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Rezension: Sabrina Qunaj – Elfenmagie

Vanora ist die einzige Nachfahrin der mächtigen Elfenkönigin Daralee, die viele Jahrhunderte zuvor Seite an Seite mit ihrer Schwester Alkariel über das Elfenreich Elvion regierte. Doch die Zeit des Friedens ist vergangen und Elvions strahlender Glanz verblasst, seit das Land in zwei Teile zerrüttet ist. Während Alkariel unerbittlich über die Lichtelfen herrscht, haben die Dunkelelfen seit Jahren eine ganz besondere Aufgabe: Vanora mit allen Mitteln vor Alkariel zu schützen. Doch diese ist bereits auf der Suche nach ihr. Denn nur Vanoras Blut kann dass zerrissene Land wieder vereinen. Als die Lichtritter Vanora schließlich in der Menschenwelt aufspüren, bleibt für sie nur die Flucht ins Schattenreich. Aber Eamon, König der Dunkelelfen, weiß, dass Alkariel schon bald Vanoras Auslieferung fordern wird und sogar bereit ist, einen neuen Krieg heraufzubeschwören. Als schon bald der Lichtritter Nevliin vor den Toren der Dunkelfestung steht, verändert sich alles. Während Vanora ihrem ehemals besten Freund Eamon kaum ein freundliches Wort gönnt, fühlt sie sich zu diesem seltsam reservierten Ritter auf ganz eigenartige Weise hingezogen. Und dann rüstet Alkariel zum Kampf …

„Elfenmagie“ begann recht gemächlich mit einer kleinen Vanora, die mir nicht sofort sympathisch war. Besonders zu Beginn verhielt sie sich recht unnahbar. Die Menschenwelt, in der Vanora aufwächst, blieb blass und ohne Tiefe und konnte mich zunächst kaum fesseln. Schon bald jedoch  wechselte die Perspektive zwischen verschiedenen Figuren des Elfenreiches und Vanora, und plötzlich konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Gerade der ständige Wechsel der Erzählperspektive sorgte für die richtige Abwechslung in der Geschichte und brachte mir viele Figuren sehr nahe. Besonders die Hauptfiguren Vanora, Eamon und Nevliin schließt man dabei schnell ins Herz und kann kaum noch eine Stunde ohne sie verbringen. Und auf fast 1000 Seiten wurden mir die drei und viele andere Protagonisten wie den Kobold Bienli zu echten Freunden.

Sabrina Qunaj hat mit „Elfenmagie“ ein unheimlich detailreiches, fesselndes Debüt vorgelegt, voller Emotionen, Farben und einer rasanten Geschichte, die mich einfach mit sich fortgerissen hat. Vanora wird zum Spielball zwischen den Fronten. Denn während die Königin der Lichtelfen Vanoras Tod will, um Elvion wieder zu vereinen, stellt sie für die Dunkelelfen eine Quelle größter Macht dar, die das ganze Schattenreich vor Alkariel schützt kann. Doch nicht nur das. Ausgerechnet in Alkariels ranghöchsten Ritter verliebt sich die willensstarke Halbelfe. Als dieser die Fronten wechselt, atmet man geradezu auf, und ich war wirklich überrascht, welche Wendung die Figur von Nevliin genommen hat – vom gefühlskalten, zurückhaltenden Ritter, der einzig für seine Karriere lebt, zum leidenschaftlichen, charmanten Mann, der einem nur noch sympathischer wurde.
Die Autorin erzählt in diesem Buch die Geschichte vieler Figuren, die fast alle in den Bann zu ziehen vermögen, und nicht selten für das ein oder andere Schmunzeln verantwortlich sind. Natürlich gibt es auch einige Charaktere, die eher farblos erscheinen, doch das mag in Hinblick auf die Menge der Figuren wahrscheinlich normal sein. Dennoch schafft man es gut, den Überblick über die Protagonisten zu behalten, da sich die Autorin vorallem auf eine Handvoll am meisten konzentriert.

