Friedens zwischen beiden Völkern, die jäh brüchig wird, als der Thronanwärter ihres gemeinsamen Königreichs brutal ermordet wird – auf Drachenart. Die junge Serafina hat guten Grund, beide Parteien zu fürchten. Hütet doch das erst seit kurzem am Hofe lebende Mädchen selbst ein Geheimnis. Als sie in die Mordermittlungen verwickelt wird, kommt der scharfsinnige junge Hauptmann der Garde, Lucian Kiggs, ihm gefährlich nahe und droht, ihre Verstrickung mit der Welt der Drachen zu enthüllen und ihr ganzes Leben auf immer zu zerstören.

Rachel Hartman beginnt ihr Debüt mit großem Potenzial und erschafft eine Welt, die auf ihre eigene Art magisch ist und gespickt mit vielen frischen Ideen daherkommt. Gleich zu Beginn wurde mir Serafinas Liebe zur Musik bewusst, und fast konnte ich ihr Spielen in der riesigen Kathedrale auf diesen ersten Seiten hören.
Gänzlich wunderbar gelungen fand ich Serafinas „Garten der Grotesken“ in ihrer Gedankenwelt, der bis zuletzt eine entscheidende Rolle spielt und sehr fantasievoll von der Autorin erdacht ist – das ist eine tolle Idee, die auch bis zuletzt gut mit den Geschehnissen harmoniert. Auch Serafinas Umwelt ist mal etwas anderes: Drachen, die in Menschengestalt unter diesen leben.

Doch schon bald ließ der zu Anfang so bestimmende Plot nach und Ungereimtheiten zwängten sich mir geradezu auf. Warum um Himmels Willen wollen Drachen friedlich unter Menschen leben, wenn sie von ihnen stets beleidigt, gefürchtet oder missachtet werden? Denn der Unmut der Menschen den Drachen gegenüber, ist nahezu ständig allgegenwärtig. Das passte für mich einfach nicht, zumal diese magischen Geschöpfe recht unterwürfig dargestellt werden. Warum? Das wird bis zum Ende nicht wirklich gelöst, und erscheint auch nicht durch einen vor vierzig Jahren geschlossenen Friedensvertrag annähernd plausibel.
Leider rückt Serafinas große Liebe zur Musik fast vollständig in den Hintergrund, sogar so sehr, dass man diese selbst kaum noch wahrnehmen kann. Da fehlte mir ihre Hingabe, die nach dem tollen Beginn einfach nicht mehr zu spüren war.

Während ich zu Anfang fast vollständig in Serafinas Welt eingetaucht war, machten sich schon bald, mit Fortschreiten der Geschichte, immer größere Längen bemerkbar. Teilweise geschah dies durch Szenen, die einfach fade gestaltet wurden und mehr „Randschmuck“ darstellten, als dass sie wirklich etwas zum Geschehen beigetragen hätten. Die Suche nach dem Mörder des Prinzen findet erstmalig bei der guten Hälfte ihren Auftakt, bis dahin wird kaum ein Wort darüber verloren, und der Mörder ist schnell gefunden und überführt. Da fehlte mir das Mitfiebern, das Rätseln. Alles geschah zu schnell, wurde mehr abgehandelt und blieb teilweise vorhersehbar.

Rachel Hartman gelang es leider kaum, das Gefühlsleben ihrer Figuren dem Leser nahezubringen. Dadurch blieben die Figuren farblos und eintönig und konnten mich kaum begeistern. Auch die Liebesgeschichte war überhaupt nicht greifbar, plötzlich dachte Serafina einfach „Ich liebe xxx“ (ich will hier nicht verraten, wen ;-) ), und ich als Leser fragte mich, ob ich irgendetwas verpasst hätte, denn von Liebesgefühlen fehlte bis dahin jede Spur. Außerdem verhielten sich manche Figuren, für meinen Geschmack, viel zu kindlich, allen voran Lucian, der Hauptmann der königlichen Garde. Das wollte für mich nicht so Recht zum Geschehen passen.

