Die letzten Rezensionen

Tag Archives: Zwischendrin

Zwischendrin: Amanda Hocking – Entzweit – Die Tochter der Tryll 2

Nach dem schon etwas rasanten Ende von Band 1, hatte ich mir eigentlich erhofft, dass die Autorin gleich in diesem 2. Band so weitermachen würde. Doch leider sind meine Hoffnungen schon bald wie eine Seifenblase zerplatzt, denn dieser Roman beginnt genauso langatmig wie sein Vorgänger. Immerhin mochte ich viele Figuren wieder auf Anhieb, allen voran Tove, der mir auch schon in der ersten Geschichte sehr gefiel. Er ist neben Wendy und ihrer Mutter, der Königin, wohl der mit den größten Fähigkeiten und wirkt auf mich meist total neben der Spur, was ihn irgendwie liebenswert macht. Auffallend nervig war Wendys “Bruder” Matt, der hier ständig nur seinen absolut fehl am Platz wirkenden Beschützerinstinkt raushängen lässt.

Aber gut, zumindest hatte ich während des Lesens nie den Gedanken, das Buch abzubrechen, sondern wollte schon gern wissen WANN nun endlich was passiert – und vorallem WAS. Nun habe ich noch reichlich 50 Seiten vor mir, und jetzt l-a-n-g-s-a-m geht’s los. Und doch entwickeln sich die Ereignisse in eine ganz andere Richtung, als ich durch den Klappentext erwartet habe. Das ist wirklich schade, denn ich hatte mir viel, viel mehr Geschehen erhofft.

Mittlerweile glaube ich zu wissen, wohin diese Geschichte mich noch führen wird, und obwohl sie einen irgendwie immer wieder neugierig auf das Kommende macht, könnte sie viel mehr Tempo richtig gut gebrauchen…

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Zwischendrin: Josephine Angelini – Göttlich verdammt

Im Moment kann ich nicht recht nachvollziehen, wie dieses Buch ein solcher Bestseller werden konnte. Die Geschichte ist ein einziges Klischee. Die Figuren sind überirdisch schön, klug, stark, werden von allen beneidet, ziehen alle Aufmerksamkeit immer und überall auf sich, sind begehrt … ich könnte hier noch mehr aufzählen.
Aber damit könnte ich noch leben. Was jedoch viel schlimmer ist: der Schreibstil ist so dermaßen schlecht, dass es mir beim Lesen manchmal richtig weh tut. Oftmals liest sich das Ganze als hätte es ein Teenager geschrieben, und zwar im Hinblick auf Handlung UND Schreibstil.
Zwei Dinge muss ich der Autorin jedoch zugute halten. Denn immerhin sind die Figuren durchweg sympathisch und die Geschichte hat zumindest etwas Handlung. Und irgendwie möchte ich unbedingt noch wissen, wie es weitergeht und gemeinsam mit den Charakteren das Geheimnis um Helens Herkunft lüften.

Ganze 140 Seiten habe ich noch zu lesen. Vielleicht wird die Handlung noch etwas flotter, das zumindest hoffe ich, und die oberflächlichen Teenieinteressen ein bisschen weniger. Beim dem schrecklichen Erzählton (ob der wohl durch die Übersetzung kam oder schon dem Schreibstil der Autorin entsprach?)  habe ich jedenfalls alle Hoffnungen aufgegeben …

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Zwischendrin: Michelle Hodkin – Was geschah mit Mara Dyer

Eigentlich wollte ich diesen Post viel früher schreiben; eigentlich euch schon in der Mitte berichten, dass dieses Buch mir richtig gefällt, ja, eigentlich … und dann dachte ich, na, dieses Kapitel noch, nur noch diese Seite und die nächste, und … Aber ich kann wirklich nichts dafür. Was muss dieses Buch auch so verdammt spannend sein?!!?
Jetzt habe ich noch knappe 70 Seiten vor mir, also gar nicht mehr so viel und bin doch gespannt, was auf diesen letzten Seiten noch passieren wird.
Die Autorin erzählt hier wirklich eine glanzvolle Geschichte. Nicht nur, dass sie Mara mit ihren Psychosen recht überzeugend und dennoch sympathisch darstellt, als Leser ist man selber verunsichert, ob dies oder jenes Ereignis nun wirklich passiert ist oder Mara sich alles eingebildet hat. Irgendwann weiß man einfach nicht mehr, was Realität ist und was Halluzination und das macht es unheimlich spannend.
Und das Schönste daran ist, obwohl es ein Jugendbuch ist, ist der Schreibstil weit von gewohnter Oberflächlichkeit entfernt.