Sabrina Qunaj überrascht nicht nur mit einer sehr emotionsgeladenen Liebesgeschichte zwischen Vanora und Nevliin, sondern beweist auch in Hinblick auf Schlacht- und Kampfsszenen erstaunliches Geschick. Gerade von einer Frau ist man solch detailreich geschilderte Kriegsszenen nicht gewöhnt, und doch hat die Autorin hier ein besonderes Gespür bewiesen. Sie setzt eine sehr zu Herzen gehende Liebesgeschichte genau ins richtige Verhältnis zu einem manchmal etwas düsteren Geschehen und schafft so die richtige Mischung.

Es ist schon erstaunlich, dass ich auf fast 1000 Seiten kaum eine Länge spürte. War der Beginn noch etwas schwergängig zu lesen, so war ich vom spannenden Geschehen, das kurzweilig und sehr bildhaft daherkommt schon bald gefesselt. „Elfenmagie“ hat mich mit einer mehr als gelungenen, ausgefeilten Geschichte überrascht, die mit großer Leidenschaft erzählt wird.

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Dieses Buch erhielt ich über Blogg dein Buch vom Aufbau Verlag. Herzlichen Dank! Mehr Infos zum Buch gibt’s auch auf der Verlagswebsite.

Rezension: Peter van Olmen – Odessa und die geheime Welt der Bücher

Odessa fühlt sich auf den Dächern ihrer Stadt am wohlsten, dort ist sie in den Nächten sicher, in denen sie sich aus ihrem Zuhause stiehlt. Denn ihre Mutter würde sie am liebsten nie nach draußen lassen. Doch diese Nacht geschieht etwas eigenartiges. Sie findet ein seltsam leuchtendes Buch mitten auf der Straße. Und dann sind plötzlich diese seltsamen Wesen in langen Kutten hinter ihr her. Als wäre dies nicht schon genug muss Odessa mit ansehen, wie ihre Mutter entführt wird. Wenig später macht sie Bekanntschaft mit einem sprechenden und sehr von sich eingenommenen Kanarienvogel namens Lode A. Mit ihm entdeckt sie Scribopolis, die geheime Stadt der Schriftsteller, versteckt in der Wüste. Um ihre Mutter zu retten, muss sie an der Expedition teilnehmen, die ausgesandt wird, ein wichtiges Artefakt zurückzuholen, dass der finstere Marbarak gestohlen hat. Denn ohne dieses ist Scribopolis verloren. Für Odessa beginnt eine wahre Odysee. Sie findet nicht nur Freunde in der geheimen Stadt, sondern setzt auch alles daran, ihre Mutter zu retten und herauszufinden, wer ihr Vater ist und nicht zuletzt sie selbst …

In „Odessa und die geheime Welt der Bücher“ werden totgeglaubte Schriftsteller lebendig: Shakespeare, Dante, Kafka, Hugo, Dostojewski, die Schwestern Bronte und viele weitere Persönlichkeiten der Weltliteratur bevölkern dieses Buch. Doch Peter van Olmen hat nicht nur bekannten Literaturgrößen erfolgreich Leben eingehaucht. Auch andere Figuren können sich besonders hervortun. Da wäre Odessa, die des öfteren herrliche Streitgespräche mit sich selbst führt, Lode A. der wohl ungewöhnlichste und draufgängerischste Kanarienvogel der Welt, Orpheus, der Sohn eines Gottes, ein siebenköpfiges Drachen-Orakel …
Irgendwie mag man sie alle gern.

Dieses Buch ist spannend und kurzweilig, einfallsreich und lustig, und ich musste so manches Mal einfach loskichern. Denn obwohl Odessas Aufgabe nur allzu ernst ist (immerhin muss sie die Welt retten), erzählt Peter van Olmen seine Geschichte nicht ohne ein gewisses Maß an Humor, der einem dieses Buch nur noch sympathischer macht. Die recht kurzen Kapitel ließen mich von Abenteuer zu Abenteuer hüpfen und ich kam im Traum nicht auf die Idee, dieses Buch zur Seite zu legen.