Fazit: „Serafina – Das Königreich der Drachen“ kommt mit einigen frischen Ideen daher, die mich besonders zu Beginn wirklich begeistern konnten. Schon bald musste ich jedoch feststellen, dass der Plot an so mancher Stelle etwas holprig ist und teilweise recht konstruiert wirkt. Viele Figuren bleiben schwach ausgearbeitet, ihre Gefühlswelt konnte mich kaum berühren, weshalb auch die Liebesgeschichte mich nur wenig überzeugte. Doch allen Mankos zum Trotz muss ich zugeben, dass sich dieser Roman rasch und flüssig weglesen ließ. Die Geschichte hat zwar nicht das Zeug zum Bestseller, war aber ganz nett für Zwischendurch. Die Folgebände werde ich jedoch definitiv nicht lesen. Aus dieser Geschichte hätte man definitiv mehr machen können.

Neu im Regal 02/2015

Heute folgt schon Teil 2 der Neuen in diesem Jahr. Tauschticket kann für den SUB schon wirklich verhängnisvoll sein ;-) .
Zwei Bücher, die nicht auf dem Bild zu sehen sind, da ich sie derzeit ausgeliehen habe, findet ihr ganz unten – “Die Feenjägerin” von Elizabeth May und “Nacht ohne Namen” von Jenny-Mai Nuyen. Beide sind bereits gelesen – ganz tolle Bücher (Rezension folgt natürlich) :-) .

Neal Shusterman & Eric Elfman: Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis

Ein kaputter Toaster, eine uralte Kamera, eine defekte Autobatterie: Wie konnte Nick ahnen, dass es sich bei dem Schrott auf seinem Dachboden um bahnbrechende Erfindungen Nikola Teslas handelt? Leider sind die Gegenstände nicht nur genial, sondern auch gefährlich. Denn der Geheimbund der Accelerati will sie für sich – um jeden Preis! Teslas Vermächtnis ist der Auftakt zu einer neuen, rasanten Trilogie für Jungen und Mädchen ab 11 Jahren. Unglaubliche Erfindungen des Genies Nikola Tesla spielen eine entscheidende Rolle in dieser temporeichen Abenteuergeschichte, die alle Eigenschaften eines Lieblingsbuches aufweist: Spannung, Humor, Verschwörungen, sympathische Protagonisten und gefährliche Verschwörungen.

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Monika Murphy-Witt & Petra Stamer-Brandt: Das kleine Erziehungs-ABC: Von Angst bis Zorn

Das Erziehungs-ABC gibt Eltern alltagsgerechte, schnell wirksame Tipps und Lösungsvorschläge für akute Erziehungsprobleme und hilft so, den Teufelskreis von Stress, Überforderung und Ratlosigkeit zu durchbrechen. Eltern müssen mit ihren Kindern täglich viele Hürden meistern: Angstträume, Essensstress, Trödeln, Wutanfälle … Dieses Buch bringt alles Wissenswerte zur Erziehung und Entwicklung von 1 bis 7 auf den Punkt. Im Praxisteil finden Mütter und Väter die 50 häufigsten Alltagsprobleme, zeitsparend und übersichtlich von A bis Z geordnet. Die Autorinnen, selbst Mütter von zusammen 6 Kindern, zeigen jeweils ganz kompakt, konkret und alltagsnah die besten Lösungswege auf: So wird der Alltag für Eltern und Kinder entspannter und harmonischer. Extra: Mit GU-Folder Die schönsten Spiele für unterwegs und den 10 GU-Erfolgstipps.

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Stephen R. Lawhead: Die Zeitwanderer – Die schimmernden Reiche 1

Ley-Linien. Uralte Pfade, die sich schnurgerade von einem mystischen Ort zum anderen ziehen. Nur eine verrückte Theorie? Oder sind es tatsächlich Tore zu anderen Zeiten und Welten? Als der junge Kit Livingstone eines Tages seinem vermeintlich toten Urgroßvater begegnet, schenkt er dessen Erklärungen keinen Glauben. Doch dann verschlägt es Kits Freundin Wilhelmina auf einem dieser Pfade ins Unbekannte, und Kit macht sich auf eine abenteuerliche Suche durch Raum und Zeit.