Lest es! Es ist fantastisch :-) . So, und jetzt entschuldigt mich, ich muss UNBEDINGT WEITERLESEN …. *g*

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Zwischendrin: Eowyn Ivey – Das Schneemädchen

Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Zum einen – ja, ich muss es wirklich erwähnen – gefällt mir der Schreibstil unheimlich gut. Nach der ganzen oberflächlichen Jugendbuchschreibe, kommt dieser fast ein bisschen poetisch daher, und das ist wirklich toll. Ich habe mittlerweile 2/3 Drittel dieses Buches gelesen und bin überrascht wie schnell ich vorankomme. Das liegt zum einen eben an dem tollen Schreibstil und dem nahegehenden Erzählton, zum anderen an dem Leben des Ehepaares Jack und Mabel, dass von harter Arbeit, manchmal von Einsamkeit und manchmal von Glück erzählt. Die Umgebung Alaskas, die die Autorin hier heraufbeschwört schafft es, mich zu verzaubern. Ich streife neben den Figuren durch das winterliche, rauhe Land und fühle mich wirklich wohl. Und obwohl ich nie selbst dort wohnen möchte, fühle ich doch ein bisschen Sehnsucht dabei.
Und dann ist da natürlich das geheimnisvolle Schneemädchen, dass sich zeitweise als Sagengestalt und oftmals aber auch als reales Mädchen aus Fleisch und Blut erweist.
Derzeit bin ich völlig in diesem Roman eingetaucht und fürchte Seite um Seite, dass Faina, das Schneemädchen, so ganz plötzlich wie es erschienen ist, wieder verschwunden sein könnte, und bin doch unendlich gespannt, welche Geschichte ich hier noch entdecken werde.

Ein tolles, tolles, tolles Buch, von dem ich wirklich wünschte, es hätte VIEL, VIEL mehr Seiten und ich könnte mich noch ein Weilchen darin wohlfühlen.

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Zwischendrin: Amanda Hocking – Verborgen – Die Tochter der Tryll 1

Dies ist eigentlich kein “richtiger” Zwischendrin-Bericht, denn ich habe nur noch 20 Seiten zu lesen und das zählt somit schon eher als ausgelesen ;-) . Dennoch wollte ich nochmal ein paar Worte zu diesem Buch (vor der Rezension) loswerden:
Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, hatte ich doch schon viel Gutes gehört. Aber ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht. Denn die ersten Kapitel zogen sich in die Länge und Wendys Gedanken und Entscheidungen konnte ich vorallem am Anfang manchmal nicht recht nachvollziehen. Ich meine, ich verliebe mich doch nicht in einen Jungen, der mir oftmals unheimlich und der definitiv nicht sehr nett zu mir ist.
Die Schreibe ist gewohnt jugendlich-plump und konnte mich nicht unbedingt begeistern. Ob dies nun an der Autorin oder der Übersetzung liegt, vermag ich nicht zusagen, und ist im Jugendbuchbereich auch nichts seltenes. Und doch fand ich das hier zu Beginn schon etwas nervig. Mit der Zeit habe ich mich jedoch daran gewöhnt, und habe es irgendwann nicht mehr ganz so schlimm empfunden.
Und endlich – im letzten Drittel ! – kam auch Spannung in das Geschehen und ich muss jetzt unbedingt weiterlesen und wissen, was auf diesen letzten 20 – SEHR spannenden – Seiten passiert. Vorhersehbar war vieles und ich bin gespannt, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege ;-) .

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