Doch auch wenn Peter van Olmen rasant und einfallsreich zu erzählen vermag, war vieles nur allzu vorhersehbar, was meine Lesefreude leider ein wenig schmälerte. Außerdem ließ er seine Hauptfigur Odessa einfach zu oft, viel zu naiv erscheinen, obwohl ich manchmal auch den Eindruck hatte, sie wollte der Wahrheit partout nicht ins Auge blicken. Aber es ist schon ein wenig mühsam, wenn dem Leser Lösungen klar vor Augen stehen und Odessa diese einfach nicht sehen kann oder will.

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Rezension: Kady Cross – Das Mädchen mit dem Stahlkorsett

Nach einem Unfall findet sich Finley Jane im Haus des jungen Duke of Greythorne wieder. Er scheint zu ahnen, dass Finley ein düsteres Geheimnis hat. Denn in Finley leben zwei Personen: die Schüchterne und Zurückgezogene und die Dunkle, Gewaltbereite, deren Verletzungen beunruhigend schnell heilen und die sie kaum zähmen kann. Als er seine Hilfe anbietet, ist Finley zunächst misstrauisch. Doch wie sie schnell herausfindet, ist sie nicht die einzige mit sonderbaren Fähigkeiten im Haus des reichen Adligen. Griffin selbst, seine Tante Cordelia, sein bester Freund Sam und sogar die unscheinbare Emily haben ihre Geheimnisse. Doch während Finley an ihren Kräften arbeitet, heckt ein anderer ein wahnwitziges Vorhaben aus und schreckt dabei nicht vor Mord zurück. Mithilfe der totbringenden Automaten versucht der „Maschinist“ sein wahnsinniges Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn auch er hat ein dunkles Geheimnis. Doch was hat Königin Victoria damit zu tun? …

Kady Cross gelingt das, was nicht jedem Autor glückt: von der ersten Seite an so kurzweilig und originell zu erzählen und damit eine ungeheure Spannung aufzubauen, dass man dieses Buch einfach nicht mehr weglegen kann. Sie katapultiert den Leser mitten in die Handlung, an die Seite einer schüchternen, wenn auch schlagkräftigen und vorallem ungemein geheimnsivollen Finley Jane.

Nicht nur Finley war mir sofort sympathisch, auch das alte London des Jahres 1897 mit all seinen technischen Errungenschaften zog mich in seinen Bann. Kady Cross hat hier einen großartigen Einfallsreichtum bewiesen. Das Thema Steampunk hat sie so originell und dabei völlig selbstverständlich umgesetzt, dass man schon stauen muss. Diesen Roman bevölkern nicht nur allerlei neumodisch-historische, technische Spielereien, sondern auch Luftschiffe, Maschinen, die nahezu in allen Bereichen eingesetzt werden und vieles mehr. Dabei verwebt die Autorin das Technische wirklich großartig mit der historischen Zeit und schafft es für meinen Geschmack bestens eine ganz eigene Steampunk-Atmosphäre aufzubauen.

Doch was so kurzweilig und fesselnd begann, verlor leider viel zu schnell an Tempo. Denn schon bald verliert sich Kady Cross in allzu vielen zwischenmenschlichen Beziehungen, die ihre jungen Charaktere hier durchmachen, und was teilweise wirklich teeniehaft-nervig herrüber kommt. Gerade durch das historische Gebaren – was ist schicklich und was nicht – waren mir die beiden sich entwickelnden Liebesgeschichten in diesem Buch zu oberflächlich und gestelzt. Und auch mit den Figuren an sich, habe ich manchmal ein wenig gehadert.