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Rudi Beiser: Tee aus Kräutern und Früchten – Sammeln, zubereiten, genießen

Die eigene Teemischung aus heimischen Pflanzen herstellen und diese selbst in der Natur sammeln – ein Genuss für alle Tee-Liebhaber! Doch welche Pflanzen eignen sich besonders gut? Und womit können sie gemischt werden? Welche Heilwirkung entfaltet eine Teemischung? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Rudi Beiser, Experte für Pflanzenheilkunde. Er beschreibt 60 Pflanzen, ihre Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten und gibt hilfreiche Tipps zu jeder Art.

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Nichola Reilly: Herrscher der Gezeiten

Wer diesen Roman gelesen hat, wird das Meer mit anderen Augen sehen … Die Erde ist überflutet. Die letzten Überlebenden harren auf einer kleinen Insel aus, deren Ufer mit jeder Flut schmaler werden. Dass sie in dieser Welt unerwünscht ist, spürt Coe jeden Tag. So gut sie kann, erledigt sie ihre erniedrigende Arbeit und setzt sich gegen die anderen Inselbewohner zur Wehr. Heimlich schwärmt sie für den mutigen Tiam, ihren einzigen Freund. Dann geschieht es. Der Herrscher der Insel liegt im Sterben und hinterlässt keinen Erben. Ausgerechnet Coe wird ins Schloss eingeladen und erfährt, dass die königliche Familie ein Geheimnis hütet, das alles für immer verändern kann. Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum, in dem sie alle leben? Coe und Tiam müssen sich beeilen, Antworten zu finden, bevor ihre Welt für immer in den Fluten versinkt …

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Elizabeth May: Die Feenjägerin

Schön, talentiert und tödlich – Aileana Kameron hat nur ein Ziel: die Feen, die ihre Mutter getötet haben, zur Strecke zu bringen

Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr …

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Jenny-Mai Nuyen: Nacht ohne Namen

Manche Menschen sind füreinander bestimmt. So wie Nicki und Canon. Sie haben ihre eigene Welt. U-Bahnfahren in der morgengrauen Großstadt. Verstehen sich fast ohne Worte. Und doch wissen sie nicht viel voneinander. Ihre wahren Namen zum Beispiel kennen sie nicht. Und als Canon verschwindet, kommt Nicki einem noch viel größeren Geheimnis in seinem Leben auf die Spur. Denn sie teilt Canon mit einem Dämon – einem Dämon, der in üblen Schwierigkeiten steckt …

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Das war der April 2015

Es ist schon wieder passiert. Am 01. des Monats könnt ihr meinen Monatsrückblick samt Statistik lesen. Also ich finde, ich habe mir dafür durchaus ein Bienchen verdient ;-) . Ich werde künftig aufhören zu schreiben, wie schnell der Monat doch wieder einmal um war. Ihr könnt euch das von nun an einfach dazudenken. Abgemacht? :-D

GELESEN: Eigentlich nicht wirklich viel. Zwei Sachbücher zum Gartenthema und “Der Lange Krieg“, der Folgeband von “Die Lange Erde“, aus der Feder des Autorenduos Pratchett/Baxter. Bei letzterem waren meine Erwartungen aufgrund des ersten Bandes erheblich niedriger, dadurch hat mir das Lesen auch viel mehr Spaß gemacht, und ja, diesmal muss ich sogar zugeben, dass ich gerne auf ausgedehnte Entdeckungsreise durch die Lange Erde gegangen bin. Beide Gartenbücher (zum Thema Hochbeete und Blumenwiesen) konnten mich dafür nicht von sich überzeugen. Während “Hochbeete” einfach viel zu oberflächlich blieb, zeigte sich “Blütentrubel” einfach mit zu wenig Bildern, die Blumen und angesprochene Mischungen wirklich verdeutlichen.

GEHÖRT:Die Mächte des Feuers” von Markus Heitz. Mein 1. Heitz muss ich gestehen; und so richtig vom Hocker gehauen, hat er mich nicht. Ich habe es im April leider auch nicht ganz geschafft, das Buch zu Ende zu Hören. Eine reichliche Stunde bleibt noch für den Mai übrig. Zu Anfang bin ich mit den Figuren und dem Geschehen nur wenig warm geworden. Zwar passiert viel, aber ich konnte mit den Charakteren einfach nicht mitfühlen. Sprecher Johannes Steck macht seine Sache zwar gut, jedoch musste ich mich erst ein wenig an ihn und seine Sprechweise gewöhnen.

