Ach ja. Lang, lang ist’s her, dass ihr einen Statistik-Post von mir lesen konntet. Ich hoffe, ich werde wieder öfter Zeit & Lust zum Posten verspüren, doch meistens bleibt einfach nur die Zeit (& Lust) zum Lesen, und schon das ist leider etwas selten geworden. Anfang des Jahres steckte ich in einem ziemlichen Lesetief, dass mich Bücher beginnen und genervt wieder abbrechen ließ. Jetzt, nachdem ich einfach manche wirklich beiseite gelegt und teilweise bereits vertauscht habe, fühle ich mich ein Stückchen befreiter
.
Meine Zeit ist derzeit wirklich extrem knapp geworden, seit der Sohnemann mittags auch kaum noch schlafen mag bzw. wir wirklich viel Zeit und Überredung aufbringen müssen, dass er Mittags schläft. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig, um ein Buch zu lesen oder sich an den Rechner zu setzen … und abends … bin ich meistens einfach zu müde für beides.
Tja, so ergibt sich die ziemlich dürftige Lesestatistik für März, in der ich gerade mal 2 Bücher gelesen und 1 Hörbuch begonnen habe. Aber hey, immerhin
.
Dafür hat mich Anfang des Jahres eine “Buchkaufunlust” gepackt, die sich mal positiv auf meinen SUB ausübt
. Allerdings ist dieser, dank der Kündigung des Audible-Abos und damit verbundenen Einlösung von 15 Guthaben (in 15 Hörbücher), (noch) nicht sonderlich geschrumpft. Aber ich bin ganz zuversichtlich, irgendwie jedenfalls.
Diesen Monat sind demnach nur 3 neue Bücher eingezogen: ein ganz unerwartetes Geburtstagsgeschenk, mit dem ich wirklich, wirklich im Leben nicht gerechnet hätte (“Plötzlich Prinz” von Julie Kagawa), ein super-gelungener Tausch bei Tauschticket (“Der Thron von Melengar” von Michael J. Sullivan) und ein sich wirklich richtig toll anhörendes Rezi-Exemplar, das sich in meinen Briefkasten geschmuggelt hat
(“Ich und die Menschen” von Matt Haig).
Gelesen
Kimberley WilkinsDer Wind der Erinnerung
Kimberley Wilkins erzählt hier eine wirklich zu Herzen gehende Familiengeschichte, die für meinen Geschmack auch ohne die Rahmenhandlung um Enkelin Emma ausgekommen wäre. Letztere wirkte ein bisschen zu sehr gewollt und aufgesetzt und fühlte sich nicht völlig rund an. Dafür machte diese Schwäche die Hauptgeschichte um die bitterarme Beattie Blaxland, die Schlussendlich eine der berühmtesten Designerinnen Australiens wird, allemal wieder wett. Die Erzählungen um Beattie und ihre Lebensumstände haben mich wirklich gefangen genommen und nicht mehr los gelassen. Während in den Textstellen, in denen Emma die Geschichte ihrer Großmutter aufdeckt, doch so manche Länge zu spüren war, flog ich in den Kapiteln um Beattie geradewegs über die Seiten und wollte kaum noch aufhören zu lesen. Eine tolle Geschichte, die mich packen und entführen konnte!
Bettina SzramaDie Giftmischerin
“Die Giftmischerin” ist ein Buch, dass ich manchmal gern zur Seite gelegt und nie wieder weiter gelesen hätte. Das jedoch nicht etwa, weil die Geschichte an sich schlecht gewesen wäre, sondern weil ich die Hauptperson, die Mörderin, schrecklich fand – wahrscheinlich deshalb, da dieser Roman auf realen Tatsachen beruht. Die meisten Morde in diesem Buch sind also keineswegs erfunden, und während Gesche ihre Kinder, Eltern und alle Nahestehenden nach und nach umbrachte, fand ich sie immer schrecklicher und schrecklicher. Doch Autorin Bettina Szrama muss man zugute halten, dass sie einen wirklich historisch sehr dichten und überzeugenden Roman geschrieben hat, der mich gänzlich ins Deutschland des anfänglichen 19. Jahrhunderts versetzte. Ein historischer Roman, der also eine perfekte Basis bietet, mich jedoch aufgrund der berühmtesten – und für mich überaus abstoßenden – Mörderin Deutschlands einfach nicht für sich einnehmen konnte.
Neu im Regal:
Matt Haig: Ich und die Menschen
Julie Kagawa: Das Erbe der Feen – Plötzlich Prinz #1
Michael J. Sullivan: Der Thron von Melengar – Riyria #1
2 Bücher gelesen, 1 Hörbuch begonnen | 820 gelesene Seiten | 26 gelesene Seiten/Tag | 3 neue Bücher
































Ach ja. Eigentlich hat dieses Buch viel zu bieten. Es ist historisch wirklich sehr ansprechend geschrieben. Die Autorin versetzt den Leser gekonnt ins Deutschland im frühen 19. Jahrhundert, und vermittelt mit ihrer historischen Sprache die damaligen Gepflogenheiten ausnehmend gut. Noch dazu kommt, dass dieser Roman auf Tatsachen beruht, d.h. Gesche Gottfried, die wohl bekannteste Mörderin Deutschlands, gab es wirklich.

Als die Geschwister Eleanor, Brendan und Cordelia Walker erkennen, in was für ein großartiges und zugleich gruseliges Haus sie gezogen sind, ist es bereits zu spät: Die alte Nachbarin hat sie in einen fiesen Plan verwickelt. Ihre Eltern sind spurlos verschwunden, stattdessen streunen blutrünstige Krieger durch dschungelartige Wälder und übermenschliche Piraten bevölkern die Meere. Was haben die fantastischen Romane des ehemaligen Hausbesitzers und Autors Denver Kristoff damit zu tun und warum hat er die Familie Walker in sein dunkles Spiel verstrickt? Schnell merken die drei, dass nicht nur sie, sondern die ganze Welt in großer Gefahr schwebt.
Zwei Kinder und ein tödliches Geheimnis
Hast du dich schon mal gefragt, was gewesen wäre, wenn du andere Entscheidungen getroffen hättest. Stellst du dir manchmal vor, was aus dir geworden wäre, wenn du dich damals doch für das Kunststudium und nicht für das Wirtschaftsstudium entschieden hättest? Überlegst du ab und zu, was vielleicht heute alles anders sein könnte, wenn du einen anderen Weg gegangen wärst? Was für eine Person du heute wärst?….. Jetzt stell dir vor, es steht genau diese andere Person vor dir, was würdest du tun? Genau mit dieser Situation wird Lissi konfrontiert.
Die Abenteuer der Hexe Babel jetzt endlich auch als E-Book-Gesamtausgabe – inklusive der neuen Novelle „Geisterliebe“, welche die Serie abschließt. Über 800 Seiten gefährliche Magie und prickelnde Leidenschaft. Mit Hilfe ihrer magischen Fähigkeiten deckt Babel eine rätselhafte Mordserie auf, schlägt sich mit Nekromanten herum und gerät auch noch mitten in einen Hexenkrieg hinein. Um die Katastrophe abzuwenden, muss sie Kräfte nutzen, von denen sie sich geschworen hatte, sie nie wieder anzurühren …
Lou & Will