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Rezension: Julie Kagawa – Plötzlich Fee – Winternacht

Meghan Chase, halb Mensch, halb Fee und Tochter des berüchtigten Feenkönigs Oberon sitzt am Winterhof fest. Nachdem der Winterprinz seinen Anteil an ihrem Vertrag eingehalten und ihr bei der Suche nach ihrem Bruder Ethan geholfen hat, ist es nun an Meghan, ihren Beitrag zu leisten. Nun ist sie also in dem klirrend kalten Palast der finsteren Königin Mab gefangen und friert sich noch zu Tode. Bis zur Tagundnachtgleiche, als das Sommerreich das Jahreszeitenzepter dem Winterhof traditionell übergibt. Doch eine dritte Partei hat es auf das wertvolle Zepter abgesehen, dass die Fähigkeiten seine Trägers überaus verstärken soll: die Eisernen Feen. Welcher Zeitpunkt wäre günstiger das Zepter an sich zu bringen als in der Nacht des ausgelassenen Feierns? Meghan muss hilflos zusehen, wie das Artefakt geraubt und der Kronprinz getötet wird. Königin Mab ist außer sich, bezichtigt das Sommereich mit einer rasenden Wut das Zepter gestohlen und ihren Sohn ermordert zu haben. Und Meghan ist ihr schutzlos ausgeliefert …
Um zu überleben und einen furchtbaren Krieg zu verhindern, müssen Ash und Meghan fliehen und das Zepter finden …

„Plötzlich Fee -Winternacht“ begann zu meiner Enttäuschung recht träge. Auf den ersten Seiten erinnerte mich dieses Buch eher an eine Teenagerromanze als an einen Fantasyroman. Während Meghan furchtbar theatralisch Prinz Ash hinterher trauert, der sich anscheinend von ihr abgewandt hat, und sich in Selbstmitleid ergeht, wurde ich immer deprimierter. Denn für den Leser ist von vornherein klar, dass Prinz Ash seine Gefühle verleugnen muss (auch ohne den Klapptext gelesen zu haben). Schon bald fand ich es anstrengend und zäh in der Geschichte zu lesen, deren Anfang sehr schleppend und mühselig ist. Zum Glück jedoch habe ich durchgehalten, denn sobald das Jahreszeitenzepter geraubt wurde, kommt Schwung in die Geschichte und endlich, endlich passiert mal etwas – dann auch gleich Schlag auf Schlag.

Auch in diesem zweiten Band war Meghan Chase mir – bis auf ein paar Anfangsschwierigkeiten – wieder richtig sympathisch, auch wenn sie für meinen Geschmack hin und wieder etwas zu melodramatisch auftrat. Prinz Ash, der mir so überaus gut im ersten Band gefiel, bleibt hier leider ein wenig blass; das ändert sich erst im zweiten Teil dieses Romans, in dem das Geschehen dann auch allgemein richtig Fahrt aufnimmt und man den Ereignissen nahezu hinterjagt.

Während wir beim letzten Abenteuer an Meghans Seite viel Zeit im sagenumwobenen Nimmernie verbachten, zieht es uns an der Seite liebgewordener Figuren diesmal verstärkt in unsere sterbliche Welt. Grimalkin, Puck, Eisenpferd, Virus sind alle mit von der Partie und lassen das Lesen ab der Hälfte des Buches zu einem richtigen Genuss werden. Julie Kagawa beweist auch in diesem Roman wieder, dass sie viele tolle Ideen hat, und diese anschaulich und mit viel Fantasie zu erzählen vermag.

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Rezension: Nicholas Evans – Die wir am meisten lieben