NEU IM REGAL: Derzeit bin ich scheinbar auf dem Garten- und Back-/Kochbuch-Trip. Lediglich ein Roman (“Seelenraub” von Jana Oliver), von Tauschticket ergattert, hat es in mein Regal geschafft. Die übrigen vier sind zwei Kochbücher “Jetzt! Nudeln” von Sebastian Dickhaut und “Bauernmarkt und Biokiste” sowie zwei Gartenbücher “Selbstversorgung für Einsteiger” von Simon Akeroyd und “Gärtnern mit dem Hochbeet” von Folko Kullmann.

PRIVAT: … stand diesen Monat ganz im Zeichen der Familie. Mein Schatzi hatte eine Woche Urlaub, und wir verbrachten viel Zeit im Garten mit dem Sohnemann und dem Mini-Mädchen. Ich bin immer wieder froh, dass wir einen so großen Garten haben (naja, nicht wirklich “Wir”, eher meine Eltern ;-) ), und sich unser Sohn darin so austoben kann. Er hat auch dem Opa ganz fleißig bei allen möglichen, anfallenden Gartenarbeiten assistiert und geht in seiner Hilfe wirklich vollkommen auf. Es ist schon toll zu sehen, wie er zu seiner “kleinen” Schubkarre rennt und hinter dem Opa mit der großen Schubkarre hertrottet  ♥ :-D .
Mein kleines Baby wird erwachsen, das geht soooooo schnell, das glaubt man kaum. Und ich habe wirklich den Eindruck, dass mein kleiner Essensvernichter mit jeder Mahlzeit schwerer wird :-) . Ich bin gespannt, ob sie später mal die Reste noch vertilgen wird, die der große Bruder auf dem Teller übrig lässt *g*. Der absolute Lieblingsbrei: Spinat – tja, das Kind hat eben Geschmack und kommt darin gaaanz nach mir *lach*. Sie rollt durch die Wohnung und wir müssen wirklich schon so einiges vor ihr in Sicherheit bringen; jedoch hat sie das mit dem Krabbeln noch nicht wirklich raus, dafür kullert sie in Perfektion über den Boden. Da war ihr großer Bruder schneller, der wollte so fix wie nur möglich auf eigenen Beinen stehen.
Außerdem habe ich diesen Monat SEHR VIEL gebacken und gekocht – soweit es eben zwei kleine Kinder zulassen. Denn schließlich möchte ich Koch- und Backbücher auch nach ihrem Geschmack und der Einfachheit der Zubereitung testen.  Was genau dabei so herauskommt, könnt ihr übrigens auf Instagram sehr gut mitverfolgen :-) .

GARTEN: Ich habe wirklich viel gesät: Zucchini, Rote Beete, Kürbis, Pflück- und Romanasalat, Mangold, Mais und verschiedene Kräuter wie Kerbel, Zitronenmelisse, Zitronenbasilikum, Genoveser Basilikum, Dill, Rosmarin, Aprikosenmelisse, Oregano, Salbei, Thymian und Koriander. Außerdem mussten als Pflänzchen letztens im Gartenmarkt auch noch ein Rhabarber, ein Liebstöckel und eine Pfefferminze mit. Zitronen- und Orangenthymian stehen auch bereit. Die glatte Petersilie vom letzten Jahr beginnt wieder zu wachsen und auch der Dost sieht nach dem Winter sehr gut aus. Ich darf auch eine neue Säulenbrombeere, eine neue Heidelbeere sowie einen kleinen Aprikosenbaum mein Eigen nennen. Hach, wie aufregend *hüpf*.
Nur die Tomaten wollen dieses Jahr leider nicht so richtige Freude machen. Hier habe ich für’s nächste Jahr definitiv gelernt, dass man die lichthungrigen Pflänzchen besser Ende März sät und nicht schon zu Anfang.

Und hier nun die Statistiken:


Neu im Regal 01/2015

Das Jahr begann im Bildbandrausch – zumal alle drei Bücher sehr günstig zu haben waren ;-) . “Ein Jahr in der Arktis” ist auch bereits gelesen, die Rezension hierzu folgt in den nächsten Tagen. Die beiden anderen gab es bei Thalia 50% günstiger (da musste ich einfach zuschlagen :-) )

Florian Schulz: Ein Jahr in der Arktis

Er campiert im Eis, taucht unterhalb von Eisbergen, fährt Hunderte Kilometer mit dem Hundeschlitten und wehrt Millionen Moskitos ab – Naturfotograf Florian Schulz nimmt die Leser mit auf eine faszinierende Reise in die Arktis. Er campiert im Eis, taucht unterhalb von Eisbergen, fährt Hunderte Kilometer mit dem Hundeschlitten und wehrt Millionen Moskitos ab – Naturfotograf Florian Schulz nimmt die Leser mit auf eine faszinierende Reise in die Arktis. In außergewöhnlichen Bildern dokumentiert er das Leben der Tiere, die sich perfekt an ihre frostige Umgebung anpassen: Moschusochsen im wärmenden Fell, verletzliche junge Robben auf Eisschollen oder brütende Schnee-Eulen. Anhand einer Eisbärin und ihrer zwei Jungen dokumentiert er die besonderen Herausforderungen, denen sich die Tiere im Lauf eines Jahres stellen müssen. Weitwinkelfotos der sommerlichen Tundra offenbaren die unvorstellbare Weite, in der zahlreiche Vögel aus aller Welt für einige Monate eine Heimat finden. Seine eindringlichen Bilder feiern das Leben in der scheinbaren Abgeschiedenheit und zeigen eine Welt, die wir bewahren sollten. Florian Schulz folgt seit mehr als zehn Jahren seiner Leidenschaft: der Naturfotografie zum Schutz der Wildnis. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Emil begibt er sich oft monatelang auf abenteuerliche Expeditionen, um Ökosysteme zu dokumentieren und die einzigartige Ausstrahlung eines Ortes einzufangen.

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Wild Wonders of Europe: UNBEKANNT, UNERWARTET, UNVERGESSLICH

68 Fotografen, 110 Projekte, 48 Länder – das größte Naturfotografie-Unterfangen der Welt. Das Ziel: Europas unbekannte Wildnis und ihre einzigartige Schönheit einer breiten Öffentlichkeit zu enthüllen und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den unwiederbringlichen Naturschätzen zu werben. Der dabei entstandene Bildband zeigt in bisher unveröffentlichten Aufnahmen der renommiertesten Fotografen Europas unerwartete Landschafts- und Naturbilder von beeindruckender Schönheit. Er nimmt seine Leser mit auf eine einmalige Bilderreise zu den spektakulärsten Naturschauspielen und verblüffenden Landschaften von Albanien bis Zypern. Um Bisons, Bären und Wölfe erleben zu können, muss man nicht weit reisen: Sie sind bereits in unserer Nachbarschaft zu Hause.

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Wilde Wälder in Europa

69 namhafte Fotografen reisten in die Grünen Lungen Europas und kehrten mit kraftvollen Bildern und bewegenden Texten über die heimischen Wälder zurück. 69 namhafte Fotografen reisten in die Grünen Lungen Europas und kehrten mit kraftvollen Bildern und bewegenden Texten über die heimischen Wälder zurück. In “Europas wilde Wälder” präsentiert NATIONAL GEOGRAPHIC erstmals das Ergebnis des ambitionierten Projekts. Auf 240 Seiten wird die Schönheit unberührter Natur zelebriert wie ein Fest der Sinne. Die einzigartigen Motive zeigen ein Ökosystem, das um jeden Preis erhaltens- und schützenswert ist. Der Bildband hat eine klare Botschaft: unsere Ressourcen sind endlich; Wald ist keine Ware – Wald ist Leben. NATIONAL GEOGRAPHIC setzt auf Aufklärung und die Kraft von Ästhetik. Wussten Sie zum Beispiel, dass es in der Türkei und Georgien tatsächlich Regenwald gibt?

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