Tommy erfährt wenig Zuneigung von seinen Eltern. Einzig seine Schwester Diane bringt ihm Nähe und Geborgenheit entgegen. Als er mit 8 Jahren schließlich auf ein strenges Internat gehen soll, ist Diane außer sich und schluchzt beim Abschied mehr als Tommy. Das Internat Ashlawn stellt sich für Tommy schnell als Schreckensort heraus, Prügel erfahren die Jungen hier nicht nur von den Lehrern, sondern auch von älteren Schülern. Währenddessen weiß Diane ihr Publikum im Theater immer mehr von sich zu überzeugen und bekannte Hollywood-Produzenten zu begeistern. Schon bald wird sie als neuer Star am amerikanischen Filmhimmel gefeiert. Diane sieht ihre Zeit gekommen, Tommy aus dem Internat zu holen und ihm ein lang gehütetes Geheimnis anzuvertrauen, dass Tommys Welt zunächst vollkommen auf den Kopf stellt. Doch als Diane Tommy ihren Freund, den gefeierten Filmcowboy Ray Montane vorstellt, bei dem sie fortan in Kalifornieren leben werden, ist dieser hellauf begeistert. Noch ahnt er nicht, dass sich in ein paar Jahren alles dramatisch verändern wird …

Eines vorweg: Wer dramatische Schicksale oder eher traurige und sehr zu Herzen gehende Geschichten nicht mag, sollte dieses Buch nicht lesen. Denn, wenn Nicholas Evans eines kann, dann ergreifende und nicht alltägliche Geschichten zu erzählen, die einem einfach sehr nahe gehen … so auch mir. Denn schon während des Prologs musste ich schniefen und Tränchen wegdrücken. Und Nicholas Evans hat mich zunächst nicht enttäuscht. Ich war gefangen, ergriffen, betroffen, neugierig und vorallem konnte ich dieses Buch kaum weglegen.

In Zeitsprüngen, die kapitelweise von Toms Vergangenheit in den 50er Jahren und der Gegenwart erzählen, erfahren wir scheinbar wahllose Ereignisse: Tommys Schreckenszeit im Internat, mit Diane und Ray in Kalifornien, beim Filmdreh in Arizona, das Kennenlernen von Gina, Kanufahren mit dem kleinen Sohn Danny und viele, viele weitere, die eindrücklich Tommys Kindheit und Lebensgeschichte schildern. Zwischendrin das Jetzt: ein Streit mit seinem Sohn vor ein paar Jahren, das Bangen um Danny, der im Irak Zivilisten erschossen hat und unter Mordverdacht steht …

Gerade diese Kapitelsprünge lassen das Lesen niemals langweilig werden. Nicholas Evans erzählt in einfachem, auf den Punkt gebrachtem Schreibstil von seinen Protagonisten und den Ereignissen. Er schafft es irgendwie genau die Erlebnisse zu erzählen, die wichtig sind, um Tommys Geschichte zu verstehen. Dabei ist kein Satz überflüssig, vielmehr war ich von den Geschehnissen geradezu gefangen und konnte kaum aufhören zu lesen. Auch wenn einige Stellen des Plots für mich vorhersehbar waren, jagte ich fast atemlos über die Seiten und wunderte mich immer wieder erneut, wie schnell diese verflogen.

Wenngleich neben Tommy auch andere Figuren überzeugen konnten, blieben andere etwas blass und farblos gezeichnet. Das Augenmerk des Autors scheint vorallem auf Tom, Diane und Ray gelegen zu haben, deren Gefühlswelt – und nicht selten -chaos – wirklich gut gelungen sind. Die vom Autor erschaffene Filmwelt, in die Diane mehr und mehr eintaucht und von der sie sogar ein Teil wird, fand ich in sich stimmig und sehr glaubhaft umgesetzt. Hier hat er geschickt reelle Stars der 50er Jahre eingeflochten, die somit selbst ein kleiner Teil dieser Geschichte wurden.

Also war ich begeistert von dem Buch, den vielen Figuren, die trotz einer mitunter etwas flachen Darstellung, durchaus sympathisch waren – doch dann kam das Ende, und ich dachte, dass darf jetzt nicht Evans’ Ernst sein. Das Geständnis von Toms Sohn Danny am Ende, ließ mich mit schalem Geschmack zurück.

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Dieses Buch erhielt ich über Blogg dein Buch vom Aufbau Verlag. Herzlichen Dank! Mehr Infos zum Buch gibt’s auch auf der Verlagswebsite.